Deutschlandticket: Fortführung laut Verkehrsverbünden gefährdet

Das 49-Euro-Ticket ist für viele Menschen ein attraktives Angebot, gerade auch als Job-Ticket. Doch im Hintergrund entstehen da natürlich Mehrkosten für die Verkehrsverbünde. Auch die Inflation trägt ihren Teil dazu bei. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung äußerten Sprecher der Verbünde daher, dass die Fortführung sogar aktuell gefährdet sei.

So bahne sich ein Streit zwischen Bund und Ländern an, der noch nicht aufgelöst sei. Denn die Länder sehen langfristig den Bund in der Pflicht, die Finanzierung zu stützen. Schließlich habe jener auch das Deutschlandticket initiiert. Doch der Bundesverkehrsminister Volker Wissing bekenne sich bisher nicht ausreichend zu dem Projekt. Die Länder fordern, dass der Bund auch in den kommenden Jahren die Hälfe der Kosten des Deutschlandtickets übernehme.

Von 2023 bis 2025 schießt der Bund jeweils 1,5 Mrd. Euro zu – die Länder stemmen den gleichen Betrag. Mögliche Mehrkosten teilt man aber nur im ersten Jahr. Wie es danach weitergehen soll, steht zur Debatte. Da seien die Fronten zur Übernahme der Mehrkosten leider aktuell verhärtet. Ob es also mit dem Deutschlandticket ab 2024 wie gewohnt weitergehen könne, sei offen.

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85 Kommentare

  1. Was ist in einer modernen Marktwirtschaft und in Kombination von Aktiengesellschaften so schwierig daran transparent aufzulisten, was das ganze Konvolut an Bahn-Kostenstellen, angefangen von Personal, Infrastruktur und Betrieb der Bahnhöfe etc. alles kostet um daraus den Bürgern klar zu machen was ein Ticket kosten muss damit die ganze Nummer kostendeckend funktioniert.

    Ich kann doch nicht einfach einen Ticketpreis erdenken und das völlig losgelößt von den auflaufenden Kosten machen. Das wäre ja als würde ich den Tankstellenbetreibern sagen das Diesel jetzt 1,50€ kostet und Benzin 1,60€ und sie müssten dann selbst klarkommen ob das wirtschaftlich wird.

    • Darkangel_dd says:

      Doch, so funktioniert das im Elfenbeinturm …

      • Einfach den Preis erhöhen. Vom 9-Euro-Lockangebot-Ticket zum Deutschland-Ticket war es ja schließlich nur eine Preissteigerung von 444 %. Da geht auf jeden Fall noch mehr.

    • Bahn, Post etc. gehören zur staatlichen Infrastruktur und werden durch Steuern finanziert. Deswegen auch die Subvention der Verkehrsverbünde durch den Staat. Das ist der Unterschied zur privatwirtschaftlichen Tanke. Im übrigen wurde in 2022 auch der Spritpreis staatlich gestützt.

      • Der Staat hat dort gar nix gestützt. Bei über 50% Spritsteuer war er nur mal ne Zeitlang nicht ganz so gierig.
        ÖPNV: Komplett kostenlos. Verkehrsverbünde weg.
        Fast das Gleiche in dem Schwung bei den Krankenkassen. Ein Beitrag für alle. Eine Kasse für alle.
        DAS würde Geld sparen. Back to the GDR.

      • meinemeinung says:

        Spritpreis und Staat ist wohl ein Thema für sich selbst. Maximale Gier, mehrfach Besteuerung und Glücksritter und den Elfenbeinturm zu finanzieren. Dass es nicht am Rohölpreis liegt, sollte jetzt langsam jedem klar sein.

        Was Bahn und Post angeht, ist dir schon klar, dass es dort gewinne gibt, die ausgeschüttet wird. Somit ist es aktuell, der Steuerzahler soll den Ausbau und Löhne zahlen und das Unternehmen begnügt sich mit den Gewinnen. So funktioniert es nicht, entweder privat oder nicht, den Blödsinn der seit vielen Jahren betrieben wird, hätte schon längst abgestellt werden müssen. Natürlich von Politiker, die wiederum gerne auf einen Geschäftsführerposten in diesem „Unternehmen“ befördert werden.

    • Das ist vollkommen richtig, aber ÖPNV wird niemals kostendeckend sein. Braucht er meines Erachten auch nicht. Es ist und bleibt ein Zuschussgeschäft, welches Personen motivieren soll das eigene Auto stehen zu lassen.

      Ich wohne auf dem Lande ca. 10km vor der nächsten größeren Stadt. Auch heute ist es noch billger und bequemer mit dem Auto in die Stadt zu fahren als den Bus zu nehmen. Das darf so nicht sein. E sgibt also zwei Stellschrauben: ÖPNV billiger und PKW teurer.

