Deutschlandticket-Finanzierung für 2025 steht, es wird teurer
von caschy | 83 Kommentare
Photo by Christian Lue on Unsplash
Nach intensiven Verhandlungen haben sich SPD, Grüne und Union auf eine Finanzierung des Deutschlandtickets für das Jahr 2025 geeinigt. Diese Einigung sichert die Fortführung des Angebots zu einem Preis von 58 Euro pro Monat, bisher werden 49 Euro fällig.
Die Parteien haben sich auf eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes geeinigt, um die Finanzierung des Deutschlandtickets zu gewährleisten. Ursprünglich hatten CDU und CSU Bedenken geäußert, stimmten letztendlich jedoch doch zu.
Die Finanzierung des Tickets ist durch die Beiträge des Bundes und der Länder gesichert, die jeweils 1,5 Milliarden Euro jährlich bereitstellen, um Einnahmeausfälle der Verkehrsunternehmen auszugleichen. Die langfristige Finanzierung über 2025 hinaus bleibt jedoch ein Verhandlungsthema, wie CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz ankündigte.
Das Deutschlandticket wird laut ZDF von rund 13 Millionen Menschen genutzt und ermöglicht Fahrten im Nah- und Regionalverkehr deutschlandweit. Der Bundestag wird die Gesetzesänderung voraussichtlich noch diese Woche beschließen, und auch der Bundesrat muss dem Vorhaben zustimmen.
![240W USB C auf USB C Kabel [2M] Schnellladekabel USB C auf USB C PD QC 4.0 48V/5A USB Typ C Ladekabel mit LED...](https://m.media-amazon.com/images/I/41YfUHZZJ1L._SL160_.jpg)
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
Das ist ja immer noch extrem günstig.
Immer noch viel zu günstig.
Das günstigste Abo-Ticket bei unsere Verkehrsverbund liegt schon bei 56€ und damit kann man nur bis zum nächsten Stadt fahren – damit kann der Steuerzahler noch erheblich mehr Geld in den Erhalt des ÖPNV pumpen.
Ihr beiden meint sicher „noch immer zu teuer“. Denn ein 365€ Jahresticket wäre das optimale. Und die Finanzierung wäre ein leichtes wenn die blödsinnige Schuldenbremse aufgehoben würde bzw. man sich das Geld bei den Superreichen holen würde (von denen ja eh keiner ÖPNV fährt). Aber wenn weiterhin solche nieten wie FDP oder CDU in deutschland regieren dann gute nacht. Mit Vollgas zurück in die 80er
PS: FCKAFD
> ein 365€ Jahresticket wäre das optimale
Also wenn uns die Kosten für die Haushalte und/oder Dritte sowie die mit dem Pricefixing verursachten Verzerrungen eh bums sind, warum nicht ein Jahresticket für einen Euro? … oder einen Cent?
Also das ist nicht als Witz gemeint. Wenn der Preis nicht in irgendeinem Verhältnis steht zu dem tatsächlichen Konsum ist er doch eh nur Symbolik.
Aha, also Schulden machen, die wiederum irgendwie (z.B. durch Steuererhöhungen) auch irgendwann getilgt werden müssen. Was ist das für eine Lösung? Und Reiche stärker zu besteuern mag zwar einen gewissen Effekt bringen, allerdings würde das nichts an dem Preis des Tickets ändern.
Naja, mag stimmen wenn man oft weite Strecken fährt. Für alle anderen, die (meist) nur innerhalb eines Verbunds unterwegs sind, ist das gar nicht so günstig. Das, was mir fehlt, ist ein günstiges regionales Ticket, dann würde es sich vielleicht lohnen, auch mal das Auto stehen zu lassen.
Unsere Kinder zahlen als Schüler bald 38€ pro Monat für das Deutschlandticket, was sie hauptsächlich für den Weg zur Schule benutzen. Da hilft es auch nicht, dass sie theoretisch quer durch DE fahren könnten. Würden wir 1km weiter weg wohnen (in dem reicheren Viertel der Stadt), würden sie das Ticket umsonst bekommen, aber das ist ein anderes Thema.
