Deutschlandticket könnte teurer werden
Das Deutschlandticket kostet 49 Euro. Im Januar hieß es noch, dass der Preis in diesem Jahr beibehalten bleibe. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat erklärt, dass eine mögliche Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket von weiteren Investitionen in das Schienennetz abhängig sei.
In einem Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ äußerte der FDP-Politiker, dass politische Entscheidungen anstehen, ob mehr Geld in die Schieneninfrastruktur fließen solle oder der Preis bei 49 Euro bestehen bleibt.“Irgendwann muss die Politik entscheiden, ob wir eher in die Schiene investieren wollen oder ob der Preis von 49 Euro bleiben soll“. Lindner zweifelte jedoch nicht am Wert des einheitlichen Tickets, welches er als „Gamechanger“ bezeichnete.
In der aktuellen Debatte über den Haushalt prüft die Ampel-Koalition laut der Tagesschau, in welchen Bereichen Einsparungen möglich sind. Zugleich herrscht seit einiger Zeit Uneinigkeit über die Kosten des Deutschlandtickets, das jährlich von Bund und Ländern mit jeweils 1,5 Milliarden Euro unterstützt wird. Eine Festlegung der Ticketpreise durch die staatlichen Instanzen besteht derzeit nur bis Ende des Jahres.
Somit könnte der Preis für das Deutschlandticket ab 2025 für die Nutzer steigen. Zusätzlich sieht sich die Deutsche Bahn mit der Notwendigkeit umfangreicher Sanierungsarbeiten konfrontiert, die erhebliche Bundesmittel erfordern. Bis 2030 plant das Unternehmen, 40 stark beanspruchte Strecken grundlegend zu erneuern, um die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern.
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Bin als Landbewohner froh um das Deutschlandticket:
Quäle mich über die schrecklich befahrene A9 nach München, fahre dann jedoch ab Allianzarena/Fröttmaning mit der U-Bahn um dem Verkehrsmolloch-München zu entgehen.
Ohne das Deutschlandticket würde ich viel mehr zahlen.
Fakt ist: Als Landbewohner bin ich auf das Auto angewiesen, da es nunmal nicht möglich ist überall hin den ÖPNV gut auszubauen (Kosten und Personal fehlt).
Zusätzlich nutze ich auch die MVG in München, da es dort ein absoluter Krampf ist – und nervenaufreibend – mit dem Auto zu fahren (von der Parkplatzsuche mal ganz abgesehen).
Es geht nur und ausschließlich über das Preisschild, die Menschen vom Auto zum ÖPNV zu locken. Das muss die Politik endlich mal verstehen, eine Erhöhung des Preises des Deutschlandtickets ist das völlig falsche Signal. Hier ist die Politik gefordert andere Lösungen für die Finanzierung zu finden. Das Deutschlandticket zu dem Preis ist eines der wenigen guten Dinge, die die aktuelle Regierung hervorgebracht hat. Daran muss – zu diesem Preis – unter allen Umständen festgehalten werden.
Ich würde viele Strecken mit dem Auto fahren selbst wenn der Nahverkehr kostenlos wäre.
Zuverlässigkeit, gewisse Klientel als Mitfahrer, geringe Transportfähigkeit und natürlich das mehr an Zeit, um von A nach B zu kommen, macht es für mich in vielen Situationen schlicht unattraktiver. Der Preis ist eigentlich weniger das Problem.
Das Problem ist nicht, dass der Nahverkehr zu viel kostet, sondern dass das Auto zu günstig ist, weil es an so vielen Stellen quer subventioniert wird. Würde man das Autofahren so sehr verteuern, dass dadurch die entstehenden Kosten halbwegs rein kämen, auch du würdest Nahverkehr fahren.
Also dann lieber mehr Online shoppen und liefern lassen statt mit Öffis in die Stadt zu fahren oder was essen zu gehen.
Signal verstanden.