      Das Deutschland-Ticket ist eine gute Option für Vielfahrer, aber für regelmäßiger Gelegnheitsfahrer für mich leider nicht

    • Ich finde es sehr schroff von Dir, wohlmeinenden Politikern so unsensibel nüchterne Fakten hinzuknallen! 😉

    • Ist halt die Frage ob man mit ÖPNV Gewinn erzielen muss?
      Und vielleicht ist hier das ganze in die öffentliche Hand zu legen doch einfacher.
      Und wenn man eine Verkehrswende schaffen will, dann muss ich es den Leuten schmackhaft machen. Und wenn man dann noch die ganze CO2 Einsparung gegen rechnet…. dann wird es m.M. ein Win Win.

      • Dieser Träumerei, dass die Verkehrswende und der ÖPNV in DE mit ihren CO₂-Einsparungen die Welt retten könnten und daraus auch nur im Ansatz eine Win-Win-Situation entsteht, gehören in den Bereich der Sagen und Märchen.

        • Deutschland ist ein teil davon und muss seinen Teil leisten, du hast eine tolle „Die anderen sollen mal“ mentalität. Übrigens gehören die Deutschen pro Kopf zu den schlimmsten Weltweit. Also, ja Deutschland ist ein wichtiger Teil um das Problem zu lösen. China investert übrigens viel mehr Geld als wir in eine Gr<ne Zukunft.

          • China bleibt trotzdem der größte CO₂-Emittent nach den USA, Indien, Russland und Japan. Es sind lächerliche ca. 2% am globalen CO₂-Ausstoß für die DE verantwortlich ist. Die Anstrengungen, die DE unternehmen müsste, um seinen CO₂-Ausstoß signifikant zu verringern, stehen in keinem Verhältnis zum entstehenden wirtschaftlichen Schaden. Den Menschen erklären zu wollen, dass die Verkehrswende das Instrument wäre, ist und bleibt in meinen Augen falsch. Es ist Selbstbetrug zu denken, DE wäre ein so wichtiger Teil, um das Problem des Klimawandels lösen zu können.

            • Manchmal weiß ich auch nicht, ob sich dahinter nicht noch das alte Übermenschen – Feeling versteckt. Der Deutsche, Retter der Welt, allen erklärend wo es lang geht und wie es geht. Frei von jeglicher Selbstreflektion und Denken in realistischen Relationen. Volle Pulle Ideologie und Dogmatismus.
              Eigentlich beeindruckend.

          • Na klar sind wir wieder die Schlimmsten Weltweit, noch irgendwas womit wir die Welt retten können? Ach ja Atomausstieg als einziges Land weltweit und Abgabenweltmeister. Viele hierzulande stehen wohl echt auf Selbstgeißelung aber die Zeiten werden sich auch wieder ändern und dann will es wieder keiner gewesen sein. Die ganze Welt lacht über DE aber nimmt gerne sein Geld.

        • Oliver Müller says:

          Die Verkehrswende und der ÖPNV sind Teil der Rettung der Welt, genauso wie Windräder und das Tempolimit.

          Es gibt nicht das eine Ding, das uns alle retten wird, auch wenn der gemeine FDP-Wähler noch so gerne vom technologieoffenen CO2-Staubsauger träumt.

          Das Argument, „mit xy retten wir nicht die Welt“ ist die dümmste aller Ausreden, um weiter zu machen wie bisher.

          • meinemeinung says:

            In deiner Blase möchte ich nicht leben. Deutscher Größenwahn! Hatten wir schon einmal, ist nicht gut ausgegangen. Man erkennt aber sehr gut, welches Geisteskind du bist.

            Wenn du dich nicht einmal in den Bürger/Wähler sowie deren Akzeptanz täuscht. Langfristig sehe ich dort schwarz für deine Umsetzungsprijekte.

        • Neben CO2 gibt es ja auch viele andere Aspekte die hinzu kommen – vor allem in den Großstädten. Eine Stadt voller Autos ist nun alles andere als attraktiv und so langsam kann man sich die riesigen Flächen, die die Anzahl der Autos in den Städten für lau beanspruchen, auch nicht mehr leisten. Der Platz wird langfristig für sinnvollere Dinge benötigt als für Autos die 90% des Tages ungenutzt herumstehen.

          • meinemeinung says:

            CO₂, die Gelddruckmaschine schlechthin.
            Bei der Klimareligion machen sogar fast alle Kirchen mit.
            Ein Ablasshandel par excellence.

            Ich behaupte: dass viele in einer Stadt ohne Autos nicht leben wollen. Gibt es ansonsten einen Grund, warum es in den Großstädten so viele Autos gibt, wie du beschriebst? Oder wo haben die Straßensperrungen in Berlin und Co zu Verbesserung beigetragen? Eher sind die Geschäfte abgewandert.

            Und wie das Thema bei den Rettern gesehen wird, kann man gut bei der Katharina Fegebank mit Ferrari und BMI 30+ sehen. Such einmal nach der 2. Bürgermeisterin. Wein und Wasser – oder wie war das noch einmal?

            Auch Autos, die stehen, zahlen Steuer und Parkgebühren, nur einmal nebenbei.

