Deutsche Post: Briefporto darf (und wird) steigen

DHL Headquarters in Bonn, Copyright: Deutsche Post DHL Group

Im April 2023 betonte die Deutsche Post noch, dass die Kosten für das Versenden von Briefen und Paketen in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ niedrig sind. Dies ließ bereits erahnen, was folgen könnte. Im Mai 2023 hatte die Deutsche Post angekündigt, dass eine Erhöhung des Briefportos ab 2024 unumgänglich sei.

Daher hat das Unternehmen bei der Bundesnetzagentur die Aufhebung der bis Ende 2024 gültigen sogenannten „Price-Cap-Maßgrößenentscheidung“ beantragt, die die aktuellen Portopreise genehmigt hat. Das Ziel ist es, auf Basis der aktuellen Entwicklungen bei Mengen, Umsätzen und Kosten, die signifikant von den Prognosen des Jahres 2021 abweichen, die Portokosten im nächsten Jahr zu erhöhen. Die Bundesnetzagentur hat mittlerweile dahingehend ihre beabsichtigte Entscheidung getroffen. Kurzform: Jau, die Post darf die Preise anheben.

Die Spielräume für Preisänderungen basieren auf der volkswirtschaftlichen Inflationsrate sowie der Rate des Produktivitätsfortschritts. Über die kommenden zwei Jahre wird eine Inflationsrate von 3,37 Prozent zugrunde gelegt. Die Rate des Produktivitätsfortschritts liegt bei Privatkunden-Briefen bei minus 7,11 Prozent, bei Geschäftspost ebenfalls bei minus 7,11 Prozent und bei Privatkunden-Paketen bei minus 3,84 Prozent. Diese Werte spiegeln vorhergesagte deutliche Rückgänge im Sendevolumen im Privatkunden-Segment sowie die spezifischen Kosten wider, die den regulierten Produkten auferlegt werden. Diese Kosten, die andere Brief- und Paketdienstleister nicht tragen müssen, kann die Deutsche Post unter gewissen Bedingungen über die verschiedenen Produktkategorien hinweg verteilen.

Für die einzelnen Bereiche (oder „Körbe“) ergeben sich die folgenden durchschnittlichen Erhöhungsmöglichkeiten:

  • Price-Cap Privatkunden Brief: 10,48 Prozent
  • Price-Cap Geschäftspost: 10,48 Prozent
  • Price-Cap Privatkunden Paket: 7,21 Prozent

Wie die Post die Spielräume bei der Preissetzung für die konkreten Produkte innerhalb der drei Körbe nutzt, obliegt der unternehmerischen Entscheidung. Es ist möglich, die Preise einzelner Produkte stärker und andere wiederum schwächer anzuheben. Die aktuellen Portopreise lassen sich hier einsehen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Das hat man davon, wenn so was privatisiert wird… Postdienstleistungen, Energie wie Strom und Gas und auch Telekommunikation, alles recht teuer in Deutschland…

    • Dafür sind Lebensmittel in Deutschland verhältnismäßig günstig. Und nun? Die Preise würden auch steigen, dann wahrscheinlich viel eher, wenn die Post noch öffentlich-rechtlich wäre. Denn auch hier gilt: Wenn etwas weniger nachgefragt wird, müssen die entstehenden Kosten auf weniger Köpfe verteilt werden. Das ist ganz einfache Mathematik, weil ich die „Grundkosten“ eben nicht reduziert bekomme. Die fallen immer an.

      Einfaches Beispiel anhand einer Sammelbestellung. Ich mache aktuellen einen Kurs zum Verwaltungsfachwirt. Wir sind 30 Leute. Wir benötigen alle eine Gesetzessammlung. Die kostet 100 Euro pro Kopf. Der Versand wird pauschal mit 30 Euro berechnet. Die 100 Euro sind an der Stelle mal irrelevant, sondern wir bleiben bei den Fixkosten von 30 Euro. Bei 30 Leuten zahlt jeder 101 Euro. Bei 3 Leuten sind wir bei 110 Euro, weil die Versandkosten nur noch auf drei Köpfe aufgeteilt werden 😉