Kommt darauf an wo man wohnt. Wenn man wie in NRW mehrere Verkehrsverbünde hat und man über Verbundgrenzen fuhr wurde es vor dem Deutschlandticket direkt Ferkelsteuer. Auch wenn man beispielsweise im VRR 2 waren es vorm Deutschlandticket 118€ pro Monat. Vom Düsseldorf nach Köln, also über die Verbundgrenze, kostete ein Monatsticket 300€ und mehr.
Und was solche Kapriolen bei der Tarifgestaltung für einen Arbeitsmarkt bedeuten, muss man wohl nicht näher ausführen. Flexibel ist anders. Aber ich wette, alle 3 Jahre neue Dienstwagen und neue Büroausstattung für die Chefetagen waren kein Problem^^
Warum ein Bundesland wie NRW überhaupt mehrere Verkhersverbünde inkl. teurer Verwaltungen benötigt, ist dabei noch eine ganz andere Frage.
Meinetwegen sollen se teilen aufteilen in Landesticket und Bundesticket. Das Landesticket kann ruhig 49€/59€ kosten und das Bundesticket 69€/79€. Denke das wäre insgesamt fair. 49€ für ein Bundesweites Ticket sind echt zu günstig, selbst bei einer unzuverlässigen Bahn ^^
Hallo Stefan, was zahlen Deine Kinder für ihre Mobilfunkverträge und Streamingdienste, und sonstiges Entertainment , Gameplay und so im Monat? Nur mal so ne Frage – eine Nahverkehrsflat zum Tarif eines ordentlichen DSL-Anschlusses ist doch nun wirklich nicht zuviel, oder ?
Alter immer diese doofen Argumente und das whataboutism… das eine hat mit dem anderen nichts zu tun…
frag doch direkt was er für deo oder Klopapier im Monat ausgibt oder Urlaub im Jahr…
Hallo aslanll, das totschlag-Argument „whataboutism… “ ist keins: Euro ist Euro – egal wofür man ihn ausgibt.
Jeder hat ein Bestimmtes Einkommen per Monat zur Verfügung – danach zu fragen wie sinnvoll es ist eine Kostenerhöhung hier zu bejammern und Kosten für andere dinge zu (er-)tragen, ist m. E. einfach eine Frage nach der Bewertung von einfacher, niederschwelliger Mobilität im Verhältnis z B. zu bloßem Medienkonsum.
Also eine Wertefrage und kein „whataboutism… „. Und ich respektiere meine Mitleser hier übrigens, und rede sie nicht mit „Alter“ an wie im Goldkettchen-Milieu.
Ich glaube, so eine Schiene zu verlegen und instand zu halten, ist schon ein bisschen aufwendiger, als ein Spiel im Play Store zu kaufen, haha. 😀
Das ist weiterhin quasi geschenkt. Das Ticket ist halt primär ein Steuergeschenk an Großstadt Bewohner.
Immer diese schwachsinnigen Pauschalisierungen!
Das Rhein-Main-Gebiet, z.B. besteht nicht nur aus einer Großstadt!
Und wer von Aschaffenburg nach Mainz fahren muss, ist sehr froh darüber,
dass es das Deutschlandticket gibt! Es fährt durch drei Bundesländer!
Und so ganz nebenbei, es soll sogar noch Menschen geben, die fahren aus Thüringen
über Fulda ins RMG.
Und ich denke, es gibt noch viele andere Regionen, wo Menschen zur Arbeit über Landesgrenzen und weite Strecken fahren müssen!
Aber ja, es ist ja viel Besser, dass der Dienstwagen des Vorstandes subventioniert wird,
damit der arme nicht am Hungertuch ….
Und das Private nutzen dieses wird ja auch noch „gefördert“!
> soll sogar noch Menschen geben, die fahren aus Thüringen über Fulda ins RMG.