        • Na zum Glück wird Deutschland mehr und mehr von China aufgekauft, die Chinesen haben regenerative Energien von oben herab schon verordnet.

    • ¯\_(ツ)_/¯ says:

      Ja gerne die echten Kosten geltend machen. Dann würde ein Liter Benzin oder Diesel mehrere Euro kosten, weil die ganzen Folgekosten (Umweltschäden, Krankheiten, Todesfälle, etc) aktuell null eingepreist sind.

      Davon ab schon wieder ein schönes Beispiel, wie das Verkehrsministerium mal wieder keinen Bock auf die Bahn hat.

      • So Träumer wie du können nur bis Morgen denken aber die Konsequenzen ausmalen kann keiner von euch oder? Was meinst du was passiert wenn man diese Fantasiekosten die du da aufzählst, wirklich mal einpreist? Wie man das genau ausrechnen soll weißt du sicherlich ganz genau. Gibt auch sicherlich noch irgendwas was wir da mit reinmogeln könnten.

        Doch leider können wir ohne fossile Energie und Öl (noch) nicht leben(1), es dauert noch einige Zeit bis gewisse Technologien ersetzt werden können.

        (1) „If We Stop Using Fossil Fuels Today“ auf YT

    • Korrekt! Milliardengrab. Abschaffen – auch Dienstwagenprivileg, etc. pp.. Reelle Kosten weitergeben, jeder soll das nutzen/ finanzieren was besser passt/ sich leisten kann. Innerorts Radwege ausbauen, das ist kostengünstiger, gesünder, sauberer; Außerorts ist der ÖPNV eh nicht brauchbar.

      • Fritz Mukula says:

        Warum schreien bitte so viele, dass man die Radwege ausbauen muss, vor allem aber Leute, die vielleicht 5-10mal im Jahr Rad fahren? Ich habe bisher noch keinen Radweg gesehen, von dem man behaupten könnte, dass zumindest 50% seiner Kapazitäten auch tatsächlich genutzt werden. Über 90% der Radfahrer sind ohnehin Schönwetterfahrer, die beim ersten Regentropfen oder gar bei den ersten dunklen Wolken sofort im Auto sitzen, und hier kommt die Idiotie – nach immer mehr Radwegen schreien, dann aber dazu beitragen, dass die durch eben diese Radwege immer schmaler gewordenen Straßen durch eben jene Leute noch mehr verstopft werden. Anstatt also nach immer mehr Radwegen zu schreien, das Geld lieber in den ÖPNV stecken, der zu 100% verstaatlicht gehört, damit die Diskussionen und der Preisirrsinn ein Ende haben.

      • Deine Vorschläge laufen abseits von Großstädten vollkommen ins leere.

        Am Auto führt auf absehbare Zeit kein Weg vorbei.

        • Fritz Mukula says:

          Und was genau hat meine Forderung das Geschrei nach weiteren Fahrradwegen abzustellen und sich stattdessen auf den Ausbau des ÖPNVs zu konzentrieren, mit dem Auto zu tun?

    • Das Ticket ist halt ein Steuergeschenk an die Bewohner von Großstädten.

      • Oliver Müller says:

        Und der günstige Sprit ist dann ein Steuergeschenk an die Bewohner von Dörfern?

      • Der Pendler auf dem näheren Land freut sich auch darüber, da kostet die Monatskarte in die Stadt rein mal schnell 250 €.

  2. Oettinger77 says:

    Im Vergleich redet man hier über lächerliche Kosten und damit auch mal wieder ein lächerlicher Streit zwischen Bund und Ländern.

  3. Wenn ich schon den Namen des aktuellen Ministers für Verkehr und Digitalisierung lese… kann der überhaupt etwas, außer Material für Memes zu liefern?

    • Diese Frage hatte ich mir auch mal gestellt. Aber jetzt bin ich der Meinung, er macht einen besseren Job als man von ihm erwartet hätte. Vielleicht wird ja auch der Verkehrsminister mit dem Wirtschaftsminister verwechselt. Letzterer gehört in die Wüste geschickt, weil er das Handwerk nicht versteht und nur von grüner Ideologie getrieben ist. Mit einer Regierung ohne Grüne liefe einiges besser.

  4. Habeck kann man sehen wie man will, aber er hat in eine Sache recht: Man muss jetzt auch mal die Dinge angehen, die weg tun. Das müssen wir durchstehen. Wir waren lange genug untätigt. Ich bin der Meinung, dass Deutschland durch die Automobilbranche und das ganze Geld, das primär daraus resultierte Fett und träge wurde.

    Schafft das Ticket ab. Komplett. Macht den ÖPNV kostenlos. Macht alles kostenlos, außer den ICE – wobie man selbst darüber nachdenken sollte. Raus mit der 1. Klasse aus der S-Bahn. Und dann setzt den Kostenhebel an, bei unseren 4.237 Verbänden. Es gehen unglaublich viele Menschen in Rente, in naher Zukunft, nutzt die Chance. Automatisiert den Betrieb. Den Kostenbuckel für die nächsten 10 Jahre bekommen wir garantiert gestemmt, wenn nicht mehr jeder Stammesfürst seinen eigenen Ticketautomaten designed. Presst Güter auf die Schiene und nutzt das Geld daraus.