      Und so ist das mit den Postdienstleistungen aktuell auch. Die Kosten (der Briefträger geht ja trotzdem noch täglich auf seine Tour – als Beispiel) sind weiterhin vorhanden. Es gibt aber immer weniger Leute, die es nutzen.
      Btw. auch ein Grund, warum die Post aktuell an vielen Stellen versucht, gesetzliche Erleichterungen (denn auch wenn die Post inzwischen privatwirtschaftlich ist, muss sie sich an ziemlich viele gesetzlichen Vorschriften halten) zu erwirken. Längere Laufzeiten, ggfs. kein Austragen mehr am Samstag.

      Immer das Märchen des „Privatisierung macht alles teurer“.

      • Ob man jetzt den wirklich vorhandenen Wettbewerb im Bereich der Lebensmittel als Maßstab nehmen sollte, weiß ich nicht, aber gewisse Dinge sind einfach nicht von der Hand zu weisen…

  2. Ike Broflovski says:

    Da werden sich die Aktionäre wie beim letzten Mal aber wieder kräftig freuen.
    Wenig Leistung, viel Geld.

    • Na dann liegt doch die Lösung auf der Hand: Aktionär werden und glücklich sein 😉

    • Im Gegenteil, die drängen die Konzernführung das deutsche Centgeschäft der klassischen Post loszuwerden.
      Seit langer Zeit.
      Shareholder sinr nicht an Umsatz interessiert, sondern an Rendite. Klassische Post ist viel Aufwand und Umsatz für wenig Rendite.

      https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/logistik-hat-die-post-noch-eine-zukunft-im-dhl-konzern/30006826.html

      Wenn du einen Zettel billiger als für 85 Cent oder demnächst vielleicht 1 Euro von München nach Hamburg bringen kannst dann biete es doch an oder mach es selbst.

      • Ike Broflovski says:

        Aber nur um noch mehr Gewinne zu machen! Vor lauter Gier soll das Rosinenpicken noch mehr Gewinn abwerfen. Warum übernimmt der Kunde nicht gleich die Leistung und zahlt nur noch an DHL? Weiterhin sollen auch die Paketpreise steigen. DHL bekommt einfach den Hals nicht voll. Auch fährt DSL ja nicht für jeden Brief einzeln los und transportiert meist mit LKW+Hänger, ggf. mit Wechselbrücken. Oder sollten wir dein 1€ Beispiel auch einmal auf die Bahn ummünzen? Wäre ja interessant, was denn die Kunden zahlen müssten. Laut einer Studie zahlt der Kunde mit Normalpreis dort auch nur 1/3 der anfallenden Kosten. Vom Schlandticket einmal ganz zu schweigen.

        Viel wichtiger wäre die Dienstleistungen für die Firmen teuer zu machen, anstatt nur die Endkunden zu melken. Dann hätten wir viel weniger ungewollte Werbepost und irgendwelchen Lotterien, Versandapotheken, Spendenaufforderungen usw. im Briefkasten. Wir bekommen kaum wichtige Post per Brief, aber denken, unser Briefkasten ist zwischenzeitlich zur blauen Tonne mutiert. Und natürlich sind wir für Werbung ausgeschlossen und eingetragen. Auch dort macht DHL mit einem Tochterunternehmen gut Kasse, wodurch Adressen ohne Zustimmung weiter verkauft werden.

        Aber eine Paketbox bekommen sie nicht ordentlich hier zum Laufen und selbst in der Filiale funktioniert die Hardware nicht, teilweise liegt es aber auch an den „Fachkräften“ die damit nicht umgehen können. Wofür welche Leistung zahlt man denn genau?

        Mir soll es egal sein, ich Maile und faxe alle unsere Dokumente. Letzteres weil man in 2024 immer noch nicht richtig mit einer Mail umgehen kann (gerade erlebt wieder Gemeinde und Landkreis). Auch hier herst ein Fachkräftermangel, aber anders als man denkt!