Dutzende! 😉
elknipso, wenn ich mir anschaue was so an Steuergeldern in die ländliche Infrastruktur fliesst, oder was die Landbevölkerung so alles an Steuerfinanzierten Dingen in den Städten mitbenutzt.
Ganz ehrlich diese Stadt Land Diskussion ist so etwas von überflüssig.
Hast du nicht einen Dienstwagen gehabt und es hier erzählt? Ist das kein Steuergeschenk?
Du darfst gerne was haben, aber wehe die allgemeine Mehrheit hat was davon, kann ja mal meckern.
Ist der Artikel zu früh erschienen?
Wird doch gleich erst „beschlossen“?
Wie schön, dass mir zwangsweise Arbeitsleistung entnommen wird, damit andere von A nach B kommen. Was für eine Welt.
Der Nahverkehr wurde schon immer von den Ländern bestellt und zum Großteil finanziert, nicht erst seitdem es das Deutschlandticket gibt. Hattest du dich da auch darüber aufgeregt?
Jeder der mit den Öffentlichen fährt, fährt die Kilometer nicht mit seinem Privatwagen, daran sollten wir alle ein Interesse haben, selbst du und wenn nur weil du dann weniger im Stau stehst.
Nennt sich Gesellschaft. Kannst gerne auf irgendeiner Insel Deinen eigenen Staat gründen. Oder nach Nord-Korea? Da gibt’s sowas auch nicht.
Wenn du schon diffamieren tust, dann informiere dich vorher bitte richtig.
In Nordkorea sind öffentliche Verkehrsmittel Teil der sozialen Dienstleistungen und werden komplett vom Staat bezahlt.
Da muss keiner ein Ticket kaufen, ausser die ausländischen „Touristen“.
Danke für die Aufklärung. Und ich tue niemanden diffamieren.
Schön dargelegt, warum das Sozialsystem an Ende ist, die Straßen marode und die Kinder bildungstechnisch am Boden sind. Wieso die gesamte Republik nur noch ein Schatten der 90er.
Dafür muss man deinen wirren Satz inhaltlich nicht mal verstehen können. Es reicht die Quintessenz des Egoismus: „Ich und kein anderer. Solidarität nur, wenn ich persönlich einen Vorteil daraus ziehe. Ansonsten alles weg!“
Mich macht nur traurig, dass ihr Egoisten die Mehrheit bildet.
Wenn Egoisten die Mehrheit bilden würden, wäre hier einiges anders. Dennoch sollte man seine Meinung zu dem Thema sagen dürfen, ohne gleich in einen bestimmte Ecke gestellt zu werden. Nur wer Steuern bezahlt, weiß was das überhaupt bedeutet. Du darfst auch gerne mehr bezahlen, es gibt sogar ein Konto wo man das tun kann.
Du hast das Recht deine Meinung zu sagen, genauso wie andere dich dann entsprechend dich in die ihrer Meinung passende Ecke zu stellen.
Mag zwar nicht schön sein, aber ist eben so.
Meinungsfreiheit heißt eben immer noch nicht „Ich darf alles sagen und wer was dagegen hat muss die Klappe halten“.
Und ja, ich unterstreiche das: Das Gejammer dass man nicht von allem profitiert für das man zahlt ist ein reines Egoismus-Ding.
Wer nur dafür zahlen will wovon er direkt profitiert ist in einem Sozialstaat falsch.
Alle zahlen möglichst alles ein, der Staat verteilt dann nach „Bedarf“ nennt sich halt Sozialismus.
Wird nicht funktionieren. Hatten wir hier schon.
Nun, was Sozialismus ist, hättest Du nicht erklären müssen, das sollte jeder wissen!
Aber was ein Sozialstaat ist, und der Unterschied, den kennst Du schon, oder?
Und meiner Meinung nach wäre es richtig toll, wenn jeder in die Rente, Krankenkasse usw.
einzahlen müsste! Aber ne, Besserverdienende können sich aus dem sozialen Gefüge heraus stehlen. Nennt sich asozial und ist egoistisch.