    Hier muss, wie an vielen Stellen auch, jetzt einmal eine richtig große Entscheidung getroffen werden. Vielleicht auch gegen andere Parteien, vielleicht auch mit Parteien, die man nicht will. Wir sollten uns auf Themen konzentrieren, die uns nach vorne bringen.

    Ja, ÖPNV auf dem Land ist nicht existent, aber das ist dann der nächste Schritt. Wenn er kostenlos ist, bekommen auch die Bürgermeister und Landräte den Druck, das gefälligst auch am AdW nutzbar zu machen.

    • Es tut mir leid aber: Wach auf! Dein schöner Traum wird leider nie Realität, das ist einfach nicht gewollt. Leider.

    • Sehe ich auch so. Dieses Kleinkein der Städte/Kreise/Bundesländer muss aufhören, wir sind eine Republik und es ist nicht vermittelbar dass das alles so kompliziert und mitarbeiterintensiv ist mit X Doppelstrukturen alle paar km entfernt.
      Außerdem sollte man sich endlich eingestehen dass die Privatisierung der 90er in vielen Bereichen kolossal schief gegangen ist und keine Vorteile gebracht hat. Infrastruktur ist das Rückgrat für alles andere und muss einfach da sein, günstig sein und funktionieren.

    • das ist so einfach gesagt.
      „Automatisiert mal“ „Digitalisiert mal“ „legt mal die Verbünde zusammen“.
      Du glaubst nicht auf was für Widerstände du dann stößst. Selbst wenn du bei unseren 4237 Vernbänden schon einen Fast-Rentner (Stammesfürst) oben am Drücker hast gibt der sein Königreich nicht auf und bleibt schön sitzen und macht stunk. Außerdem die ganze historische Eigenbrötlerei die wir auch im Verkehr haben, genauso wie in der Bildung weil Ländersache. Förderalismus ist scheisse und hat noch nie gut getan und ist das dümmste was man machen kann.
      Keine Ahnung wie man diesen Sumpf an mittelgroßen Verkehrsbetrieben überhaupt jemals zusammenführen könnte geordnet 😀

      • „Keine Ahnung wie man diesen Sumpf an mittelgroßen Verkehrsbetrieben überhaupt jemals zusammenführen könnte geordnet “

        Kein Problem, das kann man sich von den Chinesen zeigen lassen dort funktioniert es bestens. Wer von den Regionalfürsten nicht spurt ist ne ganze Weile weg von der Bildfläche. Dafür können die auch Flughäfen, neue Bahnstrecken oder andere Großprojekte die der Mehrheit der Einwohner zukünftig nützlich sind innerhalb von 5 Jahren fertigstellen.

      • Das müsste eigentlich relativ einfach gehen, aber dürfte etwas dauern. Was ich machen würde: gründe eine neue Dach-Struktur, welche sich um den ÖPVN in DE kümmert. Migriere nach und nach jeden Verbund in diese Dachstruktur. Über diesen Weg werden dann gleichzeitig Doppelstrukturen in der Orga vermieden. Was dann entsteht ist eine Bahn 2.0 für den ÖPNV.

  5. Potential gibt es Ja, warum nicht fusionieren, würde ein Haufen Geschäftsführer und Verwaltung einsparen, einheitliche Taktung, Einkauf von Material usw … hier erlauben sich Landes Regierungen wieder auf dem Rücken der Steuerzahler gut dotierte Posten. Das Ticket ist sicherlich nicht das Problem sonder Kompetzen und posten die in Folge wegfallen wenn man es logisch weiter führt und den ÖNV reformiert

  6. Habeck kann man sehen wie man will, aber er hat hier recht: Man muss jetzt auch mal die Dinge angehen, die weg tun. Das müssen wir durchstehen. Wir waren lange genug untätigt. Ich bin der Meinung, dass Deutschland durch die Automobilbranche und das ganze Geld, das primär daraus resultierte Fett und träge wurde.

    Schafft das Ticket ab. Komplett. Macht den ÖPNV kostenlos. Macht alles kostenlos, außer den ICE – wobie man selbst darüber nachdenken sollte. Raus mit der 1. Klasse aus der S-Bahn. Und dann setzt den Kostenhebel an, bei unseren 4.237 Verbänden. Es gehen unglaublich viele Menschen in Rente, in naher Zukunft, nutzt die Chance. Automatisiert den Betrieb. Den Kostenbuckel für die nächsten 10 Jahre bekommen wir garantiert gestemmt, wenn nicht mehr jeder Stammesfürst seinen eigenen Ticketautomaten designed. Presst Güter auf die Schiene und nutzt das Geld daraus.

