Deutschlandticket könnte teurer werden

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Das Deutschlandticket kostet 49 Euro. Im Januar hieß es noch, dass der Preis in diesem Jahr beibehalten bleibe. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat erklärt, dass eine mögliche Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket von weiteren Investitionen in das Schienennetz abhängig sei.

In einem Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ äußerte der FDP-Politiker, dass politische Entscheidungen anstehen, ob mehr Geld in die Schieneninfrastruktur fließen solle oder der Preis bei 49 Euro bestehen bleibt.“Irgendwann muss die Politik entscheiden, ob wir eher in die Schiene investieren wollen oder ob der Preis von 49 Euro bleiben soll“. Lindner zweifelte jedoch nicht am Wert des einheitlichen Tickets, welches er als „Gamechanger“ bezeichnete.

In der aktuellen Debatte über den Haushalt prüft die Ampel-Koalition laut der Tagesschau, in welchen Bereichen Einsparungen möglich sind. Zugleich herrscht seit einiger Zeit Uneinigkeit über die Kosten des Deutschlandtickets, das jährlich von Bund und Ländern mit jeweils 1,5 Milliarden Euro unterstützt wird. Eine Festlegung der Ticketpreise durch die staatlichen Instanzen besteht derzeit nur bis Ende des Jahres.

Somit könnte der Preis für das Deutschlandticket ab 2025 für die Nutzer steigen. Zusätzlich sieht sich die Deutsche Bahn mit der Notwendigkeit umfangreicher Sanierungsarbeiten konfrontiert, die erhebliche Bundesmittel erfordern. Bis 2030 plant das Unternehmen, 40 stark beanspruchte Strecken grundlegend zu erneuern, um die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern.

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138 Kommentare

  1. Was heißt könnte…
    Das wird so kommen.
    MV hat gerade das Schüler Ferien Ticket wegen „zu geringer Nutzung“ abgesägt.
    Begründung… die Leute nutzen lieber das 20 euro teurere Deutschland Ticket… is klaaaaar.
    Jetzt noch das Deutschland Ticket teurer und die Verkehrsbetriebe haben wieder gewonnen.
    Für mich, Verarsche vom feinsten….

    • Ja, is klar. Die wollen nicht von Dorf zu Dorf mit den einzigen beiden Bussen am Tag fahren, sondern z. B. mit dem Regio nach Hamburg oder Berlin und dort dann ebenfalls kostenlos den ÖPNV nutzen. Nicht hinter allem steckt eine Verschwörung…

      • Ich würde tippen, die nutzen das D-Ticket bereits für die Schulzeit und sind zu faul es für den Monat in den Ferien zu kündigen 😉
        In Ludwigslust (z.B.) bekommen Schüler das D-Ticket sogar vergünstigt und zahlen in den Monaten mit Schulbesuch sogar noch weniger.

  2. Der LINDNER soll man das Dienstwagenprivileg komplett streichen, der soll mal die Dieselbesteuerung hochsetzen, aber nicht am Deutschlandticket sparen.
    Typisch Lindner, die Deutschlandticket Nutzer gehören nicht zu seiner Wählerschaft, also ist es natürlich für ihn sinnvoll dort zu sparen.
    Sorry, der muss weg.

    • Bevor man solche Stammtisch Forderungen stellt bitte erst mal informieren.
      Gäbe es das Dienstwagenprivileg nicht würden zum Beispiel die Gebrauchtwagenpreise deutlich steigen.

      So gesehen subventioniert der Arbeitnehmer mit einem Firmenwagen, für den er nebenbei bemerkt ordentlich zusätzlich Steuern bezahlt, günstige Gebrauchtwagenpreise für alle.

      • Hans Wurst says:

        So ein Quatsch. Wer fährt denn ein Auto mit Dienstwagenprivileg? IdR. sind das Gutverdiener mit mindestens 60k€ jährlich. Die würden so oder so das Auto gestellt bekommen und damit wäre das Auto dann später auch im Gebrauchtwagenmarkt.

        • verstrahlter says:

          Auf Deine Frage:

          Vertreter und sonstige Außendienstler, die beruflich sehr viel mit dem Auto unterwegs sind.
          Viele leisten sich für die Restzeit neben dem Job dann kein eigenes Auto, sondern nutzen die Prozentregelung.
          Die würde ich jetzt nicht unbedingt Alle als Topverdiener bezeichnen, evtl. eher irgendwo zwischen meist Normal/Gut.

          Wenn jemand in höheren Gehaltsklassen davon profitiert, der kaum arbeitet/fährt, oder das sonst einfach so als sinnfreies Goodie (wie in der Vergangenheit teils für z.B. illegale Putzfrau/Geliebte) erhält, finde ich das aber auch nicht begründbar.

          • Christian says:

            Genau die Außendienstkarre hat noch dann Einbau bei der Familienkutschen Suche.

          • Und das ist doch der springende Punkt. Die besitzstandswarenden Rufe kommen doch nicht von der Vertretern und Handelsreisenden die den ganzen Tag im Auto sitzen und von A nach B fahren. Die würden auch ohne „Dienstwagen Privileg“ ein Auto bekommen.
            Es geht um den nicht allzu kleinen Teil derer die überwiegend privat fahren. Hier entspricht der der Geldwerte Vorteil von anfänglich 1% doch schon gar nicht den realen Kosten einer privaten Nutzung. Und da muss man nicht mal auf das Vollpaket schauen. Alleine schon die Gewerbeleasing Konditionen unterscheiden sich mitunter stark von.Privatleasing. Kommen jetzt noch Versicherung, Tankkarte usw. dazu ist das für hohe private Nutzung ein nobrainer.
            Selbst bei 1% sind das für für z.B. einen 50k€ Wagen am Ende monatliche Belastungen nach Steuern für die niemals ein privater Neuwagen betrieben werden kann.
            Mit Wertverlust und den ganzen Kosten wären 2% für Verbrenner/Hybrid und meinetwegen, als Lenkungswirkung, 1,5% für das Elektrozeug wesentlich realistischer. Gibt genug Rechner, die monatliche Belastungen für Neuwagen je nach Nutzungprofil rausschmeißen. Das liegt bei nem 50k€ mit allem drum und dran locker bei 500€ im Monat und nicht bei, mal vereinfacht, 250€ nach Steuern. Von den geschenkten 0,25% mal ganz zu schweigen. Oder der 0,5% Prozent Welt dazuzwischen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte weil „dienstlich“ gewegte Hybride beim Verbrenner Co2 Ausstoß liegen.