Moment mal, du hast erst jetzt verstanden, dass Steuern nicht in Form von Staatsausgaben zu 100% an dich zurückfließen? Gratulation! Ich hoffe du regst dich genauso über Dienstwagenprivileg und Pendlerpauschale auf. Da bringt es dann auch wenig das schön künstlich verklausuliert auszudrücken.
Wie kommst du denn so zur Arbeit?
Die Straßen auf denen du fährst, andere wiederum nicht, hast du natürlich alle selbst gebaut oder bezahlt.
Ich finde es auch schön wie viel von meinem Steuergeld genommen wird damit andere sich 95000€teure Luxuskarossen leasen können.
Oder wie viel vom Steuergeld entwedet wird damit Egoisten alleine in ihren Luftverpestern die Straßen blockieren. Wäre super wenn die Autofahrer mal anstatt Subventionen ab zu greifen, die wahren Kosten für Baun und Unterhalt der Straß0en bezahlen würden.
Schlimme Welt, in der zwangsweise meine Arbeitsleistung zur Finanzierung von Kraftfahrstraßen missbraucht wird.
Merkste selber, oder?
… und schreibt den Kommentar während der Arbeitszeit.
Gesprochen wie ein wahrer Egoist.
Hallo Chris , dir wurde schon immer zwangsweise Arbeitsleistung entnommen damit andere von A nach B kommen. Kein Nahverkehrsunternehmen arbeitet kostendeckend, sie werden alle zu einem mehr oder minder großen Teil steuerfinanziert.
Leg Dich also wieder schlafen Du armer Sklave!
Hey Andreas, ich zitiere: „Leg Dich also wieder schlafen Du armer Sklave!“ Versuch mal, n bisschen themen- / faktenbasiert zu schreiben, ohne diese Sprüche, danke.
Hallo Caschy, mein Beitrag enthielt doch nur Fakten – oder stimmt es nicht daß der ÖPNV auch vor dem DT schon zu einem anteil aus Steuern finanziert wurde – und wenn du dich am letzten Satz störst : ein mensch, dem man /(ungerechtigterweise ) Arbeitskraft entzieht ist doch ein Sklave, oder ? Ich habe also nur auf seine formulierung reagiert. Dann hättest du zuerst ihm antworten müssen und nicht mir , oder ?
„Die langfristige Finanzierung über 2025 hinaus bleibt jedoch ein Verhandlungsthema, wie CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz ankündigte.“
Alles über die Dauer von einem Jahr hinaus ist also schon langfristig – das ist das Problem an unserer Parteiendemokratie.
Statt Milliarden im Ausland zu versenken, sollte das Ticket lieber so günstig angeboten werden, das es eine wirkliche Alternative zum Autofahren ist. Es wäre der beste Weg für sehr viele etwas für den Naturschutz zu tun und auch noch persönliche Vorteile zu haben. Natürlich müsste es Priorität der nächsten Regierung sein, den Nahverkehr auszubauen, damit noch mehr das dann verbilligte Ticket nutzen können. Es wird an anderer Stelle so viel Geld für völlig unwichtiges verschwendet.
Die alte Mär von Milliarden im Ausland. Am liebsten noch die Fake News von 315 Millionen für Fahrradwegen Peru. Ohne jemals die echten Zahlen angeschaut, den Bundeshaushalt verstanden zu haben und die Zahlen in Relation zu setzen.
Dieses Jahr geben wir über 11 Milliarden Euro für Entwicklungshilfe nur aus dem Bundeshaushalt. Das ist schon eine erhebliche Leistung, auch wenn ich sie unterstütze soll man nicht so tun als gäbe es nicht im Inland viele Möglichkeiten dieses Geld der Steuerzahler in Deutschland sinnvoll auszugeben.
Ich bin Autofahrer und fahre privat vielleicht 5-10 Mal im Jahr mit der Bahn.