    Hier muss, wie an vielen Stellen auch, jetzt einmal eine richtig große Entscheidung getroffen werden. Vielleicht auch gegen andere Parteien, vielleicht auch mit Parteien, die man nicht will. Wir sollten uns auf Themen konzentrieren, die uns nach vorne bringen.

    Ja, ÖPNV auf dem Land ist nicht existent, aber das ist dann der nächste Schritt. Wenn er kostenlos ist, bekommen auch die Bürgermeister und Landräte den Druck, das gefälligst auch am AdW nutzbar zu machen.

  7. Ich würde lieber den normalen Preis zahlen, sei es mit oder ohne Jobticket, und dafür a) einen verlässlichen, sauberen ÖPNV haben, um zur Arbeit zu pendeln und sehr viele Steuern zu zahlen und b) wäre froh, wenn dadurch andere, die nicht pendeln oder arbeiten müssen, etwas abgeschreckt würden, damit die Pendelei gerade nachmittags nicht immer so eine mitmenschliche Trash-Erfahrung ist. Ich weiß, das klingt asozial und überheblich, aber es ist mein Fazit nach über 10 Jahren 2h Pendelei täglich mit Regionalverkehrszügen. Ganz übel war das 9-Euro-Ticket. Ich sehe nicht ein, den Billigurlaub meiner Mitmenschen zu subventionieren, die sich nicht benehmen können.

    • Das Problem ist dann eher, dass die Kapazitäten im ÖPVN einfach nicht ausreichen und man sieht, dass der Investitionsbedarf sehr hoch, um hier eine Wende weg vom Auto hinzubekommen.

      • Also in Berlin waren die meisten 9-Euro überfüllten Züge keine Substitution des Autos, sondern Fahrten, die es ohne das Ticket nicht gegeben hätte. Der Rest war sinnlose Subventionierung von Leuten wie mir, die sich problemlos ein normales Monatsticket leisten können oder gar ein Jobticket haben. Das war Stuss für die Umwelt oder unsozial. (PS: Ein Sozialticket gibt es zumindest im Land Berlin ja auch noch … .)

    • Oliver Müller says:

      Du willst ÖPNV fahren, aber andere sollen gefälligst zu Hause bleiben? Wow, was für eine asoziale Einstellung…

      • Lies doch nochmal, was ich schrieb. Angesichts der Beschränkungen in der Kapazität soll bitte der Preis den Zugang regeln. Und es soll keine Subvention von Urlaubenden geben, die zuvor halt nicht in den Urlaub gefahren wären. Das hilft dem Klima und der Umwelt dann mehr.

        Dass das etwas hart ist, weiß ich selbst. Aber hey, das habe ich sogar selbst geschrieben. Lesen ….so schwer.

        • Oliver Müller says:

          Du willst, dass „etwas abgeschreckt würden“ und schreibst selbst, das sei „asozial“, willst mir aber dann vorwerfen, dass ich nicht lesen kann, wenn ich dir doch Recht gebe? Wow.

          Um mich auf dein Niveau zu begeben: Denken… so schwer.

      • Es sollen die zu Hause bleiben, die sich nicht benehmen können.

  8. Der Punkt ist. Wenn man ein solches Ticket haben möchte – dauerhaft – zu einem so günstigen Preis, dann muss man auch entsprechende Mittel zur Verfügung stellen. Die Finanzierung ist aber nur vorübergehend gesichert und eigentlich ist sie gar nicht gesichert, weil dabei noch gar nicht die ganzen Einnahmeausfälle der Verkehrsverbünde einkalkuliert worden sind.
    Das ganze Ticket ist halt ein Schnellschuss. Auf Kosten der Verkehrsverbünde und Verkehrsgesellschaften und letztlich auch auf unsere Kosten. Denn wenn die Einnahmen sinken und nicht gleichzeitig durch höhere Zuschüsse/Ausgleiche der negativen Bilanz aufgefangen werden, ist die Folge, dass auch das Angebot zurückgefahren werden muss.
    Unabhängig von den personellen Problem. Hier in Köln wurde der Fahrplan vor einem halben Jahr wegen hoher Krankenstände und auch unbesetzter Stelle schon zurückgefahren. Dabei ist das Angebot einer Millionenstadt schon ohne Einschränkungen nicht würdig.

    Wir müssen uns nichts vormachen – auch wenn das den wenigsten bewusst ist: ÖPNV wird immer ein Verlustgeschäft bleiben, weil sonst keiner mehr damit fahren würde, wenn man Preise ansetzen würde, die die Kosten auch tatsächlich decken. Es ist also an der Politik – und wenn man ein Deutschlandticket möchte, aus meiner Sicht auch an der BUNDESPOLITIK – entsprechend Geld zuzuschießen und zu investieren.
    Ich kann nicht von oben herab ein DeutschlandTicket beschließen und dann nach mir die Sinnflut…

    Die Verkehrsverbünde haben von Anfang an gewarnt. Nicht, weil sie gegen das Ticket sind. Sondern weil sie bei der Einführung absolut null berücksichtigt wurden. Aber sie sollen immer mehr leisten… Bei weniger Geld. Das funktioniert nicht.