            Die Leute, die dienstlich darauf angewiesen sind, sollen den Dienstwagen auch weiterhin mit nachhause nehmen können. Bin ich stark dafür. Aber die private Nutzung muss anders behandelt werden. Es kann nicht sein, dass hier Goodies für die Mitarbeiter über die Allgemeinheit mitfinanziert werden. Das passiert nämlich wenn der Arbeitgeber seine, zugegebener Maßen, immer höheren Steuerlasten durch solche dreingaben senken kann. Klar freuen sich dann beiden Seiten und halten schön den Mund und nehmen das mit. Kommen dann auch mit so Argumenten eines wegbrechenden Gebrauchtmarktes usw. Komischerweise bewegt es die Nutznießer auch stark, wenn man, vereinfacht, von einem Privileg spricht. So es doch keines sein sollte, wie immer wieder ins Feld geführt wird, kann man es doch abschaffen. Dürfte doch nicht weiter stören. Die Dienstfahrten wären davon unberührt. Bewege ich meine Dienstwagen nur privat, wäre so ein Fahrtenbuch doch ziemlich lästig, jede kleine Fahrt eintragen zu müssen.

            Andere Idee, ehrlich machen. Wenn die Kiste nur privat bewegt wird, die dienstlichen Fahrten stattdessen im Fahrtenbuch führen. Eine Art 50% Regel einführen und dann die jeweils zeitsparendere Variante nehmen. Überwiegt der private Anteil, anders besteuern und zwar realistischer.

            Das System gehört auf jeden Fall reformiert. Das sage ich als potentieller Nutznießer. Der kleine Mann ist wie die großen Haie: Wenn er sparen kann, nimmt er die kleine Möglichkeit, die im bleibt, natürlich mit.

        • Also ich bin Außendienstmitarbeiter und verdiene keine 60k und habe ein Dienstwagen mit 1% und zahle dafür ca effektiv 160 Euro.
          Und an den ersten Beitragersteller was haben Dienstwagen mit teuer werdenden Bahn Tickets zu tun? typisch Grüne Fanboy Kommentar.

          • Die 1% richten sich doch nach dem Neuwert des Fahrzeuges, mit allen Extras?
            160 Euro wären dann 16.000 Euro. Wo bekommt man einen Neuwagen für 16.000 Euro?

          • „was haben Dienstwagen mit teuer werdenden Bahn Tickets zu tun?“
            Die Subventionen bzw. die fehlenden Steuereinnahmen dafür fehlen für die Subventionierung der Bahntickets, was gesellschaftlich bzw. umweltpolitisch besser wäre.
            BTW ich hasse und vermeide jede Art von „Ö“-Verkehr.

        • Das stimmt eben nicht, eine Menge „normaler“ Handwerker, quasi jeder Servicetechniker profitieren von der Firmenwagen Regelung und diese Gruppe ist in der Regel weit von den 60 entfernt.

          Meinen ersten Firmenwagen hatte ich mit einemJahresgehalt von 24.000 Euro.

          Es stimmt einfach nicht, dass von der Firmenwagen Regelung nur Gutverdiener profitieren.

          • Dem Arbeitgeber mehr Geld für die Arbeitnehmer lassen. Stichwort Steuerbelastung. Dem Arbeitnehmer ebenso weniger aus der Tasche ziehen. Dann kann er sich jeder das passende Auto selber kaufen und die Allgemeinenheit muss nicht voller Dank vor den gebrauchten Ex-Dienstwagen beim Händler stehen.

            • Ist ja toll ökologisch, wenn dann zwei Autos benötigt werden. Durch die Dienstwagen teilen sich Firma und Arbeitnehmer im Grunde einen Wagen. Den für die dienstlichen Fahrten braucht es ja weiterhin, auch wenn man privat ein Auto hat.

      • Klasse. Dein Argument ist also : seit dankbar für das Privileg. So könnt ihr euch Normalverbraucher gebrauchte Wagen leisten . Als gäbe es nur diese einen Weg.

      • Das macht es nicht besser, es sei denn man ist Klimaleugner

        • Nils, ein Tipp: Wenn Du in einer Diskussion ernst genommen willst spare Dir derart plumpe Polemik.

        • Sicher gut fürs Klima, wenn zukünftig zwei statt ein Auto benötigt werden.

          • Spielt keine Rolle ob jemand ein oder zwei Autos hat, fahren kannst trotzdem immer nur ein einziges zur selben Zeit. Und ob die in meiner Garage stehen oder auf Halde wie derzeit die ganzen unverkauften Elektroschüsseln die ohne Subventionen keiner will spielt auch keine Rolle. Einfach leben und leben lassen, auf Ökosozialismus hat die Mehrheit wie man den bei den letzten EU Wahlen wieder gesehen hat keine Lust.

      • Was ist denn das für eine vollkommen verschobene Wahrnehmung.
        Die Allgemeinheit subventioniert die Dienstwagen. So sieht es aus.
        „Der Arbeitnehmer“ subventioniert „Gebrauchtwagenpreise“ – so ein Blödsinn. Das bisschen geldwerte Vorteil subventioniert gar nichts.

        • Bitte informiere Dich über die Fakten und die Datenlage, besonders was Stückzahlen betrifft und auch so Themen wie der enorm positive Einfluss auf die Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Markt.

          Auf dieser Faktenlage können wir dann gerne weiter diskutieren.

          • Das geht auch mit 1% bis 1,5% Versteuerung. Einfach die Verbrenner auf 2% oder höher setzen. Bitte mal durchrechnen was so für Vollkosten für einen Neuwagen in den ersten 3 Jahren entstehen. Ganz weit weg vom Taschengeld für so einen Dienststromer oder Hybriden.
            Nicht jeder hat nen Arbeitsweg von über 20km, die nen Dienstwagen da steuerlich immer uninteressanter werden lassen.

