Deutsche Telekom Tiefbau GmbH: Neues Unternehmen für den Glasfaser-Ausbau
Die Telekom gründet mit der Deutsche Telekom Tiefbau GmbH ein neues Unternehmen. Kernaufgabe des Ablegers sei nunmehr der deutschlandweite Bau von Hausanschlüssen. Bis Ende 2024 möchte man auf 230 Mitarbeiter kommen. Durch die Gründung wolle man die benötigten Kapazitäten für Tiefbauarbeiten auf dem Markt erhöhen.
Die Deutsche Telekom Tiefbau GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Telekom Deutschland. Die Bauteams sollen sich auf das Verlegen der Glasfaser von der Straße in die Häuser und Wohnungen fokussieren. Die ersten Ausbauaktivitäten des neuen Unternehmens sind noch für dieses Jahr geplant und zunächst auf Nordrhein-Westfalen ausgerichtet. Dort entsteht in Bochum das Competence Center der Gesellschaft.
In den nächsten Schritten wird ein Netz von rund 15 Standorten in Deutschland aufgebaut, beispielsweise in Offenburg, Nürnberg und Neuruppin. Dadurch soll die Telekom-Tochter bundesweit schnell vor Ort sein. Neben Fachkräften für den Tiefbau werden auch Personen für die Bauleitung, Betriebsleitung, Personalplanung und das Fuhrparkmanagement eingestellt.
Die Telekom kooperiert aber auch weiterhin mit externen Tiefbaufirmen und wird die Zusammenarbeit intensivieren. Durch die zusätzlichen internen Kapazitäten soll der Glasfaserausbau jedoch beschleunigt werden. Durch die Tiefbau GmbH wird das Glasfaser-Team der Telekom verstärkt. Bis Ende 2024 will man mehr als zehn Millionen Anschlüsse an das Glasfasernetz (Fiber to the Home / FTTH) ermöglichen.
Neben dem Eigenausbau setzt die Telekom auf Kooperationen, sowohl mit lokalen Netzbetreibern als auch mit großen Unternehmen. Sowohl beim Eigenausbau als auch bei Kooperationen folgt die Telekom dem Open Access-Ansatz, dem diskriminierungsfreien Zugang zum Netz. Netzpartner (z. B. Vodafone, Telefónica, 1&1) können von Beginn an das Netz unter eigener Marke vermarkten.
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Stehen dann noch mehr Leute vor Haustüren und drehen unwissenden unnötige Glasfaserleitungen an, um dann 3 Wochen später den Fußweg erneut aufzureißen für das 6. Kabel in einem Jahr?
Nein die Drückerkolonne von Ranger Marketing im Auftrag der Telekom verkauft meistens nur VDSL Anschlüsse und behauptet nur es wäre Glasfaser. Ich finds immer noch sehr fragwürdig, dass die Telekom den externen Vertriebspartnern, egal wie dubios diese sind, Vollzugriff auf alle Bestandsdaten gibt. Das kann nicht rechtens sein.
Naja, Ranger ist offizieller Vertriebspartner der Telekom. Mich wundert eher, daß die Telekom trotz allem an diesem Konzept festhält und die Truppe nicht längst in den Wind geschossen hat.
Du glücklicher.
Bei uns scheint kein Ausbau geplant zu sein.
Bzw. die Stadt schreibt irgendwas von 100% Ausbau bis zu 2030.
Na ja, bisher reichen mir die 100 Mbps DSL + 700 Mbps 5G aus.
Bei uns kam das Angebot schriftlich von der Telekom für alle Anwohner der Straße. Kleinbetrag für alle Häuser in Nähe der Straße.
Wir haben eine 9er Reihenhaus Gemeinschaft , das zählt als Privatweg . Bei mir wären das dann 75m * 275 € plus Grundpauschale geworden. Hab wie meine anderen Nachbar (50-10 zur Stasse ) dankend abgelehnt. Bei uns liegen nur die Garagen an der Straße…das Papier hätten die sich sparen können, ich zahle keine Erdarbeiten zu meinem Haus. Und da ist vermutlich nicht mal das Pflaster reparieren nach dem Graben mit drin.
Krass wieder unterschiedliche das ist.