    • Wer, wie ich, einmal Mitglied eines sog. Fahrgastbeirat war, der kann am eigenen Leib erfahren, wie die Verantwortlichen bei den Verkehrsverbünden unzählige Argumente aufführen, warum etwas nicht geht und warum man Verbesserungen im Sinne der Nutzenden nicht umsetzen kann. Solche Sitzungen waren für mich ein Trauerspiel und ich war in höchstem Maße frustriert.
      Nein, auch beim Deutschlandticket sollte man die Verkehrsverbünde nicht in Schutz nehmen. Sie sind die Hauptverantwortlichen dafür, wenn der ÖPNV in DE an die Wand gefahren wird bzw. an seinen Kunden vorbeifährt.

      • Nein. Sind sie nicht. Weil die Aufträge kommunal vergeben werden. Es gehört nämlich zur Daseinsfürsorge der Kommunen, einen ÖPNV aufzustellen. Und das kostet nun einmal Geld. Egal ob man das nun privatisiert ausgelagert oder hier und da als in der Verwaltung eingegliederter Eigenbetrieb macht.
        Die Kommunen haben letztlich auch die Entscheidungshoheit über das Angebot. Sie bezahlen es ja. Neue Haltestellen? Ratsbeschluss. Neue Linie? Ratsbeschluss. Taktverdichtung? Ratsbeschluss. Ist halt auch alles kostenwirksam und schränkt den Haushalt der Kommune ein.
        Wenn dann noch der politische Gedanke dazu kommt, ja eher wiedergewählt zu werden, wird die Verzögerungstaktik angewendet. In Köln weiß eigentlich jeder, dass die Ost-West-Achse in den Tunnel muss. Nach den Erfahrungen mit der Nord-Süd-Stadtbahn und dem Archiveinsturz ist man was Tunnel angeht natürlich skeptisch. Rechtfertigt aus meiner Sicht aber halt auch nicht, dass man erst jahrelang irgendwelche Gutachten in Auftrag gibt bis dann irgendwann mal – optimistisch geschätzt – in 20 Jahren der erste Bagger rollt.
        Dieser Ausbau ist btw. Grundvoraussetzung für eine Erhöhung der Kapazität dieser Achse. Die ist im Berufsverkehr bereits heute überlastet. Das heißt hier habe ich als Verkehrsunternehmen nicht einmal das Interesse, dass die Nachfrage NOCH WEITER steigt.
        Gilt halt auch für die Nord-Süd-Verbindung insbesondere die Verbindungen ins benachbarte Bonn.

        Ich will gar nicht leugnen, dass sich Verkehrsverbünde und -unternehmen hier und da auch hinter Ausreden verstecken. Aber es ist tatsächlich alles gar nicht so einfach, wie man sich das als Bürger vorstellt.

        Um es kurz zu machen: Man könnte meinen, dass der ÖPNV „privatisiert“ ist. Ist er tatsächlich aber gar nicht. Das ist quasi nichts anderes, als wenn eine Kommune einem externen Dienstleister einen Auftrag zur Reinigung der städtischen Museen vergibt. Der Dienstleister wird für seine Leistungen aus dem Haushalt der Kommune bezahlt. Gerade größere Kommunen nutzen hier natürlich Synergien mit den stadteigenen ausgelagerten Stadtwerken, wo dann ein Teil des Defizites durch die Kommune getragen wird und der andere Teil durch Gewinnverlagerung. Hier in Köln z.B. von der RheinEnergie (Stromlieferant) und NetCologne (Internet) zur KVB (Verkehrsunternehmen). Also alles das, was die Einnahmen für verkaufte Fahrkarten nicht decken.
        Andere Kommunen, die gibt es in Deutschland ja durchaus, ermöglichen ja den kostenlosen ÖPNV. Sind aber meist kleinere Kommunen. Sobald alles größer wird, wird es schwieriger. Auch ein zentralverwalteter ÖPNV ohne zigtausend Verkehrsverbünde wäre halt extrem schwierig, weil du das Budget irgendwie sinnvoll verteilen muss…

        • @Benny
          Darf ich mal fragen, wie viele Mitarbeitende die LNO der Stadt Köln hat?