      • Hmm, nee kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
        Das würde doch bedeuten, dass
        1. „deutsche“ Neuwagen nur in den deutschen Gebrauchtwagenmarkt gelangen dürften. Allerdings können diese genauso gut exportiert werden. Der „deutsche“ Steuerzahler subventioniert somit auch alle anderen europäischen Gebrauchtwagenmärkte.
        2. Gebrauchtwagenmärkte außerhalb Deutschlands müssten ein deutlich höheres Preisniveau habe. Aber auch das ist (bin kein Experte, nur meine Erfahrung) nicht der Fall. Bei niedrigerer Nachfrage sinken bekanntlich auch die Preise der Neuwagen. Infolgedessen auch die Gebrauchtwagenpreise.

        Deine Argumente klingen ähnlich wie die eines Autolobbyisten kommen.

      • Leider falsch. Gäbe es das Dienstwagen-Privileg nicht, würde folgendes passieren:
        Leasing würde sich nur noch für gut verdiende und Unternehmer lohnen. Die Verkaufszahlen für eAutos würden völlig einbrechen. Und die Verkäufe von eBikes würden genau so wegbrechen.
        Klar, dass Leute wie Du nicht wollt.

        • Warum muss das für Privat die Allgemeinenheit bezahlen? Warum bezahlen die Arbeitgeber nicht einfach höhere Löhne oder der Staat lässt den Arbeitnehmern einfach mehr vom verdienten Geld?
          Fehler im System werden immer wieder durch Subventionen verdeckt anstatt an das Grundproblem zu gehen.

          Private Nutzung von Dienstwagen mit Tankkarte setzen einfach den falschen Anreiz. Möglichst viel Fahren. Co2 Preis oder der allgemeine Spritpreise kommen da ja gar nicht an. Erstes ja eigentlich immer weiter steigendet Mallus eingeführt. Nein, dass muss der private Mann bezahlen, der sich ja sogar noch über die abgelegten, alten Leasing Fahrzeuge Glück schätzen soll.

      • Oliver Müller says:

        > Gäbe es das Dienstwagenprivileg nicht würden zum Beispiel die
        > Gebrauchtwagenpreise deutlich steigen.

        Das ist Unsinn. Das Dienstwagen-Klientel würde sich dann natürlich trotzdem alle drei Jahre ein neues Auto leasen, nur dann eben privat.

    • Bitte erstmal informieren und nicht jeden Quatsch nach plappern. Ohne das „Dienstwagenprivileg“ (es ist überhaupt kein Privileg, sondern eine Vereinfachung für Steuerzahler und Finanzamt), muss man halt ein Fahrtenbuch führen. In den meisten Fällen kommt man damit sogar besser. Es ist nur für die meisten zu lästig und das FA aufwändiger zu prüfen.

      Die Bundesländer wollen übrigens auch eine Erhöhung da sie nicht so viel beisteuern wollen. Also nicht der böse Lindner.

      • Oliver Müller says:

        > In den meisten Fällen kommt man damit sogar besser.

        Nicht die, die den Dienstwagen überwiegen oder ausschließlich privat nutzen.

    • Es gibt kein Dienstwagenprivileg. Die private Nutzung muss versteuert werden. Die 1%-Regel ist dabei eher günstig für den Staat. Viele möchten nur schlicht kein Fahrtenbuch führen.

  3. Die Tragik ist ja, dass die FDP die Schuldenbremse, die erst 2009 verabschiedet wurde, so verherrlicht als wäre sie eine Grundlage der Bundesrepublik, sie aber nicht einmal voll anwendet.

    Sogenannte Finanztransaktionen werden vo ihr nämlich ausgeklammert.
    Das heißt der Bund könnte beliebig und unabhängig von der Schuldenbremse Schulden aufnehmen um Investitionen zu zahlen die sich langfristig volkswirtschaftlich selbst bezahlen.
    Beispielsweise eine Kapitalerhöhung für die DB, damit diese in das Netz investieren kann. Dadurch wird der Wert der DB erhöht, weswegen es eine sogenannte Finanztransaktion ist.
    Das macht Lindner bewusst nicht.

    Denn eigentlich wollen Neoliberale immer das gleiche: dem Gemeinwesen die Finanzierung wo immer möglich entziehen um möglichst viele Dinge privatisieren zu können, also neue profitable Geschäftsmodelle.

    • Warum scheitert die Schuldenbremse an der FDP? Wie kommt die 2/3 Mehrheit nochmal zu Stande? AfD und Union sind dagegen. Die Mehrheit der Bevölkerung auch.

      Aber natürlich, die FDP ist an allem schuld.

      • Hierzu ist keine Grundgesetzänderung notwendig. Die FDP ist Teil der Regierung, AFD und CDU nicht.
        Und die Bevölkerung will im Zweifelsfall immer gerade das was die Medien ihr einreden. Journalisten sind weit überwiegend selbst Teil des Establishments.

        • Ohne eine Grundgesetzänderung wäre eine Notlage notwendig. Da sehen aber die meisten Verfassungsrechtler große Zweifel.

          Der Ukraine Krieg (der seit 2,5 Jahren läuft), hohe Inflation (ist schon deutlich gesunken), kaputte Brücken (sind schon seit 10 Jahren kaputt) oder Corona Nachwirkungen (seit 2 Jahren vorbei) rechtfertigen keine Notlage. Geld ist da. Es muss halt nur priorisiert werden (vgl. §115 Abs. 2 GG „Im Falle von Naturkatastrophen oder außergewöhnlichen Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen und die staatliche Finanzlage erheblich beeinträchtigen, können diese Kreditobergrenzen auf Grund eines Beschlusses der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages überschritten werden.“

  4. Hauptsache für neue Autobahnen und Dienstwagenprivileg ist noch genug Geld da ‍♂️

    • Informiere dich mal was das Dienstwagenprivileg ist. Haarsträubend.

      • Du weißt es offenbar selbst nicht, wenn du nur so einen Einzeiler ohne Begründung raushaust. Laut diversen Quellen entgehen dem Staat durch das Dienstwagenprivleg etwa 2 Mrd. Euro an Steuern. Es gibt viele Jobs, für die es keinen Dienstwagen braucht, die Angestellten aber trotzdem einen Dienstwagen bekommen. Warum wohl?