Aber das Ticket IST preislich ohne Frage eine deutlich günstigere Alternative zum Auto. Jeder der was anderes behauptet, hat keine Ahnung was ein Auto monatlich kostet. Du bekommst kein Leasing Angebot für unter 100€/Monat. Selbst, wenn du ein Auto für 5.000€ kaufst und dir einredest, dass dein Auto mit Luft und Liebe angetrieben, Versicherung, Steuern, TÜV, Treibstoff und Reparaturen von deiner Zahnfee gezahlt werden, könntest du dafür 8,5 Jahre Bahn fahren. Da du aber wahrscheinlich selbst die anderen erwähnten Kosten tragen musst, kann man von durchschnittlich 200€/Monat ausgehen (Anschaffung mit eingerechnet), wenn du günstig unterwegs bist. Keine Ahnung wie man behaupten kann, dass 59€ keine Alternative dazu sind.
Klar, wenn man jetzt sagt „Ja aber das Auto habe ich ja sowieso“ kann man sich das schöner rechnen. Aber selbst dann kommst du bei einem Arbeitsweg von 15km auf 600km im Monat. Bei einem Verbrauch von 6l/100km also 36l, was bei 1,65€/Liter 59,40€ sind. Also selbst der Treibstoff alleine ist idr. schon teurer als das Bahnticket. Und das ohne Versicherung, Steuer, TÜV und Reparaturen.
Es gibt sicher viele Dinge die am ÖPNV nicht gut sind – gerade gegenüber dem Auto (Unpünktlichkeit; horrende Preise beim Fernverkehr, wenn man nicht Wochen oder Monate im voraus bucht; unflexibel im Vergleich zum Auto; oft längere Reisezeit von Tür zu Tür als mit dem Auto; …), aber der Preis des Deutschland Tickets ist meiner Meinung nach kein Grund zum meckern. Auch nicht mit 58€/Monat.
Jetzt komm doch nicht mit so vielen Fakten.
(davon abgesehen: Wie bezahlt denn die Zahnfee die Reparaturen? Als Deutschlandticket-Nutzer mit Altauto hätte ich da höchstes Interesse dran.)
trotzdem absolut knappe 100€ pro Jahr mehr.
in meinem Kaff ist kein Bahnhof und die Busse fahren beschissen.
Hab von dem Ticket nichts und habs mir noch nie geholt.
Die Kündigungsvorgänge oder 1 Monatsbegrenzung taugt mir nicht.
Eier sind im Angebot. Kaufe ich nicht. Mag ich eh nicht.
Wie schaut es mit Park and Ride aus? Zum nächsten Bahnhof mit Auto. Von dort dann mit den öpnv weiter?
Das Ticket ist doch günstig und eine wirkliche Alternative zum Autofahren. Die Versicherung für unser Auto kostet im Monat schon 65 €, da sind wir noch keinen Kilometer gefahren, waren nicht in der Werkstatt, TÜV, Kfz-Steuer….
Wo kein Bahn-/Bus-Angebot existiert, nutzt das D-Ticket rein gar nichts. Abgesehen davon sorgt es wegen Zugausfällen für Frust bei denen, die es haben (ich beispielsweise gehöre dazu). Mittlerweile fahre ich wieder häufiger mit dem Auto.
Hallo Freddie Flintstone, warum ist in Eurem Kaff kein Bahnhof, und warum färht der bus so selten?
Haben sich Menschen bei Eurer Kommunalvertretung jemals für mehr bus und Bahn stark gemacht? Oder wurde vom Gemeinderat doch mehr Elan in die Realisierung eines anschlusses ans BAB- oder zumindest Bundesstrassen-Netz gesteckt?