          Die Kommunen, die ihren ÖPNV kostenlos anbieten oder besser organisieren, behandeln ihn weniger stiefmütterlich als andere. Die meisten Kommunen überlassen die Verkehrsplanung gerne den von ihnen mitgetragenen Verkehrsverbünden und die Stadträte nicken nur noch deren Vorschläge ab. Bürgernähe und echte politisch Einflussnahme ist da eher weniger an der Tagesordnung. Vielen Politikern ist es eher eine Last sich mit dem Thema Verkehrsplanung, vom Radweg bis zum ÖPNV, zu beschäftigen. Solange die Zuschüsse von Bund und Land fließen, sehen die Verantwortlichen in den Kommunen keinen Handlungsbedarf. Das könnte durch eine geänderte Organisation verbessert werden. Insbesondere die genannten Synergieeffekte könnten bei einer ÖPNV-Trägerschaft des Bundes gesteigert werden. Die Autobahn GmbH des Bundes zeigt ja, wie es geht. Während sich auf den von den Ländern betreuten Bundes- und Landstraßen ein Schlagloch nach dem anderen auftut, werden die Autobahnen sinnvoll für die Erfüllung ihrer Aufgabe ertüchtigt. Das ist mancherorts, aufgrund der Vielzahl der notwendigen Baustellen, durchaus lästig. Aber da zählt am Ende das Ergebnis. Diese Denkweise sollte man sich auch beim ÖPNV und Schienenverkehr zu eigen machen.

  9. meinemeinung says:

    Es war von Anfang an nur ein populistischen Projekt, um von den eigentlichen Problemen abzulenken und eine kleinen und lauten Gemeinschaft wieder einmal alles recht zu machen, wie schon seit vielen Jahren.

    • Welche „eigentlichen Probleme“ meinst du? Und bezeichnest du die Nutzer des ÖPNV als kleine, laute Gemeinschaft? Erkläre mir das bitte.

      • meinemeinung says:

        Nicht er ÖVP, aber die Klimakleber, Grünininini:nnen und ein Teil der SPD.
        Diese Randgruppen machen sich seit Jahren größer als sie sind und so wurde schon unter der Ära Merkel alles umgesetzt, wes von diesen Typen kam. Das hatte zur keiner Zeit eine breite Unterstützung. Deshalb mussten ja auch 3 Parteien zusammen kommen und bei der nächsten Wahl eventuell 4.

        Geschichte scheint sich doch zu wiederholen, vor knapp 100 Jahren war es ähnlich, fehlt nur noch das der Finanzsektor zusammen bricht. Das steht aber bei der Verschuldung (besonders USA) nicht schlecht. Ewiges Wachstum und Leben auf Pump wird halt nicht funktionieren. Irgendwann benötigt man eine Bereinigung.

        Ich hoffe, das hast du jetzt verstanden.

        • Marco Basten says:

          D.h. die letzte Regierung, die eine breite Unterstützung hatte war die Regierung unter Herrn Schröder? Ich meine, wenn du das anhand der Anzahl der regierungsstützenden Parteien festmachst und „3“ das Limit ist, dann muss das wohl so sein. Schließlich kommen seitdem (davor übrigens auch sehr oft) immer drei Parteien zusammen….

    • Marco Basten says:

      Was denn nun? Populismus oder Erfüllung der Wünsche einer kleinen Gruppe?

      • Oliver Müller says:

        Volltreffer.

      • meinemeinung says:

        Das Ticket ist Populismus, um den geprellten Steuerzahler etwas vorzuwerfen. Diese hat natürlich ewig dafür dankbar zu sein und wird mit weiteren Belastungen beglückt.

        Eine kleine Gruppe versucht das als „neue Realität“ einzureden im eigene Vorteile/Ideologien durchzusetzen. Hauptsächlich wird fleißig das Geld umverteilt.

      • Das eine schließt das andere nicht aus, siehe Twitter Bubble.

  10. MeinNametutnichtszurSache says:

    Man stelle sich vor… man könnte dass Thema 66,7 Jahre ohne Probleme finanzieren. Aber man „investiert“ lieber in bereits zur Zerstörung vorgesehene 64 Tonnen Altmetall. Oder in Flatterzeugs mit 16 Tonnen…

  11. We just can’t have nice things.

  12. Immer wieder liest man, „Die Länder fordern…“. Aber an den kostentreibenden Strukturen des ÖPNV wollen die Länder und Kommunen nichts ändern. Die Länder fordern eine immer stärkere Finanzierung ihrer ÖPNV-Fürstentümer vom Bund und somit von jedem Steuerzahler. Irgendwann muss mal Schluss damit sein. Der Bund sollte anfangen von den Ländern zu fordern und erst dann wieder auf Länderforderungen eingehen, wenn sich was positiv bewegt hat. Ich hoffe, das Deutschlandticket scheitert an seiner zweifelhaften Finanzierung und man benennt die wahren Schuldigen. In meinen Augen sind das die Verkehrsverbünde, Länder und Kommunen. Die Organisation des ÖPNV in ihrer derzeitigen Form muss man als gescheitert ansehen. Hier besteht dringender Änderungsbedarf, bei dem endlich mal die Nutzenden in den Vordergrund gestellt werden und nicht die Vorstandsgehälter, Verwaltungspaläste und alles was man sich in Verbindung mit dem ÖPNV, auf Kosten der Nutzenden und der Steuerzahler, leistet.

  13. Jan-Philippe Schilt says:

    Wenn man in Berlin 3 km Stadt abreißen kann, um für >700.000.000 € eine Autobahn zu bauen, die mehr Stau in die Stadt bringt, sich online aber um ÖPNV-Subventionen gezankt wird, hat die Auto-Lobby ihr Ziel erreicht.