Linder ist einfach eine totale Fehlbesetzung. 1,5 Milliarden Euro im Jahr… wenn man das Geld komplett in die Schiene stecken würde, statt ins Deutschlandticket, würde man jedes Jahr ~1,5% der 100 Milliarden die dringend in die nötigstens Schienennetzbaustellen gesteckt werden müssten schon gefunden haben! GENIALER MANN! Muss ihm ja nur noch was einfallen, wo die anderen 98% der Kohle herkommen sollen.
Statt Bahnstrecken still zu legen, könnte man mal ein paar Autobahnen still legen. Aus Business Insider:
„Pro Kilometer Autobahn sieht der Finanzplan Ausgaben für Erhalt sowie Aus- und Neubau in Höhe von 393.153 Euro vor. Dazu kommen 180.769 Euro Verwaltungskosten.“
Ich sehe da großes Sparpotential…
Ticket auf 69€ setzen und Verbrenner Dienstfahrzeuge mit 2% versteuern, dann kommt auch Kohle in die Kasse.
Dann stellen die meisten auf Fahrtenbuch um und es sind am Ende weniger als die 1 Prozent wie bisher.
Dann müssen die privat gefahrenen Kilometer eben entsprechend verteuert werden, ganz einfach.
Wir brauchen die Wende von der Wende. Das private Auto war die einzige Art Mobilität, die jemals richtig gut funktioniert hat. Das sollte endlich wieder gefördert werden, nicht irgendwelche teuren, engen ÖPNV-Schachteln.
Brauchen wir eine Verbesserung für die Umwelt? Auf jeden Fall! Hier bietet sich zunächst mal an, da den Dreck zu reduzieren, wo nennenswerte Mengen verursacht werden: Industrielle Verpackung und Logistik, Bauwirtschaft, Konsum-Pushing durch Reklame, etc., – aber nicht bei Basics wie Auto und Fleisch.
Was wir brauchen ist eine Verkehrspolitik, die wieder das Auto im Blick hat – aber modern, kommunizierende, vernetzte PKW, remote geschaltete Ampeln und Verkehrslenkung, E-Auto und bequemes Laden auch für kleine Einkommen, wieder Parkplätze statt leere Radspuren im Herbst. Jedes billige Chinahandy ist technisch weiter als eine wichtige Ampel in einer Millionenstadt.
Und während Lieschen Müller mit ihrem Diesel nicht mehr in die Innenstadt darf, kommen stetig Schweröl-verbrennende Containerschiffe aus China nach Hamburg, weil man 2024 ja kaum das Sommerkleidchen tragen darf, dass 2023 der letzte Schrei war. Warum ist Werbung eigentlich legal, wenn wir ein Klimaproblem mit Übernutzung der Erde haben?
> aber nicht bei Basics wie Auto und Fleisch
Ja, genau! Sollen doch die anderen sparen! Wie egoistisch kann ein Mensch sein?
> Was wir brauchen ist eine Verkehrspolitik, die wieder das Auto im Blick hat
Nein, brauchen wir nicht. Das Auto ist ein Auslaufmodell, es gibt nur leider zu viele Menschen, die das nicht in ihr Spatzenhirn rein bekommen.
> Containerschiffe aus China
Thema verfehlt, setzen, sechs!
Sicher ist es OK, wenn das Deutscblandticket moderat im Preis steigt. Problematisch wird es, wenn es ganz abgeschafft wird, da es eine der wenigen Erfolge der Ampel war. Da bleibt sonst nicht viel positives über!
Bei dem katastrophalen Zustand der Bahn aktuell, könnten die mir nicht mal 49€ monatlich dafür zahlen, um regelmäßig damit zu fahren. Es ist einfach nur noch enttäuschend wenn man sich mal auf das Abenteuer Bahnfahren einlässt, man wird einfach immer wieder enttäuscht.
Klar ist das schon lange so und es ist echt mittlerweile wie ein totes Pferd zu schlagen, aber es war leider noch nie so schlimm wie es aktuell ist.
Die Umsatzsteuer um 1 Prozentpunkt erhöhen und das Deutschlandticket wieder für 9€ anbieten.
Dann würde ich es sogar auch kaufen, obwohl ich überwiegend von zu Hause aus arbeite oder mit dem Rad ins Büro fahre.