DHL Paket erhöht die Preise für Geschäftskunden

DHL Headquarters in Bonn, Copyright: Deutsche Post DHL Group

Die DHL Group hat heute die neuen Preise für Geschäftskunden bekannt gegeben. Ergebnis: DHL Paket erhöht Preise. Gründe hat man natürlich auch. Notwendig ist die Preiserhöhung wegen stark gestiegener Personalkosten nach dem Tarifabschluss im März 2023 sowie durch drastisch gestiegene Preise aufgrund der Inflation.

DHL hat laut eigener Aussagen den Energiezuschlag, der zum 1. Januar 2023 eingeführt wurde, zum 1. August 2023 von 3,75 Prozent auf 0 Prozent gesenkt. Zukünftig wird der Energiezuschlag variabel sein. Der Maut- und CO2-Zuschlag wird entsprechend den geplanten Änderungen im Mautgesetz zu dem jeweiligen Zeitpunkt und in angemessener Höhe angepasst.

DHL Paket informiert seine Geschäftskunden separat über diese Anpassungen. Wie bereits im August 2022 angekündigt, erhebt DHL Paket erstmals für die Monate November und Dezember 2023 einen sogenannten Peakzuschlag in Höhe von 0,19 Euro pro DHL-Sendung, wie es bereits auf dem Markt üblich ist.

Diese Preisanpassungen betreffen den nationalen und internationalen DHL-Paketversand für Geschäftskunden und haben keinen Einfluss auf das nationale und internationale DHL Express-Geschäft. Geschäftskunden werden individuell über die Preisänderungen informiert. Die Preise für den DHL-Paketversand für Privatkunden bleiben unverändert.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

10 Kommentare

  1. Wenn auch als Privatkunde diesmal nicht betroffen, der Service von DHL hat sich die letzten Monate in meinem Einzugsgebiet eklatant verschlechtert! Mittlerweile nicht mehr mein bevorzugtes Transportunternehmen, weder als Versender noch als Empfänger.

    • Bei mir auch schon lange nicht mehr. Immer weniger Annahmestellen und wenn dann in irgendwelchen komischen Shops zu unmöglichen Zeiten. Komische Welt mittlerweile: immer schlechter werender Service, dafür immer teurer….

    • Wobei alle anderen noch schlechter sind. Es wird Zeit die Postreform rückgängig zu machen.

    • Bewirb dich, gutes Personal ist händeringend gesucht.

  2. Bevor jetzt wieder das Gejammer in den Kommentaren losgeht zwei Hinweise:

    6,70 Euro war das Porto für ein 5 kg Paket Anno 2004 (das häufigste Paket). 6,99 Euro kostet es Privatkunden heute.

    Auch steht es allen frei mal im europäischen Ausland Preise zu vergleichen. Und nein, dort kommt auch kein Handkurier mit Doktortitel der euch Pakete in Samt eingepackt auf einem Silbertablett überreicht.

    Ansonsten, wenn’s so teuer ist, einfach alles selbst zum Empfänger fahren. Dann weiss man auch, dass es sicher ankommt und kann die „Abzocke“ vermeiden. Gute Fahrt.

    PS: von Unternehmen faire Löhne fordern und Preiserhöhungen ablehnen passt auch nicht zusammen, liebe Almans.

    • Ich bin da bei dir, aber:

      > PS: von Unternehmen faire Löhne fordern und Preiserhöhungen ablehnen passt auch nicht zusammen, liebe Almans

      Doch, tut es. Einfach die Gewinnmarge reduzieren. Ich bin gerne bereit, mehr für Dienstleistungen zu bezahlen, wenn das ganze dann auch wirklich genutzt wird und nicht in der nächsten Bonirunde im Management versickert.

      • Ca. 80 Cent vom Porto gehen bei der Post in Lohnkosten und zuletzt gab’s einen ordentlichen Lohnabschluss der insbesondere unteren Lohngruppen, die am meisten schuften, auch deutlich mehr als Inflationsausgleich gibt.
        Kann man ja auch mal einfach anerkennen, insbesondere in einer Branche in der die Konkurrenz häufig um die schrecklichsten Arbeitsbedingungen aller Branchen im Land zu wetteifern scheint. Wer faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen fördern will muss in Deutschland eigentlich mit der Post verschicken.

    • Was dieser Almans Quatsch am Ende soll ?!
      Es geht ja eher darum, dass durch optimierte Prozesse auch der Preis sinken KANN.
      Hierzu muss man aber sagen die Großmengenverträge bieten wohl deutliche Rabatte.
      Widerum will DHL auch das Kunden Paketshops, und Packstatione nutzen. Die sind dann aber oftmals entwede voll oder Paket wird dennoch umgeleitet. Verringerte Fahrwege wenn mehr Leute Packstatione nnutzen sollten dann auch Kosten senken (Sprit, Wartung etc.) Für einige der engagierten Fahrer ist eine Lohnerhöhung wirklich gerechtfertigt. Für Fahrer die eine ganze Ladung eimfach in irgendeinen Paketshop abladen weil sie heute keine Lust auf die Route haben und denen es egal ist ob sie nach ein paar Monaten „fliegen“ hat eine Erhögung des Lohns einen faden Beigeschmack.

      • Bewirb dich unter „https://careers.dhl.com/eu/de/werde-eine-von-uns“, halte länger als ein Jahr durch und dann sprechen wir uns noch mal.

        • Boomer-Mentalität (besser als Almans?) ist ein Hauptgrund warum den Dienstleistungsberufen die Leute ausgehen. Dieses ausgequetscht werden in einer Intensität, die diejenigen ‚König Kunden‘ selbst nie akzeptieren würden, funktioniert halt nicht mehr. Der Boomerspruch ‚Augen auf bei der Berufswahl‘, der die trockene Reaktion auf Kritik an Arbeitsbedingungen war, wird nun beherzigt!

          Immer mehr Zustellbezirke sind wegen Personalmangel und ausgefallener Zustellung in der Lokalpresse, Postfilialen reduzieren Öffnungszeiten wegen Personalmangel. Und die Reaktion des gelernten deutschen König Kunde ist mehr von der selben bitteren Medizin die soviele Arbeitnehmer vergrault hat, die inzwischen halt was besseres finden.

          Das wird interessant. Denn die Boomer, die meiner Erfahrung nach wirklich die schwierigsten Kunden sind, von allen Altersgruppen, sofern man hier Archetypen bilden kann, fallen zwar jetzt sukzessive aus dem Arbeitsmarkt. Aber als Nachfrager, Verbraucher werden sie mit ihrer Mentalität noch lange Kundschaft bleiben. Und da wir alle mit zunehmendem Lebensalter nicht anpassungsfähiger werden dürfte etwas eine schwierige Lektion sein:

          „ich finde leichter Gäste als Mitarbeiter“, sagt ein örtlicher Gastronom ganz direkt sobald ein Gast eine Bedienung respektlos behandelt und bei Wiederholung wird dieser Gast aufgefordert das Lokal zu verlassen und gebeten nicht wieder zu kommen. Der Laden ist immer voll und die anderen Gäste, die das mitbekommen, finden lobende Worte. Der Anspruchshuber hat auf dem Heimweg wahrscheinlich gleich seine Rechtsschutzversicherung angerufen, statt in sich zu gehen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.