Die Deutsche Glasfaser will bei uns ausbauen und bei Mehrfamilienhäuser mit mind.5 WE und mind. eine, Vertragsabschluss übernehmen die sämtliche Kosten, die Glasfasern bis in die Wohung zu legen. Wer da als Eigentümer ablehnt, muss dumm im Kopf sein – was liegt das liegt und den Provider kann sich jeder dann am Ende selber wählen.
Leider ist das nicht der Fall. Ich kann dir versprechen, dass z.B. die Telekom die Leitung der Deutschen Glasfaser nicht verwenden wird.
Glasfaserleitungen sind nie unnötig, zumindest nicht, wenn es der erste Hausanschluss ist oder der Hausanschluss kostenlos durchgeführt wird!
Sie werden dann unnötig, wenn einzelne Leitungen für einzelne Wohnungen gelegt werden, um Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Genau das passiert in meiner Gegend. Hier liegt bereits Glasfaser und die Wohnungen sind mit Ethernet angebunden. So hat man bis zu 1gbit/s verfügbar. Ich selbst habe 275Mbit/s, weil es das günstigste ist vom lokalen Anbieter (nicht Telekom).
Dennoch legen hier Firmen mit einem Aufkleber aufm Auto, dass sie im Auftrag der Telekom arbeiten, gefühlt alle 3 Wochen neue Glasfaserleitungen unter die Gehwege und anschließend bis in die Wohnung.
Ein Nachbar ausm Nebenhaus hat mir erzählt, dass er jetzt vor Gericht gegangen ist, weil er die vollen Kosten dafür tragen sollte, da er der einzige im Haus war, der unterschrieben hat.
Die Firma hat im Keller einen Anschluss gesetzt, das Kabel da hingezogen und dann durch den Kanal ein einzelnes Kabel in den 3. Stock gezogen zur Wohnung des besagte Nachbarn. Er bekommt jetzt zwar schnelles Internet, was er vorher auch hatte, nur halt jetzt über Glasfaser von der Telekom. Er sol 17.000€ bezahlen.
Und auch bei mir standen die schon 4x vor der Tür. Allesamt als Telekommitarbeiter verkleidet und ausgegeben. Ich wohne in einem Mehrfamilienneubau, Glasfaser geht bis in den Keller und ich habe Ethernet. Und dazu zahle ich keine 50-70€ sondern nur 30€.
Wenn du das über ethernet verteilen willst, kannst du das ja weiterhin machen, auch wenn die Glasfaser in jede wohn Einheit gelegt wird.
An wen soll er denn die 17.000 Euro zahlen? Und was hat er unterschrieben?
Dort wo die Telekom von sich aus FTTH ausbaut sind die Anschlüsse im Vewrmarktungszeitraum kostenlos, und danach kostet ein Hausanschluss eine Pauschale von aktuell 800 Euro.
Man kann in der Tat auch leicht einen fünfstelligen Betrag für einen FTTH-Anschluss bei der Telekom zahlen. Das Programm nennt sich „Mehr Breitband für mich“ und richtet sich an Adressen, die (bisher) *nicht* in einem FTTH-Ausbaugebiet liegen. Da kann man – alleine oder mit Nachbarn – sich einen FTTH-Anschluss komplett auf eigene Kosten legen lassen. Dazu ist es aber notwendig sich an die Telekom zu wenden, und sich ein konkretes individuelles Angebot machen zu lassen. Wenn man das dann annimmt kann man in der Tat kosten im fünfstelligen Bereich haben. Das sollte man sich dann natürlich gut überlegen.
Die Drückerkolonne würde mir keine Sorgen machen, die kann ich weiter schicken. Aber wenn die junge Frau vom obigen Werbefoto mit ihrem rosa Minibagger vor meiner Tür den Gehweg aufreißen würde, schon eher..
Ob eine Frau mit pinkem Helm oder ein Lette mit 3 Zigaretten im Mund spielt keine Rolle, wenn ihre Arbeit völlig unnötig ist.
Das nagt wohl an deiner Männlichkeit und deinem Gesellschaftsbild aus den 1960ern?
Wow, 60 Jahre altes Gesellschaftsbild. Wobei sich der Anteil weiblicher Tiefbauer in den letzten 60 Jahren von 0 auf 0,1 Prozent erhöht haben wird..
