Devolo Home Control: Aus die Maus zum Jahresende 2025
von caschy | 17 Kommentare
Die Smart-Home-Landschaft wird zum Ende des Jahres um einen Anbieter ärmer. Devolo hat bekannt gegeben, dass der Hersteller seine Server für Home Control zum 31.12.2025 abschalten wird. Für Nutzer bedeutet dies konkret: Der Fernzugriff über die Devolo-App und das Webportal mydevolo wird eingestellt – vermutlich nicht aufgrund des großen Erfolges. Da passierte ja schon seit Jahren nichts mehr.
Die Einschränkungen gehen aber noch weiter. Nach der Abschaltung können keine neuen Konfigurationen mehr vorgenommen werden. Bestehende Geräte, Regeln, Szenen und Zeitsteuerungen laufen zwar weiter, Änderungen sind dann aber nicht mehr möglich. Ein Offline-Betrieb bleibt zwar bestehen, allerdings nur mit reduziertem Funktionsumfang. Die Home-Control-App verschwindet zeitgleich aus den App Stores.
Für Bestandskunden gibt es zwei Optionen zur Weiternutzung ihrer Komponenten. Da das System auf dem Z-Wave-Standard basiert, können die vorhandenen Produkte an einer anderen Z-Wave-fähigen Zentrale weiterbetrieben werden.
Als Alternative bietet der Anbieter Rockethome eine Lösung an, bei der die bisherige Zentrale weiter genutzt werden kann. Diese Option ist jedoch kostenpflichtig: Das Rockethome Digital-Abo schlägt mit 99 Euro pro Jahr zu Buche. Müsst ihr euch mal einlesen, ob das infrage kommt, ich denke, dass es fast günstiger ist, sich auf andere Lösungen zu stürzen, die nicht eine solch kleine Insel ist.
| # | Vorschau | Produkt | Preis | |
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| 1 |
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Ich habe vorhin eine Mail von Devolo erhalten und bin darüber informiert worden. Das Angebot erscheint mir jedenfalls nicht lukrativ, erst recht nicht die jährliche Gebühr. Habe daraufhin etwas gegoogelt und einen, aus meiner Sicht, spannenden Vergleich der verschiedenen Smart-Home-Zentralen gefunden. Ich poste den Link von heise.de hier mal. Falls nicht gewünscht, dann bitte gerne löschen. Ich habe mich für das Modell von Hornbach entschieden. Ich habe nicht so viele Geräte und es ist sehr günstig.
https://www.heise.de/bestenlisten/testsieger/top-10-die-besten-smart-home-systeme-im-test/mr3xkgr#id-6-smart-home-by-hornbach
„Eine Online-Verbindung ist für die Integration von Smart-Home-Komponenten zwingend erforderlich“
Hast Du da nicht die Befürchtung, dass Du bei Hornbach früher oder später vor dem, gleichen Problem stehst? Meiner Ansicht nach sollte man entweder auf einen wirklich großen Hersteller vertrauen oder – noch besser – sich mit Open Source-Selbsthosting-Lösungen wie Home Assistent beschäftigen.
Nö… tatsächlich habe ich überhaupt keine Bedenken. Ich habe ganz bewusst so entschieden. Zum einen scheint es nicht gerade ein ganz kleines Projekt zu sein. Denn es gibt ja inzwischen schon ein Nachfolgegerät. Und zum anderen – Ganz ehrlich!!! Wenn das Ding kaputt geht oder Hornbach insolvent wird, dann jucken mich die 20 Euro auch nicht…. Und auch große Anbieter machen den Laden zu oder verschlechtern sich…. Siehe SONOS… somit ist das Risiko für mich überschaubar
Es geht nicht um 20€, es geht um die Zeit die man investiert um alle Geräte in ein neues System umzuziehen, alle Verknüpfungen und Automatisierungen wieder einzurichten und sich mit den neuen Apps vertraut zu machen. Dann auf den Anbieter „Hornbach“ zu setzen bei dem VÖLLIG klar ist dass Smart Home ein völlig irrelevanter Geschäftsbereich ist der garantiert schon heute bei denen auf der Kippe steht… ist schon bisserl naiv. Aber wenn man von einem eingestellten Produkt zum nächsten rennen will, viel Spaß. Und bitte un Himmels willen keine Links zu Heise „Bestenlisten“. Was auf diesen Listen erscheint ist nicht das „Beste“ sondern das was Heise die höchsten Affiliate Marketing Einnahmen beschert.
