Deutsche geben deutlich weniger Geld für Streaming aus
In der Corona-Krise erlebte die Streaming-Branche einen regelrechten Boom. Logisch, denn viele andere Aktivitäten mussten in Zeiten des Social-Distancings temporär ausfallen. Mittlerweile haben sich die Zeiten gewandelt und die hohe Inflation macht vielen Menschen zu schaffen. Logischerweise schaut man da auch, wo man denn seine laufenden Kosten reduzieren kann. Und laut einer Untersuchung des Digitalverbands Bitkom setzen da viele Deutsche beim Streaming die Schere an.
So seien die durchschnittlichen Ausgaben der Deutschen für Streaming innerhalb eines Jahres um 14 % gesunken. Die Einsparungen betreffen sowohl Audio- als auch Videostreaming. Aktuell geben die Nutzer von kostenpflichtigen Videostreaming-Diensten dafür im Schnitt 15,70 Euro pro Monat aus. Blickt man auf das Audiostreaming, dann sind es im Schnitt monatlich 11 Euro.
Vor einem Jahr lagen die entsprechenden Werte noch bei 17,90 bzw. 13,10 Euro. Das entspricht einem Rückgang um durchschnittlich 14 Prozent innerhalb nur eines Jahres. Zu diesem Ergebnis kommt die Bitkom über eine Befragung von 1.165 Menschen ab einem Alter von 16 Jahren. Bei kostenpflichtigen Videostreaming-Abos liegen die monatlichen Ausgaben damit sogar leicht unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 (16,40 Euro).
Demnach gibt die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen am meisten Geld für ihre Videostreaming-Abos aus (17,10 Euro), gefolgt von den 16- bis 29-Jährigen (15,80 Euro) und den über 65-Jährigen (15,10 Euro). Männer sind bei Videostreaming-Abos insgesamt etwas zahlungsfreudiger (16,10 Euro) als Frauen (15,30 Euro). Auch bei On-Demand-Streams, also kostenpflichtigen Filmen und Serien, die nur einmal abgerufen werden, liegen die Ausgaben mit derzeit monatlich im Schnitt 12,80 Euro unter dem Niveau des Vorjahres (13,50 Euro). Für kostenpflichtiges Audiostreaming ist die Zahlungsbereitschaft bei den über 65-jährigen Nutzern am höchsten (12,70 Euro), während sie bei den 30- bis 49-Jährigen am niedrigsten ist (10,60 Euro).
Insgesamt nutzen 59,4 Millionen Deutsche ab 16 Jahren wenigstens einen Streaming-Dienst, das entspricht 86 Prozent. 46,3 Millionen Deutsche ab 16 Jahren (67 Prozent) nutzen entweder einen kostenpflichtigen Video- oder einen kostenpflichtigen Audio-Streaming-Dienst.
Zur Methodik: Es handelt sich um eine Telefonumfrage unter 1.165 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 317 Nutzer von kostenpflichtigen Videostreaming-Diensten als Abonnement, 451 Nutzer von kostenpflichtigen On-Demand-Streams und 463 Nutzer von kostenpflichtigen Audiostreaming-Diensten. Die konkreten Fragestellungen lauteten:
- Wie viel geben Sie im Monat durchschnittlich für Ihre kostenpflichtigen Abos zum Schauen von Videos und Sendungen über das Internet aus?
- Wie viel geben Sie im Monat durchschnittlich für das einmalige Abrufen von kostenpflichtigen Filmen oder Serien aus?
- Wie viel geben Sie im Monat durchschnittlich für Ihre kostenpflichtigen Audiostreaming-Dienste aus?
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Wen wundert es? Der Euro kann nur einmal ausgegeben werden und nachdem durch die immer stärkere Fragmentierung noch mehr Dienste auf dem Markt kommen bleibt dem Kunden nichts anderes übrig als öfters zu verzichten oder zu illegale Angebote zu greifen. Dazu kommt die Preistreibereiwie bei Netflix, früher kosteten 4 User mit 4K 12,99 € (Accountsharing wurde sogar aktiv beworben), heute sind es schon 17,99 € und das Teilen ist jetzt Pfui.
Solange die Serien- und Filmindustrie sich nicht an den Musikstreamingdiensten ein Beispiel nimmt und alle dann alles im Katalog haben bin ich raus. Nutze nur noch kostenlose Aktionen wie das von der Telekom mit 12 Monate Disney+ oder das für RTL+.