Die Tatsache daß – sicher nicht nur in eurrem Dörfchen – über jahrzehnte hinweg immer nur in Straßen investiert wurde und den Gemeinden selbst der bus zu oft fuhr und man die Leistungen abbestellte – hat doch eh jeder ein Auto , was braucht es da alle Stunde einen bus – kann man doch jetzt nicht heranziehen um das Pauschalticket im ÖPNV als für Euch ungerecht zu bewerten. Es waren Eure entscheidungen die dazu führten daß keine Bahn bei Euch fährt und der bus nur alle paar Stunden.
War in vielen Städten aber nicht anders, tröste Dich: in Hamburg hat man wegen der „Autogerechten Stadt“ ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz regelrecht geschleift, als führte man einen Krieg gegen die Tram eines Feindes.
Heute ist nicht mehr das Geld da das in diesem Umfang wieder neu aufzubauen . Die Tram galt als „Hindernis“ für einen modernen und dem wachsenden Bedarf in den 50er und 60er jahren angepaßten autoverkehr in der Stadt.
Merz Ist nur ein Blender und Lobbyist. Dem interessiert sowas gar nicht. Wer CDU wählt, wählt auch das Deutschlandticket ab.
Wenn ihr euch das Ticket nicht leisten könnt, nehmt doch das Flugzeug! /s
Der Nahflugverkehr ist noch ausbaufähig, da ist noch „Luft nach oben“.
Der Kostentreiber hier ist die überbordenden Bürokratie die man geschaffen hat um ein Ticket zu kaufen.
Rechnet man diese Kosten raus, wären immer noch 49 € möglich.
Hinzu kommt, dass wir viel zu teuere Energie haben und das sich auch auf den Fahrpreis auswirkt. Zumindest trifft es hier auch mal die richtigen.
Die Union die den Ausbau der erneuerbaren Infrastruktur verschlafen und aktiv verhindert hat? Oder wen genau meinst du mit „den richtigen“?
So lost
Weil nur linksgrünversiffte Jutebeutel-Jünger das Deutschlandticket nutzen?
Da muss ich dich enttäuschen.
Für jeden der auf dem Land wohnt ein Schlag ins Gesicht. Die Bauern verstehen es nur nicht.
Dann bleib bitte auch den Krankenhäusern, Kultureinrichtungen, Schulen, Universitäten und anderen Einrichtungen in der Stadt fern.
Bleib schön in deinem Dorf und lecker weiter.
Öffis funktionieren einfach prinzipbedingt nicht. Langsam, unpraktisch, unbequem. Ich würde den Bus nicht nehmen wenn man mir noch Geld drauflegen würde.
Kein Bus der Welt fährt jetzt, wenn ich das will, nur mich, mit meinem Gepäck, genau da hin, wo ich hinwill, während meine Musik spielt und die Heizung optimal auf mich passt.
Das einzige funktionierende Verkehrskonzept, dass wie je hatten, war das Autofahren in den 70ern. Schnell, auf breiten Straßen, mit kostenlosen Parkplätzen. Das waren schöne Zeiten. Dafür gehe ich wählen, das muss wieder her.
Das waren vor allem Zeiten mit weniger und kleineren Autos. Ja, ich möchte da auch gerne wieder hin.
Kleinere Autos hätten auch wir Autofahrer gern wieder. Auch ich habe mir grad wieder gegen meinen Willen ein „Schlachtschiff“ kaufen müssen, das eine größere Grundfläche hat, als der VW-Bus, den ich mir früher noch leisten konnte.
Das ist wie Küchengeräte von ALDI: Wer sich nichts anderes leisten kann, muss Kaffeemaschinen und Mixer in der Größe einer Garage kaufen. Oder Handys. Handliche kleine Dinge sind für reiche Leute.
Beschwer‘ dich bei der Politik, die macht die Rahmenbedingungen. Wir würden gern sowas fahren wie früher ein Corsa oder Polo waren, aber die Industrie macht mit „Kleinlastern“ mehr Gewinn.
Kann ich mir gut vorstellen, dass du wieder zurück in die 70er willst, Jörg. Dann gib aber bitte deinen Internetanschluss auch gleich mit ab. Hattest du in den 70ern schließlich auch nicht.