Ich kann mir auf der Bestenliste doch ansehen welche Funktionen ich bekomme, Affiliate hin oder her.
@Gerald,
danke für Deine Info. Es geht für dich also um die Zeit, die ganzen Geräte wieder einzubinden. Für mich ist das kein Problem. Denn wie ich schon beschrieben habe, habe ich nicht so viele und bin hier eventuell etwas schneller unterwegs als du. Insofern ist das doch super, wenn du dich für was anderes entscheidest. Für mich ist das zunächst eine super Lösung. Jeder setzt halt seine Schwerpunkte anders. Von daher ist das nicht naiv, sondern für dich nicht verständlich. Macht aber nichts.
Ferner ebenfalls totaler Blödsinn mit den Affiliate Links. Du musst da ja nicht einkaufen. Es geht darum einen Überblick zu erhalten, welche Funktionen die Geräte haben. Für mich stellt die Seite eine gute Zusammenfassung da. Leider hast du keine Alternative geboten, sondern nur gemeckert.
noch besser wäre ein kompletter EU-weites Verbot für powerline Störsender. 🙂
Wäre ich dafür. Die Telekom hat 2 Jahre gebraucht um bei mir den Schuldigen ausfindig zu machen. Er hat die immer nur abends benutzt und dann vom Strom getrennt.
Bei mir lief in der Zeit dann nichts.
Funktionieren die smarten Stromzähler nicht ähnlich auch über Powerlan zum autom. ablesen in der Leitung.
Aber solange sich dein Funkamateur in der Nachbarschaft nicht bitterlich beschwert , passiert da nix.
Es dürfte schon einen Unterschied machen ob ein Stromzähler ein paar Byte für einen Messwert überträgt (nach dem was ich gelesen habe üblicherweise sogar nur 1x alle 15min zum Gateway!) oder ob ein Nutzer sein 2.5GbE Heimnetzwerk versucht per Powerline zu erweitern und das Maximum rauszuholen.
Der große Störeinfluss auf DSL kam meines Wissens bei den Powerline Geräten auch erst auf mit dem Schritt von der 500/600MBit Generation auf die 1000/1200MBit Generation.
Ja in direkter Nachbarschaft zur VDSL Übergabe gibts Stress bzw. Disconnects am laufendem Band. Aber im Haus am Switch zur Garage etc. eher nicht.
Aber mehr als 50-100 Mbit sollte man nicht von den Teilen erwarten.
Wenn man die Sachen von AVM nutzt, kann man sie auch gut Remote warten.
Devolo ist bei mir raus schon nach der 1. Insolvenz, TPlink scheiterte an den diversen Firmware/hardware versionen 1.0,1.2.0 … usw. AVM bisher problemlos.
Und wieder ein Hersteller der es probiert hat und seine Nutzer dann im Regen stehen lässt, statt das System hinterher frei nutzbar zu machen. Da bleibt wohl für die Nutzer nur eines übrig: https://www.home-assistant.io/integrations/devolo_home_control/ … dann hat man noch ein wenig länger Zeit umzusteigen.
Aber hier ist es doch sogar positiv, dass der Hersteller ein Standardprotokoll verwendet, sodass das Produkt nicht gleich Schrott ist.
Funktioniert das dann auch noch wenn die Devolo Server abgeschaltet sind?
Zum Anmelden von HA an dem Gateway braucht man ja den Login von mydevolo.
Andere Anbieter haben die Server einfach abgeschaltet. Zumindest haben die früheren Devolo Nutzer hier mehrere Alternativen um ihr Gateway und Geräte weiter zu nutzen – statt Müll zu produzieren. Der Wechselservice mit Rockethome ist doch gut. Keiner der anderen abgeschalteten Smart Home Player hat so etwas gemacht. Das die dafür etwas bekommen ist doch auch ok …
Pleiten, Pech und Pannen sind nun mal Bestandteil der Marktwirtschaft. Schade nur das es kein Verbraucherschutzministerium gibt das seinem Namen auch nur im Ansatz gerecht wird.
Ich würde mir in solchen Fällen lange Fristen wünschen, etwa 5 bis 10 Jahre. Aber wird sind ja nicht bei Wünsch dir was.
Hallo zusammen, weiss jemand welche Gateway Produkte mit Devolo Home Produkte kompatibel sind?