        • Wenn das Dienstwagenprivileg (1% Regelung) wegfällt, dann wird die Besteuerung einfach anders vorgenommen. Nämlich mit dem Fahrtenbuch. Für die meisten AN ist es sogar besser. Es ist halt lästig und bedeutet für alle Seiten mehr Arbeit (Steuerzahler und Finanzamt)

          • Wie oben schon vorschlagen, wird dann das auf geschrieben was überwiegt. Dienstlich oder privat. Nur muss die private Besteuerung dem realen geldwerten Vorteil entsprechen und nicht diese popeligen 1% und weniger.

            Nen E-Auto, kurzer Arbeitsweg oder gar Homeoffice. Restliche Nutzung zu über 90% privat. Muss man doch gar nicht drüber nachdenken. In den ersten Jahren ist das, speziell beim Auto, ein Bruchteil der realen Betriebskosten.

            • Die 1 Prozent pro Monat sind nicht „popelig“. Mit Fahrtenbuch würden die meisten günstiger kommen. Vielen ist aber der Aufwand zu groß, das nutzt der Staat mit seiner Pauschalbesteuerung aus.

          • Oliver Müller says:

            Und es ist gut, dass das lästig ist. Ein Grund mehr, einfach die Bahn zu nehmen, statt den subventionierten Dienstwagen.

      • Oliver Müller says:

        > Informiere dich mal was das Dienstwagenprivileg ist.

        Eine Steuervergünstigung für die, die i.d.R. schon zu viel haben.

        > Haarsträubend.

        Ja, dass es das Dienstwagenprivileg nach wie vor gibt, ist in der Tat haarsträubend.

    • >>Hauptsache für neue Autobahnen und Dienstwagenprivileg ist noch genug Geld da.

      Und die Waren werden dann per Bahn zum fußläufig erreichbaren Discounter geliefert?
      Ich kann diese bescheuerten Kommentare zur Autobahn und dem „Dienstwagenprivileg“ echt nicht mehr lesen.

      Eine Verteuerung des Deutschlandtickets, um die marode Bahninfrastruktur zu finanzieren, finde ich nicht gut. Wo bleiben denn die Forderungen, dass die Verkehrsunternehmen und -verbünde zur Preisstabilität beitragen müssen?

      • Deine Frage macht überhaupt keinen Sinn. Ich rede von neuen Autobahnen. Das hat nichts mit bestehenden Straßen zu tun. Die Discounter könnten also alle problemlos weiter beliefert werden.

    • Nils, so langsam wird es peinlich. Bitte informiere Dich doch erst mal grundlegend über ein Thema bevor Du an einer Diskussion dazu teilnehmen möchtest.

  5. Solange sie das unter 78 € hinkriegen, habe ich eine Ersparnis beim Pendeln. Abgesehen davon finde ich es schön, beim Reisen in Deutschland kein extra Ticket am Urlaubsort zu benötigen.

  6. Auch wenn es natürlich eine massive Subvention von Großstadt Bewohnern ist überwiegen die gesellschaftlichen Vorteile und man sollte das Ticket in der Form beibehalten.

    Wir zahlen fast das zehnfache alleine an Sozialhilfe (26,5 Milliarden im Jahr) um die Ausgaben für das Deutschland Ticket mal in Relation zu setzen.

    Da sind die insgesamt 3 Milliarden Peanuts wenn man alleine die Gesamtausgaben des Bundeshaushaltes berücksichtigt von 457,1 Milliarden in 2023.

    • Immer dieser Vergleich mit der Sozialhilfe. Was soll das? Als ob es was schlechtes wäre. Wie viel Geld stecken wir in umweltschädliche Subventionen? Wie viel Geld entgeht durch Steuerhinterziehung? Was wären die spannenden Zahlen und nicht Errungenschaften eines guten miteinanders..

      • Ja ich weiß auch nicht, wieso immer ganz nach unten geschaut wird. Aber am Ende kommt ja so oder so wieder das Argument, dass es den Sozialhilfeempfänger viel zu gut geht etc.
        Sinnlos diese Diskussion wenn immer nur nach unten getreten wird, der Michel aber Managergehälter weiterhin für gerechtfertigt hält.

      • Oliver Müller says:

        Weil sich Menschen gut dabei fühlen, wenn sie nach unten schauen und dabei an die Sozialhilfe denken.

  7. Bald ist ja wieder Bundestagswahl… Dann ist der eh weg.

    • Hans Wurst says:

      Das ist leider das einzig Gute an der nächsten Bundestagswahl 🙁

    • Schön, wenn die CDU nach der BTW den Karren wieder ordentlich im Sumpf versenken kann.
      Die meisten Probleme hat die aktuelle Bundesregierung doch aus der Zeit der CDU-geführten Regierung übernommen.

      • Christian says:

        20 Jahre wurde einfach alles beim Alten gelassen und sich in massive abhängig getrieben. hat allen genutzt die in diesen 20 Jahren fundamentale Lebensabschnitte hatten.

    • Ja, der einzige, der sich um das kümmert, was letztendlich alles am Laufen hält: die Finanzen. Wieso sollte beim Staat funktionieren, was bei Deinem Haushalt (im doppelten Sinne) ebenfalls nicht funktionieren würde? Oder kannst Du unbegrenzt Schulden machen?

    • Das D-Ticket ja auch

  8. Wurde das Deutschlandticket nicht einmal eingeführt, unter anderem um Menschen vom Auto wegzubringen und eine kostengünstige Alternative zu bieten, um symbolisch gegen den Klimawandel anzukämpfen?

    Falls ja, verstehe ich richtig, dass das Deutschlandticket immer weiter den Preisen alter Tickets angeglichen wird und der Klimaschutz mittlerweile keine Rolle mehr spielt? Selbst Verbrennerautos werden wieder gefördert.

    • Es gab vorher kein Ticket, welches im gesamten Bereich von Deutschland gültig ist. Nach welchem Preis orientierst du dich da ?