    • Also ich kann nur sagen mich freut es als Aktionär, das stimmt

  3. Die Leute verschickten weniger Post, Aufwand steigt in Vergleich zum Erlös… Porto anheben.

    Die Leute verschicken viele Pakete, die Erlöse steigen (Auslastung)…der Paketpreis steigt.

    Im Grunde kennt man also nur den Weg in Richtung Teuerung. Die Gründe dafür sind „so vielfältig“ wie austauschbar.

    • Und trotzdem nachvollziehbar. Wenn du statt 1 Lkw 2 Lkw losschicken musst, um die vielen Pakete zu transportieren, hast du mehr Kosten aber im 2. Lkw ggfs. auch gar nicht mehr die volle Auslastung. Ergo: Ab einer gewissen Grenze steigt halt dein Aufwand und frisst einen Teil der Erlöse auf.
      Mit weniger Paketen wäre es halt das gleiche, wenn der eine Lkw plötzlich weniger transportiert als er könnte, seine Grundkosten halt noch vorhanden sind.

      Im Prinzip muss sich nicht einmal die Auslastung verändern – wenn nämlich notwendige Ressourcen teurer werden – bspw. Energie oder Personal – muss das Geld im Zweifel auch irgendwoher kommen.

      Und da macht es keinen Unterschied ob Privat oder Staatlich.. Der Staat kann mit seinem Haushalt ausgleichen. Muss dann aber an anderer Stelle sparen. Das Privatunternehmen muss entweder auf Gewinn verzichten.

      • Das Phänomen unelastischer Kosten ist reichlich in der BWL beschrieben und nicht neu.
        In der echten Welt kann man Nachfrage und Kostenapparat halt nicht so skalieren wie zB digitale Angebote in der AWS Cloud.

  4. Vor vielen Jahren haben alle dafür gestimmt, die Staatskonzerne platt zu machen.

    • Hallo Günter, nicht alle waren dafür, die Unternehmen, die Produkte der Daseinsvorsorge anboten, zu privatisieren.
      Es gab kluge Mahner.
      Aber auf die wurde nicht gehört.
      Aktionäre sind nur am Profit interessierte Entitäten – egal ob einzelpersonen oder Institutionen.
      Das öffentliche Wohl ist ihnen egal.
      Dinge der Daseinsvorsorge – Wasser, Wohnen, Energie, Gesundheitsfürsorge, Bildung, öffentlicher Verkehr, öffentliche sicherheit Fürsorge für Alte und Kranke gehören nicht in Privathand oder zumindest nicht in die Hand von Unternehmungen mit Gewinnerzielungsabsicht.
      gGmbHs, gemeinnützige Stiftungen, genossenschaftlich organisierte Unternehmen ohne Gewinnausschüttungen an Dritte oder eben im eigentum von Gebietskörperschaften bis hin zu bund oder bundesländern – das muß für alle Produzenten öffentlicher Güter der Daseinsvorsorge wieder zurückkommen.
      Solche Unternehmen dürften allenfalls kostendeckend arbeiten, bei Gütern denen ein besonders hoher Wert für die Allgemeinheit zukommt natürlich auch unterhalb der Kostendeckung bis hin zum kostenlosen Angebot und voll solidarischer also Steuerfinanzierung.
      Wir erleben wie die Grundbedürfnisse der Menschen immer mehr von Aktionären und Co. als Mitttel zur Abpressung immer höherer Rendieten mißbraucht werden.

  5. Freue ich mich natürlich NOCH mehr darüber, wenn ich bedenke, dass Briefe inzwischen auch noch deutlich länger unterwegs sind als „früher“.

    • Ganz einfach: Bringst du den Brief eben selbst hin, kann ja nicht so schwer oder gar teuer sein.

      2016 befördert die Post noch knapp 19 Milliarden Briefe, 2023 nur noch 13 Milliarden.Der Zusteller muss aber per Gesetz weiterhin Mo – Sa überall in Deutschland – auch auf die Zugspitze oder die Hallig in der Nordsee – hin. Und das überall für den gleichen, regulierten Preis.
      Die Effizienz im Briefnetz lässt sich nicht mehr steigern, d.h. die Kosten bleiben etwa gleich. Im Gegenteil , es kommen gestiegene Kosten in fast allen Bereichen, besonders bei Kraftstoffen, Immobilien und Löhnen dazu.