    Autos sind teuer! Auf jeden Euro den der Fahrer für sein Auto ausgibt, legt die Allgemeinheit 50 Cent drauf.

    • meinemeinung says:

      Die Staus auf den Autobahnen in Berlin entstehen eher wegen der Typen, die sich dort festkleben. Wer hat das denn beschlossen? Es waren doch sicherlich die 3 Parteien, die vorher regierten!
      Abgesehen davon, was funktioniert schon in Berlin?

      Ohne den Autoverkehr gäbe es schon längst keine Rente mehr, für die, die eingezahlt haben. Die anderen bekommen es ohne Gegenleistung.

      • a) „Die Staus auf den Autobahnen in Berlin entstehen eher wegen der Typen, die sich dort festkleben.“. Wie kommt sowas durch die Redaktion? Ist natürlich völliger Quatsch. b) „Ohne den Autoverkehr gäbe es schon längst keine Rente mehr, für die, die eingezahlt haben. Die anderen bekommen es ohne Gegenleistung.“. Kommt da noch mehr? Wo ist der Zusammenhang? Warum sollten Leute, die keine Beiträge zur Rentenversicherung eingezahlt haben, Rente erhalten? Mir scheint, hier geht es nur um Meinungsmache am rechten Rand.

      • Ja, so ist es. Immer wenn es um die Finanzierung des ÖPNV geht, kommt der Autoverkehr und die Automobilindustrie ins Spiel. Ohne die Autoindustrie wäre der Wiederaufbau und die Wiedervereinigung beider deutsche Staaten niemals machbar gewesen. An den Arbeitsplätzen in der Automobilindustrie hängen viele Arbeitsplätze in anderen Bereichen. Das wird gerne mal vergessen. Es ist traurig, was mit der Automobilindustrie im Land des Erfinders des Automobils gerade passiert. Die Auswirkungen davon bekommt selbstverständlich auch der ÖPNV und seine Nutzer zu spüren. Es wäre allerdings zu kurz gedacht, alles nur an der Automobilindustrie festzumachen. Es ist die deutsche Industriepolitik, an der es mangelt. Immer mehr Betriebe wandern ab und die High-Tech-Buden, die neu entstehen, kassieren nur Subventionen ab und werden schneller wieder verschwinden, als sie gekommen sind. Das industriepolitische Klima in DE ist schlecht und wird durch die Entwicklungen zum Klimaschutz noch schlechter.

        • Oliver Müller says:

          > Es ist traurig, was mit der Automobilindustrie im Land des Erfinders des
          > Automobils gerade passiert.

          Das hat die Automobilindustrie selber verkackt. Wer heute noch auf Verbrenner-Technologie setzt hat es nicht besser verdient. Die Chinesen lachen sich kaputt.

          • meinemeinung says:

            Dann informiere dich noch einmal genau. Dann wirst du sehen, dass die Chinesen die Elektroautos auf Halde stehen haben. Ganze Autofriedhöfe sind voll. Das zu googeln, sollte nicht schwer sein.
            Wenn die Chinesen kaputt lachen, denn wie naiv Europa und am meisten Deutschland ist.

            • Oliver Müller says:

              Natürlich haben die die auf Halde stehen. Das ist Teil des Konzepts. Dadurch können sie deutlich schneller liefern.

          • Was nützt die Transformation, weg vom Verbrenner, wenn die Infrastruktur für die E-Mobilität fehlt? Hätte die Automobilindustrie BEV anbieten sollen, die ihre Kunden nirgendwo aufladen können? Hätte die Automobilindustrie sich selbst um die Errichtung der Ladeinfrastruktur kümmern sollen?
            Die Lücke, in die die Chinesen derzeit greifen, wird irgendwann geschlossen sein. Dann lacht keiner mehr. Weder die deutsche Automobilindustrie noch die Chinesen. Es wird zu einer gewissen Sättigung des Marktes kommen. Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen werden unseren Wohlstand bedrohen. Da braucht man auch keinen ÖPNV mehr.

            • Oliver Müller says:

              > Es wird zu einer gewissen Sättigung des Marktes kommen

              Und das ist auch gut so, es gibt sowieso viel zu viele Autos in Deutschland.

              > werden unseren Wohlstand bedrohen

              Ja, das Märchen vom wegfallenden Wohlstand.

              Vielleicht mal drüber nachdenken, dass sich Wohlstand auch anderweitig äußern kann, nur nur in Geld.

      • Oliver Müller says:

        > Die Staus auf den Autobahnen in Berlin entstehen eher
        > wegen der Typen, die sich dort festkleben.

        Das kannst du doch sicher auch belegen, oder? ODER?

  14. Das sind doch eh nur Fantasiegeldbeträge die da hin und her geschoben werden, aber wehe man ist als Normalmensch mal im Minus, dann knallt es richtig…

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