    • Hallo Integer, ja ja immer der Klimaschutz – ich bin mal ganz ehrlich: ist mir ziemlich wufmpe im Zusammenhang mit dem 49-Euro-Ticket . Oder letztlich jeder Art von ÖPNV-Flatrate. _Das_ ist nämlich der wahre vorteil dieses Tickets:
      Niemand muß sich mehr um Tarifstrukturen , Tarifzonen, Verkehrs-Betreiber -Übergänge, -Anschluß- oder Erweiterungstickets und alll diese komplizierten Dinge kümmern. einsteigen, losfahren – egal ob in der eigenen Stadt oder der Kreisstadt wo man nur alle Monat einmal ist oder beim Besuch bei tante Frida ind Dingenskirchen. Einfach fahren können – das Studium von Liniennetzen ist schon anstrengend genug, sich da noch durch den Tafifjungel wühlen zu sollen war bislang eine Zumutung. Denke mal an die alten Mobilfunkzeiten: Nachts, Wochentags-und Feirtags-Tarife, Netzintern, Festnetz, Fremd-Mobilfunknetz – überall andere Kosten , schlimmstenfalls noch unterschiedliche Taktungen …
      Dann kam: Simyo – weil einfach einfach einfach ist – 19 ct /min, egal wann wohin … heute ist die Flatrate fürs Inland bei Mobil- und Festnetztelefonie Standard .. genau: das XY-Euro-ticket fürs Telefonieren. das hat man auch nicht wegen irgendwelcher herbeidiskutierter Umwelt- oder Klima-Argumente gemacht sondern um den menschen das leben zu vereinfachen. Das ist für mich das einzig wichtige : weil einfach einfach einfach ist. Ob da nun ein paar Tonnen CO2 gespart wird oder nicht ist völlig unwichtig. Niemand möchte zu den alten Mobilfunktarifen zurück und sicher auch niemand mehr auf die einfachheit eines pauschalen nachverkehrstickets verzichten. Das hat einen ganz eigenen Wert den man nicht „herbeigrünen“ muß.

  9. Ich verstehe die Aufregung nicht. Alles unter 100 € ist für ein echtes Deutschlandticket „Verramschen von Mobilität“. Mobilität muss teurer werden, wenn das Klima positiv beeinflusst werden soll. Hinzu kommt: 100 € pro Monat sind nur ein Bruchteil der monatlichen Kosten für einen PKW.
    Also: Preis rauf, sozial abfedern, und gut.

    • Nein Mobilität muss nicht teurer werden, um das Klima zu retten. Geld hat noch nie Probleme gelöst, sondern diese einfach unter den Teppich gekehrt. Ich finde es eine Frechheit solche Dinge zu fördern, wie du es machst. Ganz nach dem Motto “ wer Geld hat, der darf die Welt weiter verschmutzen und die armen gar nicht mehr“. Es sollte lieber geschaut werden, wer ein Auto wirklich braucht und wofür. Wenn jemand weit von der Arbeit wohnt und es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt oder diese sehr schlecht verfügbar sind, sollte ein Auto sogar günstiger bekommen, so wie weniger für Sprit bezahlen. Wer nur zum Spaß Auto fährt, der muss halt dann mehr zahlen. Dies wäre eine gerechte Lösung meines Erachtens. Einfach den armen das Autofahren zu teuer zu machen und die reichen machen weiter wie gehabt, ist keine Lösung, sondern Spaltung.

      • Wenn Du die Umweltverschmutzung nicht über Geld regulieren möchtest, welches System schwebt Dir vor? Wer entscheidet, ob ein Auto benötigt wird, wie wird aus dem Zweck der Preis für den Sprit berechnet? Wie stellt man fest, ob jemand gerade nur zum Spaß eine längere Strecke gefahren ist, oder weil die Autobahn dicht war?

        • Hallo Stephan, Mobilität – ob mit Auto oder nicht – ist kein Spielball für Ideologen. Ich schrieb es schon an anderer Stelle zu einem ähnlichen Thema: meine Schwester fährt nicht mit dem ÖPNV. Sie furh auch ihre jüngere Tochter mit dem Auto zur Schule. Obwohl beide in einer Großstadt mit gutem ÖPNV leben. Warum? Weil sie Frauen bzw. Mädchen sind. Mädchen und Frauen sind im ÖPNV eben oft im besten Fall nur Objekt lüsternen Anstarrens, manchmal auch schlimmeren Belästigungen durch männliche Passagiere ausgesetzt. Zivilcourage bei anderen Fahrgästen – Nebbich.
          Ich selber bin ein Mann , respektire und akzeptiere aber die Gründe warum sich meine Schwester und vielleicht auch andere Frauen eben fürs Auto und nicht für den ÖPNV entscheiden. Auto ist eben eine Extension des eigenen Wohnzimmers, hier kannn man oder eben Frau entscheiden , wer neben einem sitzt , mit einem die Fahrt teilt. Und auch ich empfinde in der Bahn oder dem bus nicht jeden Mitmenschen als akustische – Lautes Telefonieren -, olfaktorische – mangelnde Mund- und Körperhygiene -oder sonstwie Bereicherung meiner Mobilitätsqualität. Diese pauschale Auto-und Individual-Verkerhs verteufelung durch sogenannte Umweltretter ist einfach nur oberflächlich und läßt jede Reflektion der sehr diversen Lebensumstände jedes einzelnen menschen vermissen.

          • Oliver Müller says:

            > Warum?

            Ja, irgendeine Ausrede findet sich immer.

            • Hallo Oliver Müller, wer die berechtigten Gefühle von Frauen in einer Welt die eben nicht nur aus emphatischen und achtsamen Männern besteht als „Ausrede“ diffamiert ist einfach nur ein frauenfeindlicher Chauvie!

      • Im Steuerrecht gibt es keine gerechten Lösungen. Auch Dein Vorschlag führt zu Verwerfungen, weil wieder eine Übervorteilung im Raume steht: wer auf dem (gemessen an der Stadt) auf dem „billigen“ Land wohnt, soll finanziell bei KFZ und Sprit besser gestellt werden. Das fördert die Landflucht, weil ein Anreiz geschaffen wurde, der sich rechnen könnte.

        Es gäbe aber eine sehr einfache Lösung, die mit den politischen Lägern nicht zu machen ist:

        Steuersätze runter und im Gegenzug Ausnahmetatbestände streichen. Kirchhoff hatte damals recht, wurde durch Schöder jedoch vorsätzlich falsch dargestellt.