      • Hallo, wie man das finanzieren soll? Ganz einfach :
        Die Brief-, vielleicht auch Paketpost als Leistung der Daseinsvorsorge wieder entprivatisieren und somit dem Zwang zur Gewinnerzielung und Rendite-ausschüttung an Dritte entziehen.
        Und wenn so eine Basisversorgung wie die mit (amtlichen) Briefen als wesentlich für die Daseinsvorsorge eingestuft wird, diese vielleicht sogar kostenlos oder sehr preiswert anbieten und dafür alle Werbepost, auch Massensendungen, entsprechend teuer machen oder diese nur noch einmal die Woche zustellen.
        Post vom Amt oder eine Rechnung mit Fristen sollten möglichst schnell zugestellt werden.
        Werbung im Briefkasten ist belästigend, zumindest aber unnütz und verdient hoch bepreist zu werden und für sie ist es auch nicht gerechtfertigt den von Dir angemerkten hohen aufwand zu treiben.

      • „Ganz einfach: Bringst du den Brief eben selbst hin, kann ja nicht so schwer oder gar teuer sein.“

        Blöde Antwort, da habe ich den Rest gar nicht mehr gelesen.

  6. Die Lösung wäre ja an sich recht einfach. Den ganzen Briefversand digitalisieren.
    Wie man den Übergang für ältere Menschen löst wäre noch zu klären.
    Finanziert wird das ganze über Steuergeld, das nutzt ja tatsächlich wirklich jeder dann.
    Das Versandvolumen wäre dann in Zukunft weitestgehend irrelevant.

    • Du meinst so etwas ähnliches wie E-Mail? Man könnte das dann vielleicht De-Mail nennen 😉
      Was denkst du, warum die Zustellung von Briefen immer ineffizienter und damit pro Brief teurer wird? Weil immer mehr per E-Mail kommuniziert wird. Warum das ältere Menschen nicht können sollen, erschließt sich mir nicht.

      • Hallo N3ff3ts, „Warum das ältere Menschen nicht können sollen, erschließt sich mir nicht.“
        Weil im Alter Seh-, Hör- und oft auch kognitive Fähigkeiten langsam, für den einzelnen oft unbemerkt, nachlassen.
        Bebriebssysteme moderner Geräte und dann auch noch die Programme bzw. Apps nehmen darauf aber kaum oder wenig rücksicht.
        selbst ein gutes barrierearmes System wie iOs scheitert dann oft an Formaten in Mailanhängen – nicht vernüntig barrierefrei aufgebaute und getaggte PDFs z. B. – und hin ist die einfache und zugängliche Koommunikation für ältere, aber auch jüngere menschen mit Einschränkungen.
        Schalte auf Deinem windows-PC einfach mal den Narrator ein, den bildschirm aus und geh mal auf die Website Deiner Stadtverwaltung oder des bürgerbüros.
        Damit wäre Deine Frage schon beantwortet.
        Ein einfacher Papierbrief, ggf. unter Zuhilfemahme einer guten Glaslupe mit LED-Beleuchtung bleibt für viele Senioren auch mit eingeschränktem Sehvermögen noch lange gut lesbar .
        Und das ohne daß sie sich mühsam in neue Geräte und methoden einarbeiten müssen.

  7. wie viele Briefmarken braucht ihr denn pro Jahr? wenn ich eine im Jahr brauche ist das viel… und dann juckt es mich nicht, ob es 1,10 EUR oder 0,85 EUR kostet.
    Gleiches mit der Briefzustellung, ich kriege so wenig Post, ich schaue nur einmal pro Woche nach.
    Vielleicht wäre das Schweizer-System mit A- und B-Post eine gute Alternative?
    Ja, die Briefpreise sind stärker gestiegen als die Inflation seit 2000, bei den Paketpreisen ist es weniger als die Inflation. Wo bleibt da der Applaus?
    Die These bei einer Verstaatlichung wäre alles besser finde ich gewagt. Was führt zu einer solchen Einschätzung? Staatliche Betriebe haben wenig Anreize effizient zu sein, sind eh da.
    Hat einer wirklich einen Schmerz wg der teuren Briefmarken? Oder geht’s nur ums Prinzip „alles wird teuer“?