Hallo Klaptraw, hätte ich persönlich kein Problem mit , ich kam in den 70ern prima zurecht. Und war alt genug – Pubertätszeit – um all die Kulturtechniken zu beherrschen die man brauchte : ich habe gelernt, schriftlich zu rechnen, einen Dreisatz ohne PC hinzubekommen, mit der Hand etwas zu schreiben , mich im Index einer Bibliothek mit echten Büchern zurechtzufinden, Anträge auf Papier zu lesen und mit einem Kuli auszufüllen, ein Teleefon sogar noch mit Wählscheibe zu bedienen und ein FAX zu versenden. Ich weiß wie man einen Mittelwellenempfänger auf beste tonqualität abstimmt, wie man ein Tonband einfädelt und noch viel viel mehr.
Schickt mich mit einer Zeitmaschine zurück und ich habe keine Probleme. Dafür muß ich mir dann keinen Kopf um all die überzogenen Öko-Anforderungen machen – meine Heizung darf im Winter glühen, meinen Müll schmeiß ich in eine einzige Tonne, und ich esse soviel Wurst und Fleisch wie ich mir leisten kann ohne mich dumm ansülzen lassen zu müssen.
Also bitte – kein Problem für mich !
Und ach ja, von wegen ÖPNV: es gibt Schaffner im Zug und manchmal sogar noch in Bussen . Es gibt Schalter mit Personal an Bahnhöfen wo man die Karten verkauft bekommt und beraten wird. Es gibt überhaupt viel mehr menschliche und persönliche Dienstleistungen und man wird nicht von „Digital-Abhängigen“ aufs Internet und Smartphone verwiesen wenn man eine Auskunft oder Dienstleistung benötigt. Menschen sind noch bereit für andere Menschen zu arbeiten – in Dienstleistung steckt das Wort „Dienst“ – und nicht alles auf Maschinen oder Fernkontakte über Bildschirme abzuwälzen. Oma besuchte man noch anstatt ihr ein Selfie zu posten.
Im Krankenhaus wurden Patienten noch als Mensch behandelt und nicht wie eine Nummer in drei Tagen durchgeschleust und zum ausheilen wieder nach hause geschickt.
_Es gab sozialen Wohnungsbau!!!!!_
Das einzige von heute was ich gern in den 70ern gehabt hätte wären all die gesellschaftlichen Fortentwicklungen , Emanzipation, Frauenrechte LGBT*-Rechte , Arbeitnehmer-Rechte, Arbeitsschutz usw. Da waren die 70er gerade erst im Aufbruch – das soll gern bleiben.
Auf all das technische Bling-Bling seither kann ich gern verzichten und lebe wider so glücklich und sorglos wie in den 70ern.
Wo steht die nächste Zeitmaschine ? Ich komme !
Mit deiner Argumentation bauen wir jetzt wieder Atomkraftwerke, weil wir ja alles mögen müssen, was neu ist?
Wer nur in der Vergangenheit lebt, verpasst die Zukunft.
Wir hatten in den letzten drei Jahren soviel „Zukunft“, dass wir jetzt neu wählen müssen, angesichts der schlechtesten Umfragewerte, die je eine deutsche Regierung hatte. Die kommende Regierung wird sehr viel „Zukunft“ reparieren müssen.
Hm in der Schweiz wird genau anders herum gedacht. Kein Stau, eine pünktliche Eisenbahn. Musik die man nur selbst hören möchte in den Ohren mit Kopfhörern, mit einem guten ausgebauten öpnv mit ausreichend großen Gepäckfächern und dass alles deutlich günstiger als das Auto. Das Problem ist nicht das D-Ticket. Das Problem ist der schlecht ausgebaute öpnv auf dem Land. Das ist aber wieder politisch gewollt. Aber wer CDU, FDP wählt, wählt genau das
9 euro mehr. Find ich jetzt nich übertrieben.