        Mit jeder Anpassung des Steuerrechtes oder einer neuen Steuer werden Ausnahmen eingezogen, weil man feststellt, dass entweder eine Klientel hüben wie drüben ein Problem bekommt.

        Wir verwalten uns in diesem Lande um den Verstand. Das Steuerrecht ist so kompliziert und unvermittelbar, dass selbst Vereinfachungen, wie das „Dienstwagenprivilleg“ von vielen nicht verstanden wird.

        Es nutzt aber den Verursachern der gesamtsteuerlichen Misere, Neidgefühle zu erzeugen und die einzelnen Gruppierungen gegeneinander auszuspielen, damit sie ihre Ruhe haben.

    • Ich schon. Grundsätzlich bin ich bei dir und ich bin insofern kein großer Fan davon, dass man durch das DeutschlandTicket dem ÖPNV eine Nachfrage verleiht, die er gar nicht bewältigen kann. Schon bevor es das Ticket überhaupt gab, war das System an der Belastungsgrenze und investiert wird nicht.
      Nun ist das Kind aber in den Brunnen gefallen. Für 49 Euro anfixen und dann erhöhen und das ganze mit dem Investitionsbedarf begründen? Sorry… der war vorher schon da und der ist ohnehin riesiger, als mögliche Einnahmen durch einen höheren Preis beim DeutschlandTicket.
      Wenn es die überhaupt gibt, weil das Trumpf des Tickets ist nun einmal der niedrige Preis. Wenn viele wieder abspringen, wird es für viele teurer und mehr Geld gibt es trotzdem nicht.

      • Problematisch finde ich, dass durch das Deutschlandticket ne Menge ÖPNV Fahrten durchgeführt werden, die es ohne selbiges nie gegeben hätte – und die keine Autofahrt ersetzen. Ich gebe selbst zu: Als Student hatten wir ein Ticket für 20 € im Monat für’s ganze Bundesland. Klar haben wir das genutzt, quer durch NRW zu fahren: „kostet ja nix“. Und genau diese Botschaft, Mobilität kostet quasi nichts, egal, wie viel ich fahre, finde ich katastrophal. Ein Ticket für 50 km Umkreis für 50 € hätte es auch getan.

        • Hallo Stephan, „Problematisch finde ich, dass durch das Deutschlandticket ne Menge ÖPNV Fahrten durchgeführt werden, die es ohne selbiges nie gegeben hätte “ du meinst also
          – jemand hätte seine Oma die 55 km entfernt wohnt nicht besucht, weil es kein 49,– Euro ticket gab?
          – jemand wäre Abends nicht in ein gutes Restaurant gefahren daß eben ein paar km weit weg ist um sich mit Freunden zu treffen ?
          – jemand wäre nicht zu einem Konzert in der benachbarten Stadt gefahren nur weil es kein 49,– ticket gab?
          Gerade für Menschen ohne Auto , die sonst viel Geld für Fahrkarten ausgeben mußten und sich dann noch durch einen Tarifjungel wühlen ist das Pauschalticket für den ÖPNV ein Segen. Es ist eine _soziale_ Errungenschaft.
          Das Sozialstaatsgebot und die Sicherung der individuellen Freizügigkeit sind im grundgesetz verankert. Wir brauchen viel mehr sozialen Staat , der Menschen Teilhabe an öffentlichen Gütern unabhängig von ihrer einkommenssituation ermöglicht. Gleiche Möglichkeiten an Teilhabe waren der Kitt der diese Demokratie stabilisierte. Dies in vielen Bereichen aufzugeben – sozialer Wohnungsbau z. B. – ist m. E. einer der Gründe für das auseinanderfallen der Gesellschaft und ie politischen Erfolge extremer Ränder.
          Mobilität, egal ob per MIV oder ÖPNV, ist eine Grundbedingung eines freien lebens. Eingeschlossen sein oder sich eingeschlossen fühlen erzeugt psychische und sogar körperliche Schäden – denke an die erzwungenen einschränkungen der Mobilität bei Corona.
          Das macht krank sich nicht frei bewegen zu können. Wer fordert Mobilität einzuschränken oder so zu verteuern daß sie Luxusgut wird, macht sich zu einer Art modernem kerkermeister – bleib in Deinem Dorf und gucke ja nicht über den Tellerrand. Erst die leicht verfügbare Mobilität, die mit der eisenbahn als massentransportmittel und später mit dem Auto als individuelles Transportmittel aufkam hat unsere Gesellschaften in die Moderne geführt. menschen wurden mobil, konnten sich berufliche Perspektiven und auch persönliche Beziehungen außerhalb ihre kleinen Lebenskreises dorf oder Stadt suchen .
          Oder willst Du menschen auf rein virtuelle Begegnungen beschränken?
          Nur von angesicht zu angesicht – und zwar „in echt “ ist wahr – alles andere ist Surrogat. Sieht man am Ton in den sozialen Medien oder krankhaften Auswüschsen wie cybersex.
          Physische Begegnungen zwischen menschen erfordern – Mobilität. Da verbietet sich jede einschränkung.
          Alle Staaten die die physische mobilität ihrer Bürger einschränken sind übrigens totalitäre oder von Diktatoren beherrschte Staaten. Denk mal drüber nach.

      • Eben, das DT ist und war eine Fehlentscheidung, die Ziele wurden eh verfehlt. Kann weg.

    • Ich bin Pendler. Einfache Strecke über 70 km täglich. Mobilität sichert meine Existenz. Und wenn das D-TIcket teurer wird, in Verbindung mit den vielen Verspätungen und teilweise Zugausfällen, dann werde ich sogar wieder mit dem AUto täglich meine 140 km fahren. Ich denke nicht, das das für das Klima besser ist. Durch Bahnfahren schränke ich mich schon jetzt ein. Bin zeitlich länger unterwegs und ein Genuss ist es nicht, für die finanzielle Ersparnis nehme ich das in Kauf. Aber alles was über 69 Euro im Monat geht, bedeutet, dass ich meinen SUV Diesel wieder als Langsteckenfahrzeug nutzen werde.