    • Hallo Samy,
      „wie viele Briefmarken braucht ihr denn pro Jahr? wenn ich eine im Jahr brauche ist das viel… und dann juckt es mich nicht, ob es 1,10 EUR oder 0,85 EUR kostet.“

      das stimmt. Privat schreibe ich keine Briefe sondern telefoniere oder behelfe mir mit Messengern. Nur für behördliche oder geschäftliche Dinge (Versicherung)nutze ich aktiv noch Briefversand. Das sind i. d. R. nicht mehr als drei oder vier im Jahr. Da ist die Erhöhung irrelevant.
      „Gleiches mit der Briefzustellung, ich kriege so wenig Post, ich schaue nur einmal pro Woche nach.
      Vielleicht wäre das Schweizer-System mit A- und B-Post eine gute Alternative?“
      sobald Fristen an einer Sache hängen – und seien es „nur“ Zahlungsziele wie das so schön heißt – sollte der Brief so schnell wie möglich zugestellt werden. „Dialogpost“ wie man die Belästigung Werbung euphemistisch nennt muß von mir aus gar nicht ankommen.
      „Ja, die Briefpreise sind stärker gestiegen als die Inflation seit 2000, bei den Paketpreisen ist es weniger als die Inflation. Wo bleibt da der Applaus?“
      Stimmt – Pakete bekomme ich viel versende aber so gut wie keine. Wenn die Paketboten das in ihre Tasche bekommen und nicht die Aktionäre dann würde ich da sogar eine Preiserhöhung beklatschen.
      „Die These bei einer Verstaatlichung wäre alles besser finde ich gewagt. Was führt zu einer solchen Einschätzung? Staatliche Betriebe haben wenig Anreize effizient zu sein, sind eh da.“
      Auch hier: Arbeitsbedingungen, Altersversorgung der Mitarbeiter. Bei einem Staatsunternehmen bzw. staatlich geregelten Löhnen und Sozialstandards ginge es denen besser. Übrigens nicht nur bei DHL. Arbeiten muß gerecht entlohnt werden, wobei entlohnung nicht nur das Monatsgehalt , sondern auch sozialleistungen sind. Hier sollte der Gesetzgeber viel mehr regulieren und die Mindeststandards anheben – für alle.

      • Schon jetzt sind Hilfstätigkeiten von einem Mitarbeiter ohne Berufsabschluss und Sprachkenntnisse den Mindestlohn nicht wert. Es wird viel mehr überreguliert, der Staat sollte sich zurückhalten.

        • Hallo Stephan, du redest hier von Menschen, nicht von Sklaven. Also bitte nochmal nachdenken.
          Selbst die Arbeitsleistung eines einfachst gebildeten Menschen der z. B. in einer Küche zuarbeitet ist es wert, anerkannt, wertgeschätzt und auch so entlohnt zu weerden, daß dieser Mensch davon auskömmlich und von sonstigen Hilfeleistungen unabhängig leben kann.
          Wir sind ein Sozialstaat.
          Und wenn das nicht freiwillig in die Hirne (von Herzen mag man bei solchen Kommentaren ja gar nicht reden ) von Arbeitgebern reingeht, muß eben reguliert werden.
          Schlimm daß man überhaupt Mitmenschlichkeit gesetzlich vorschreiben muß.

  8. Das traurige ist, dass es in erster Linie den kleinen Versandhandel trifft, der wird am höchsten berechnet und hat durch die hohen Kosten keine Chanche mehr Waren zu verkaufen … Die großen Unternehmen zahlen nach wie vor nur die Hälfte. Dazu wird der Service bei DHL leider auch immer schlechter, aber Hauptsache die Dividende ist hoch.

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