Oder 2 kaffee weniger im monat
Der Nahverkehr an sich könnte günstiger sein, wenn man nicht dröffelzig Verkehrsverbünde hätte.
Stimmt. Bei der Deutschen Bahn ist auch noch jedes Jahr günstiger geworden.
9 Euro mehr im Monat und der Stammtisch kocht über. Am Ende des Tages geht’s um eine durch und durch sinnvolle Sache, aber trotzdem wird ständig um die Wette genölt. Und da fragt sich ernsthaft noch jemand, warum sich in diesem Land so wenig bewegt?! Und wenn sich was bewegt, ist es auch wieder falsch. Eigentlich ist eh immer alles falsch.
Mein Respekt an Caschys-Team, das sich hier jeden Tag diesen Mist reinziehen darf. Könnte es gut verstehen, wenn ihr eines schönen Tages des Kommentarbereich schließen würdet. Mein Segen hättet ihr.
Hab ich tatsächlich schon einige Male drüber nachgedacht. Noch obsiegt in mir der Glaube an das Gute, bzw. haben wir auch zahlreiche tolle Kommentatoren, die Tipps geben oder anderen helfen.
Da gebe ich Dir Recht. Ich habe auch schon viele wertvolle Tipps aus dem Kommentaren mitgenommen.
Dennoch bergen einige eurer Beiträge ein enormes Spannungspotenzial. Ggf. muss hier auf das ein oder anderer Thema verzichtet werden. Nahverkehr, Rundfunkbeitrag, Sport-Abos … die werfen leider selten konstruktive Kommentare ab. Und wenn doch, gehen sie in der negativen Masse unter.
Ich werde sicherlich nicht wegen einiger Heiopeis auf Themen verzichten, die andere Autoren oder ich bringen wollen.
Gerade solche Themen, die Leidenschaft erzeugen, finde ich eigentlich besonders spannend. – Das schafft auch ein Stück Gemeinschaft. Zum Beispiel finde ich „elknipso“ normalerweise blöd, aber hier wirkt er/sie ganz vernünftig.
… aber ich bin hier ja auch kein Moderator. Ist sicher was anderes.
Kann ich auch wieder verstehen.
Wünsche euch jedenfalls für die Zukunft weiterhin ein starkes Nervenkostüm.
Frohe Feiertage!
Danke! Es ist gut, dass es genügend Leser gibt, die den Heiopeis hier contra geben können. Auch wenn die Moderation sicher nerven kostet, das ist es wert…
Eventuell reicht es auch bei Themen mit Konfliktpotenzial die Kommentarfunktion zu deaktivieren,
oder eben dann, wenn es abzusehen ist, dass …..
Hatten wir in der Vergangenheit tatsächlich schon.
Vielleicht sollten die Autoren bei manchen Themen nicht-primär technischer Natur die Kommentarfunktion deaktivieren. Das Stammtischniveau und Trolle, was man da so vorfindet, tut dem exzellenten Blog nicht gut.
btw, ich lese euch seit vielen Jahren täglich.
Danke fürs Lesen! 🙂 Ganz ehrlich: Wenn man nicht mal mehr über das DE-Ticket sprechen kann, herrje, was ist dann bloß bei einigen schiefgelaufen? Geht ja nicht drum, dass man ne andere Meinung haben kann als andere, es geht um das: „Wie vertrete ich meine Meinung“.
Schade.
9€ oder 19€ wären besser.
Mit 49€ kaufe ich mir bereits das 4er Ticket 2-3 Mal im Monat, weil es günstiger ist, und wenn ich mal nach Ruhrpott muss, fahre ich dann mit dem Auto, weil das normale Ticket schon wieder teuer ist.
Das 9-Euro-Ticket habe ich einfach für die ganze Familie gekauft und wir waren dann viel öfter mit dem ÖPNV unterwegs.
Für die Pendler natürlich immer noch gut, für die Gelegenheitsnutzer wie mich macht das Ticket nun noch weniger Sinn.