    • Hallo Stephan, „Alles unter 100 € ist für ein echtes Deutschlandticket „Verramschen von Mobilität“. Mobilität muss teurer werden, wenn das Klima positiv beeinflusst werden soll. “ was für ein freiheits- und menschenfeindlicher Kommentar!
      Mobilität ist eine der Voraussetzungen für echte Freizügigkeit . Und die ist ein vom Grundgesettz geschütztes Gut. Sich frei zu entscheiden wo man wohnt, arbeitet, wo man sich wen zum Freund aussucht , wo man wann welche Orte, Kulturen besucht ist eine Grundfreiheit.
      Die ist ohne Mobilität nicht umsetzbar. Sie für alle, auch für Menschen mit geringem einkommen allgemein und jederzeit verfügbar zu machen ist Aufgabe einer soziialen Gesellschaft.
      Eingeschränkte Mobilittä – ja kennen wir aus Deutschland – die Mobilität von rd. 17 Millionen Deutschen wurde jahrzehntelang mit Mauern und Stacheldraht begrenzt.
      Nein ich möchte mich nicht begrenzen und einschränken lassen. Ich möchte wie bisher am Wochenende Freunde oder andere Städte , nur zum Vergnügen, zur Unterhaltung oder Weiterbildung besuchen können. Ich möchte Abends für ein Essen in meinem Lieblingsrestaurant eben nochmal zwei Stunden Mobilität in anspruch nehmen können.
      Wer mich da einschränken will beschränkt meine Freiheit. Das daarf in diesem Land nur ein Richter wenn ich mich strrafbar gemacht habe. Gegen jeden anderen der mich aus ideologischen Gründen in meiner Mobilität oder anderen Arten meiner lebensführung einschränken will werde ich mich wehren. Der ist mein Feind.

  10. – immer teurere E-Autos
    – immer teurere Öffis
    – immer teurerer Strom

    Unsere Regierung muss die Umwelt echt lieben…

    • Hmm, eAutos gibt es jetzt neu unter 25000 Euro, der Strom kostet wieder das gleiche wie 2021 und für das Monatsticket habe ich vor der aktuellen Legislaturperiode über 100 Euro gezahlt, weiß nicht was du meinst.

    • Oliver Müller says:

      Hast du auch Belege für diese Behauptungen?

  11. CDU kommt, macht Ticket teurer, alle schimpfen, CDU wird abgewählt, Nachfolger ist Schuld. Das ist der ewige Kreis

    • Dumm nur, dass die SPD bei dieser Entscheidung mit am Tisch saß. Das wird gerne in vielen Diskussionen vergessen.

      • Richtig, die SPD saß mit am Tisch. Die Richtlinienkompetenz lag währenddessen aber nie bei der SPD. Es macht in solchen Diskussionen wenig Sinn, der SPD eine Mitschuld zuweisen zu wollen. Den Karren in den Dreck gefahren haben CDU/CSU und jetzt tun sie so, als wären sie dafür nicht verantwortlich und könnten den Karren besser aus dem Dreck ziehen wie die Ampel-Regierung.

        Ich bin überzeugt davon, dass eine starke Koalition aus SPD und FDP unser Land ganz schnell wieder nach vorne bringen könnte, wenn man sich von der ideologisch geprägten Politik der Grünen verabschiedet. Eine CDU geführte Regierung wird es niemals schaffen und die anderen Dampfplauderer und völkisch-nationalistischen Schwaller erst recht nicht.

        Der ÖPNV gehört in einer GmbH des Bundes zusammengefasst und organisiert. Dann würde das Deutschlandticket seinen Namen auch verdienen und der Preis könnte stabil bleiben.

  12. Das Deutschland Ticket dürfte es gar nicht geben. Die Bewohner auf dem Land zahlen schön das Deutschland Ticket für die Städter. Die Landbewohner schauen in die Röhre. Es gehört abgeschafft!

    • Nicht Ralf says:

      Geh doch in die Lokalpolitik und sorg dort für einen besseren ÖPNV. Meckern bringt nichts.

      • Real Ralf S. says:

        Hab was richtiges gelernt und gehe arbeiten. Bin zudem zu ehrlich, daher ist eine Politik-Karriere bei mir nicht drin. Aber ich geh wählen.

    • Autobahnen dürfte es gar nicht geben. Die Pendler zahlen die Autobahnen, obwohl sie die Autobahn gar nicht nutzen. Die Pendler schauen in die Röhre.
      Autobahnen gehören abgeschafft. Dafür mehr Schienen, mehr Tramtrassen und mehr Busverkehr

    • Christian says:

      ein Blödsinn der Landbewohner zahlt es nicht wenn er es nicht kauft. und für Städter die parallel ein Ticket haben subventionieren es für die ländlichen Regionen. und ohne Frage die Infrastruktur der Öffis muss ausgebaut werden

    • Nennt sich Gesellschaft und Solidarität. Wer zahlt die ganzen Landstraßen, Strom- und Wasserleitungen zu 100-Seelen-Dörfern? Sonst gäb’s nur Feldwege, Kerzen und Donnerbalken. Das geht nur auf Kreis- oder Landesebene, inklusive der Mehrheit der Städter.

    • klavierpunk says:

      Ich als Landbewohner freue mich über das Deutschlandticket. Das bisschen, was uns hier an, ÖPNV bleibt, möchte ich gerne weiter so unkompliziert nutzen können. Also keine derart plump schwarz-weißen Stadt-Land-Pauschalisierungen bitte!

    • Wenn jeder nur noch das zahlt was er nutzt können wir auch alles privatisieren. Und Dörfer abschaffen, denn die hatten dann kein Internet mehr (lohnt nicht), keine Straßen (nutzt ja kaum einer) und keine Schulen.

    • Wohne in einem 400-Seelen-Kaff und nutze das D-Ticket sehr oft, auch wenn der Bus hier wenig fährt.
      Sei es jetzt mit dem Bus von hier, mit dem Bus vom Nachbarort, dem Zug von der nächsten Stadt aus um nach München/Augsburg/ins Kino/ins Hallenbad zu kommen, dem Stadtbus. Sogar das AST ist günstiger mit D-Ticket.

      Also bitte nicht von deiner Einstellung auf alle anderen schließen.