Ich weiß das meine Aussage provokant war. Mir ging es nur um das Bild, der junge Mann steht mit angeschmutzten Knien und Schuhen im Kontrast zu der jungen Frau mit blitzblanken Klamotten und Schuhen.
Nicht alle Frauen sind unfähig mit so einem Gerät umzugehen. Schau dir mal eins der unzähligen Videos von „Tschulique“ auf YT an, die hat mehr drauf als die meisten Kerle.
>>Neben Fachkräften für den Tiefbau werden auch Personen für die Bauleitung, Betriebsleitung, Personalplanung und das Fuhrparkmanagement eingestellt.
Bevor man solche Fachkräfte einstellen kann, muss man sie auf dem leergefegten Arbeitsmarkt erst mal finden. Aber jetzt hat man wenigstens ein Tochterunternehmen, dem man den schleppenden Ausbau in die Schuhe schieben kann. Die nächste Telekom-Preiserhöhung steht wahrscheinlich demnächst ins Haus. Die Führungsriege des neuen Tochterunternehmens will ja bezahlt werden.
Ich habe mittlerweile meine Glasfaser Vorbestellung bei der Telekom storniert. Nachdem der Liefertermin alle 3 Monate verschoben wurde (insgesamt um mehr als 1 Jahr), war mir das alles zu albern und bleibe erst mal bei Vodafone. Vielleicht bekommen die es später mal hin, mehr Upload zu implementieren.
Erst, wenn das wirklich lieferbar ist, werde ich wieder etwas bestellen.
Naja wenigstens kann man dann der Telekom direkt die Schuld geben, für die schlampigen Arbeiten. Hier in Oldenburg sind viele Geh- und Radwege dadurch die reinsten Buckelpisten geworden.
Das Problem bei der unsachgemäßen Wiederherstellung von Straßen, Geh- und Radwegen nach Bauarbeiten liegt bei den Städten und Gemeinden. Die müssten die Arbeiten nach Abschluss kontrollieren. Tun sie das nicht, kommen sie ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nach.
@Celli
Du solltest Dich mit Deinem Problem ans städtische Tiefbauamt wenden. Am besten mehrere Mitbürger mit ins Boot holen, die sich auch daran stören. Manchmal hilft es auch, die Lokalpolitiker auf sowas anzusetzen. Die können dann in der Stadtverordnetenversammlung eine Anfrage an den Magistrat richten. Das sorgt für Öffentlichkeit und wäre besser als hier rumzujammern. 😉
In manchen Fällen vielleicht. Die Telekom-Bauforma wird sich ja auf Hausanschlüsse konzentrieren, und auch da wird sie nur für einen kleinen Teil zuständig sein, bei der anvisierten Größe. Und der allgemeine Ausbau – also das verlegen der Leerrohre und Glasfasern entlang der Strasse – wird weiterhin von anderen Tiefbaufirmen gemacht.
Und in Oldenburg wird die Telekom auch weiterhin sicher nicht direkt aktiv. Der Ausbau mit Telekom-Bezug läuft dort ja über Glasfaser Nordwest. Die haben sogar auch eine eigene Baufirma für Hausanschlüsse, Glasfaser Nordwest Connect. Vermutlich hat die Telekom sich das bei ihrem Joint Venture mit EWE abgeschaut…
Alle Kommentare hier, außer der mit der Baggerfahrerin, beinhalten nur Gemecker. Damit ist alles gesagt
Die Deutschen wollen keine Glasfaser und die Haltung vieler ist eine Schande. undankbar und alles fordernd
Wir sind in Deutschland.. Hier wird grundsätzlich gemeckert. Wenn nicht gemeckert wird, ist was faul!
Ich finde den Glasbaserausbau auch nervig. Hier wird auch wild alles aufgerissen und es gibt ne Menge Schäden. Bei mir in der Straße wurde auch ein Telekomkabel durchtrennt und ich war über eine Woche ohne Internet. Und die besch… Telekom will in 3-4 Monaten noch mal anrücken und erneut alles aufreissen. Klassischer Überbau. Vorher wollten die nichts von unserem Kaff wissen. Kaum baut die Deutsche Glasfaser aus, kommt die Telekom aus dem Loch gekrochen – Da sollte die Politik endlich dagegensteuern.