Hab‘ eigentlich max. 2 Abos gleichzeitig. Ich buche auch Prime nur noch für 2-3 Monate.
Das ist mir sonst zu viel. Hinzu kommt, dass so einige Serien aktuell immer dunkler produziert werden.
Wenn du dir die noch bei etwas Tageslicht ansiehst, glaubst du, das ist ein Hörspiel…
Dann bin ich schnell wieder weg.
2 Personen Haushalt
Waipu.tv Perfect mit Netflix Premium Ultra-HD im Monat 14,75€
Disney+ im Monat 9€
Amazon Prime im Monat 9€
Macht knappe 33€ im Monat für Streaming dazu kommen noch 1x Spotify und 1x Tidal Premium für jeweils 10€ im Monat.
Insgesamt gebe ich so für 2 Personen 53€ im Monat für Streaming aus, das kostet mich so viel wie einmal Essen gehen. Ich persönlich finde das sehr überschaubar.
Ist es auch diese mähr von allem wird günstiger wenn man nur noch ein Abo mit allem hätte und sich zeitgleich beim Streik beschweren es kommt unten zu wenig an.
Also ich mein Streaming ist ziemlich günstig, ich hab mir vor ca. 8 Jahren eine Lifetime Lizenz von Plex gekauft. Seit dem ist alles was ich schauen und hören will kostenlos
Wenn man die Kommentare hier so liest, bitte nichts zahlen müssen, aber alles mitnehmen. Es wird auf sehr hohem Niveau gemeckert. Im Vergleich zu früher, Videotheken, gibts heute doch deutlich mehr Inhalte bei den Streaming Diensten. Für Verhältnismäßig wenig Geld. Das es nicht schön ist, das der Markt so zersplittert ist, ok. Aber das ist nun mal so. Man hat eben die Wahl. Soll ich deswegen weinend zu Mami laufen?
Also kriegt euch wieder ein.
Meine Frau und ich, beide schon älter, nutzen in der Regel die Angebote der öffentlich Rechtlichen, die ja durch die Zwangsabgabe auch bezahlt werden, trotz ständiger Wiederholungen. Meine Frau sieht außerdem die sog. Privaten.
Genutzt werden aber nur die Mediatheken der öffentlich Rechtlichen und das von beiden.
Ich hatte in der Vergangenheit auch Netflix probiert, angelockt von einer Serie, aber dann nicht weiter fortgesetzt da nichts interessantes mehr zu finden war. Amazon Prime nutzte ich seit der kostenlosen Version, damals noch ohne Streaming.
Für fast 90 € im Jahr ist es mir aber zu teuer geworden, weil ich über Monate nichts zu streamen finden kann. Kostenlosen Versand habe ich ja immer noch, wenn auch künstlich verzögert an Packstationen etc..
Amazon hat mir nach einer Bestellung eines neuen Routers einen gratis Monat geschenkt, der demnächst abläuft. Gestreamt habe ich bis auf Jack Ryan und Grand-Tour nur Filme und Serien die ich schon kannte, also kein Grund wieder zu zahlen.
Außerdem mag ich die unübersichtliche neugestaltete Webseite von Prime absolut nicht, das war auch ein Grund für die Abmeldung.
Ob die genannte Umfrage wirklich eine Aussagekraft hat? Ich wage es stark zu bezweifeln! Schon allein Telefonumfrage- wie soll das zu Zeiten von Enkeltrick und Lottofake etc. funktionieren?
Meiner Meinung nach ist das Ergebnis so aussagekräftig wie ein Horoskop mit einer ähnlichen Grundlage. Wirkliche Zahlen können nur die Anbieter von Streamingdiensten liefern, die das aber natürlich nie täten, sofern sie durch ihre optimierten Zahlen überhaupt durchblicken könnten.
Ich hatte Netflix noch mit meiner Ex geteilt. Da Netflix das nicht mehr möchte, habe ich Netflix gekündigt. Ich hatte Amazon Prime immer so nebenbei laufen. Habe ich jetzt auch gekündigt. Läuft noch bis Dezember. Ich habe noch Disney+. Ein Streamingdienst reicht. Man kann ja monatlich kündigen, wenn man etwas bei einem anderen Anbieter streamen möchte.
Früher hatte ich immer bis zu 3 Streaminganbieter gleichzeitig.