    • Oliver Müller says:

      Dann ziehe doch in die Stadt wenn es dir da besser gefällt. Ich wohne und arbeite auf dem Land und nutze das 49 Euro Ticket.

  13. Zeit Online hat dazu heute einen schönen Meinungs-Artikel (leider hinter einer Paywall) publiziert, da ging es auch um das Thema streichen von Subventionen (Dienstwagenprivileg, Dieselsubvention und Pendlerpauschale) zusätzlich zur Erhöhung des Deutschlandtickets. Meiner Meinung nach ist das falsch, Subventionen müssen weg, ja – sofort! Allerdings muss das Deutschlandticket für ALLE günstiger! Maximal 29,-€

    • Das DT ist auch subventioniert, also konsequent bleiben, sofort weg damit!

      • @max: Du verstehst aber schon den Unterschied zwischen Subventionen, die zur Reduktion der Klimabelastung beitragen (ÖPNV/D-Ticket) und Subventionen, die zur Erhöhung der Klimabelastung beitragen (Dienstwagenprivileg)? Just asking…

        • Ist aber doch nicht Thema. Andre hat ziemlich deutlich gesagt dass Subventionen weg müssen. Unabhängig vom Zweck.

        • Es gibt kein Dienstwagenprivileg. Was führt bei der Besteuerung der privaten Nutzung von Dienstwagen zu mehr Klimabelastung? Dass ein Auto vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam genutzt wird, ist sicherlich klimaschonender als wenn jeder für sich ein Auto hat.

          • Schröder says:

            Ich kann immer nur ein Auto gleichzeitig fahren

          • Oliver Müller says:

            > Was führt bei der Besteuerung der privaten Nutzung von Dienstwagen
            > zu mehr Klimabelastung?

            Die Besteuerung der privaten Nutzung von Dienstwagen führt zu weniger Klimabelastung, weil es sich dann eher mal lohnt, die Bahn zu nehmen.

            Aber so wie du die Frage gestellt hast weißt du das und willst es nur nicht hören.

  14. Oder 29€ mit Werbung

    • Oh ja. Großartige Idee!

      Und wer werbefrei fahren möchte, der kann dann extra zahlen.

    • Oder 19,99 € mit viel Werbung

    • BenKenob1 says:

      Mein lieber Zanod, du hast mir den Sonntag gerettet. Großartiger Kommentar. Chapeau!

      • Tatsächlich planen einige Stadt schon so etwas. Kleine Einzelfahrt/Kurzstrecke kaufen oder vor der Fahrt 3 Werbespots am Handy anschauen um das Ticket damit zu lösen. Gar keine schlechte Idee, finde ich.

    • Hallo zanod, 29 Euro mit Werbung – lach – guter einfall, leider teilweise Realität – in den sog. „Infoscreens“ in Bussen und Bahnen läuft auch Werbung. ganz unabhängig übrigens ob man „schwarz“ fährt oder sich eine Fahrkarte gekauft hat. Also auch hier die Zwangsberieselung mit Werbung, genau wie in den Bedienoberrflächen von Smart-TVs oder Streaming-Konsolen.

  15. Ich arbeite zu 100% im Homeoffice und nutze es kaum. Ich habe es, weil ich die Idee gut finde und jederzeit und überall fahren könnte. Wenn das Ticker aber teurer wird, werde ich es kündigen.

    Behalten werden es dann nur noch die, deren Alternativ-Abo noch teurer wäre. Am Ende ist das Deutschlandticket dann nur noch für wenige interessant und wird „wegen mangelnder Nachfrage“ dann irgendwann eingestellt. So läuft es doch immer in Deutschland…

    • Puh… ich bin echt ein Fan von Petitionen. Aber wenn ich mir den Text auf der Webseite anschaue, dann kann der vor lauter Rechtschreibfehlern nicht wirklich ernst genommen werden. Sehr schade, aber sowas kann man nicht mit gutem Gewissen unterstützen.

  16. Schmitz katze says:

    Könnte hätte wäre wann

  17. Die könnten auch einfach mal den Diesel Kraftstoff weniger subventionieren und ein Viertel dieser Subvention für das Deutschlandticket verwenden. Dann wäre das Problem gelöst. Aber hey, über die viel höhere Subvention des Diesel Kraftstoffes spricht ja keiner…

    • Dann muss auf der anderen Seite die erhöhte Kfz Steuer gesenkt werden. Wird bei solchen Forderungen immer wieder gerne vergessen, dass auf dieser Seite nämlich mehr bezahlt wird.
      Aber ja, Besteuerung an der Zapfsäule gerne anpassen. Dafür dann aber auch den Mallus bei der Kfz Steuer abschaffen. Gibt es bestimmt Rechnungen zu ob das nicht sogar unterm Strich ne Nullnummer werden könnte.
      Zumindest ist es dann über den Sprit kilometerabhängig und nicht fiktiv höher.

  18. MeinNametutnichtszurSache says:

    Und keiner fragt sich, warum kein Geld mehr in der Kasse ist. Aber Hauptsache, wir sind irgendwo in der Welt irgendwann mal moralischer Sieger. Das Dienstwagenprivileg verfluchen, aber sich Panzer und Artilleriemunition freudig wünschen…

  19. Die Unpünktlichkeit, Ausfälle und sonstigen Probleme sind, zumindest in Bayern, derart gravierend dass eine Preiserhöhung um auch nur einen Euro eine absolute Frechheit darstellen würde. Ich muss seit es das 49€ Ticket gibt im Monat mindestens 150€ für Taxis und escooter ausgeben weil’s oft einfach nicht funktioniert. Wenn man künftig Ersatz ohne in Vorleistung gehen zu müssen sofort gestellt bekommt oder/und die vielen Probleme deutlich reduziert werden, kann man gerne über eine Preiserhöhung reden.

    • Vorleistung gibt es beim Deutschlandticket nicht. Zumindest hier in NRW ist das ausgeschlossen. Das ist lediglich bei den normalen Monatstickets der Fall. Da darf man dann auch mal aufs Taxi umsteigen und bekommt dann das Geld wieder.

    • Wohne im Speckgürtel von München und kann eine besondere Häufung von Problemen tatsächlich nicht bestätigen.

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