Dennoch ist der Glasfaserausbau absolut wichtig und notwendig. Die dünnen Kupferdrähtchen pfeifen bereits seit Jahrzehnten aus dem letzten Loch. Da führt einfach kein Weg dran vorbei, das ist Fakt.
Und auch wenn die Drückerkolonnen nervig sind und man ja einfach kein Glasfaser braucht, sollte jeder bedenken, dass die Telekom irgendwann ihr Kupfernetz abschalten wird, wenn im ganzen Ort Glasfaser vorhanden ist. Es ist einfach nicht mehr wirtschaftlich und zu Fehleranfällig! Das wird vielleicht nicht in 2-3 Jahren sein, aber in 5-10 Jahren ganz sicher. Und dann kann man für 1000€+ nachträglich sein Haus vernetzen lassen.
Die Straßen werden eh aufgerissen. Glasfaser ist preislich ähnlich zu VDSL. Wichtig ist erst mal dass der Anschluss im Haus liegt. Je früher, desto besser. Denn irgendwann wird er sowieso kommen müssen – verstehen halt die ganzen Nörgler nur nicht und stehen irgendwann dumm da.
>>Die dünnen Kupferdrähtchen pfeifen bereits seit Jahrzehnten aus dem letzten Loch.
Hast du für diese Behauptung auch eine zuverlässige Quelle?
Es ist unseriös, ein Horrorszenario von der Abschaltung des Kupfernetzes zu verbreiten, ohne stichhaltige Beweise dafür zu liefern.
Einen Glasfaseranschluss im Haus zu haben, scheint gerade hip zu sein? Am Ende werden in den meisten Fällen wohl die Vorteile, die eine Datenübertragung via Glasfaser bringt, durch die Inhouse-Verkabelung zunichtegemacht.
Es gibt aber auch Orte da will, außer die Telekom, kein anderer Anbeiter ausbauen. Diese kommen dann erst, wenn es fertig ist und wollen dann ins gemachte Nest und die Kunden sollen doch über diese Anbieter ins Festnetz/Internet, über die Telekom-Infrastruktur.
Bei uns In der Strasse wurde von einer externe Tiefbaufirma auch Glasfaser verlegt. Dabei wurde das Kabel zum Verteiler getrennt. Gab natürlich ein grossen Aufstand. Glücklicherweise wurde der schaden innerhalb von 2,5h behoben. Parallel dazu wurde auch noch ein Stromkabel getroffen.
Also die Truppe die bei mir im ländlichen Örtchen die Leerrohre verlegt, leistet gute Arbeit. Die Gehwege und Straßen sehen hinterher wieder professionell aus.
Das mal ein Kabel oder Rohr im Boden beschädigt wird, ist im Tiefbau keine Seltenheit, weil man da schnell auf undokumentierte Trassen trifft, die in den letzten 100 Jahren verlegt wurden. Gerade in eng bebauten Strukturen tritt sowas natürlich häufiger auf.
Bei uns im kleinen Dorf gibt’s grad die Nachfragebündelung der deutschen Glasfaser.
Ich wäre der erste der unterschreiben würde, laut DG-Vertreter kann ich mir das aber wohl abschminken, da wir außerhalb wohnen (150-200m) HINTER einen Neubaugebiet (unwirtschaftlich für die DG).
Wir haben sogar angeboten, den Graben über den unseren Acker selbst aufzureißen, aber wohl keine Chance.
Ich vermute in einem kleinen Dorf wie unserem wird die Telekom in einigen Jahren keinerlei Gründe haben hier nochmal ein eigenes Glasfaser daneben zu legen und sich dann entschieden auch zu uns zu legen auch wenn wir 150-200m weg sind. Wird sich ja für die genauso wenig lohnen.
Wir haben aktuell VDSL50, werden wir dann irgendwann einfach Pech haben und alleine gelassen?
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen ob das gleiche Problem?
„Wir haben aktuell VDSL50, werden wir dann irgendwann einfach Pech haben und alleine gelassen?“
In der Situation müsst Ihr vermutlich darauf hoffen, dass die Gemeinde oder der Landkreis nochmal die Fördertöpfe anzapft und Eure Adresse für einen FTTH-Ausbau ausschreibt.
Ich würd‘ ja schon was buchen nur um zu sehen ob die dann wirklich mit so einem pinken Bagger kommen.