Deutsche Bundesverwaltung: Bestellung von bis zu 300.000 Apple-Geräten

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat einen umfangreichen Rahmenvertrag mit der Bechtle AG über die Bereitstellung von bis zu 300.000 Apple-Geräten für die gesamte Bundesverwaltung Deutschlands abgeschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden exklusiv über Bechtle iPhones und iPads bezogen, die mit der von dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) genehmigten Apple iNDIGO-Plattform (iOS Native Devices in Government Operation) ausgerüstet sind. Dieser Vertrag schließt nicht nur die Geräte selbst, sondern auch Zubehör und begleitende Dienstleistungen ein. Der Gesamtwert dieses Auftrags kann bis zu 770 Millionen Euro erreichen und ist bis Ende 2027 gültig.

Bechtle fungiert als Hauptauftragnehmer und arbeitet eng mit Apple, seinem langjährigen Produktionspartner, sowie mit Materna, einem IT-Dienstleister, zusammen, um die iNDIGO-Plattform zu implementieren. Dieser Rahmenvertrag dient der umfassenden Modernisierung und Sicherheitssteigerung der IT-Infrastruktur der Bundesverwaltung. Durch die Verwendung der iOS Native Devices mit der iNDIGO-Plattform wird laut Bechtle eine sichere und leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur ermöglicht, die speziell auf die Bedürfnisse des öffentlichen Dienstes zugeschnitten ist. Die iNDIGO-Plattform beinhaltet vielfältige Sicherheitsmerkmale, regelmäßige Updates, hardwarebasierte Verschlüsselung und strikte Datenschutzrichtlinien. Sie ist durch das BSI für den sicheren Umgang mit vertraulichen Informationen, die als Verschlusssache oder „Nur für den Dienstgebrauch“ (VS-NfD) klassifiziert sind, freigegeben.

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84 Kommentare

  1. 150-200€ Android Geräte (selbst die bieten inzwischen 4-5 Jahre Updates) hätten es auch getan. Wofür werden die Geräte schon gebraucht? Mails, Chat und 2FA ?
    Da braucht es weder 3-4 Kameras, Oled, viel teuren Speicher und Co.

    • derlinzer says:

      Wahrscheinlich kommen Wartung und Konfigurierbarkeit von Apple-Geräten günstiger, als irgendwelche günstigen Android-Geräte.

      • Exakt so ist es.
        Die Android Hersteller müssten schon sehr viel Geld pro Gerät bezahlen (!) damit das unterm Strich im Gesamtpaket günstiger wird.

    • Sind diese 150-200€ Android Geräte denn iNDIGO-Plattform kompatibel uns lassen sich dementsprechend verwalten und absichern?

      • Exakt, das ist es was ich meinte. Die Verwaltbarkeit wird durch die Wahl von Apple-Geräten stark vereinfacht, schränkt dafür aber natürlich die Geräteauswahl ein.

      • Keine Ahnung. Mit günstigen Geräten könnte man mehrere hundert Millionen sparen allein bis 2027. Auf 10 Jahres Sicht sicher eine halbe Milliarde. Da kann man sicher die Software anpassen.

        • Nein, es lassen sich keine hundert Millionen sparen, sondern du gibst diese an anderer Stelle aus.
          Software muss der Handyhersteller anpassen oder der MDM Anbieter, aber das wird er nicht machen, weil du dir 10.000 Billiggeräte anschaffen willst.

          Bei iPhones kannst du definitiv mit 5 Jahren Sicherheitsupdates planen und weißt auch, dass MDM vernünftig funktioniert.
          In der Regel kannst du alle Geräte auf einem Patchlevel halten.
          Auch andere Businesssoftware funktioniert unter iOS besser.

          In den letzten Jahren haben wir nach und nach Android aus dem Unternehmen verbannt.
          Inzwischen sind wir bei Tablets bei 100% iPads und etwa 80% iPhones.
          Auf das Jahr gerechnet sind die Apple Geräte übrigens nicht teurer, das werden wir alles aus.
          Sprich wie viel das Gerät kostet, wie lange die Einrichtung dauert, wie der Supportaufwand ist usw.
          Da war das bei den Androids manchmal schwieriger und die Mitarbeiter mussten mehr Zeit in die Administration stecken, was auch viel Geld kostet.

          Der Anschaffungspreis ist für uns inzwischen fast irrelevant, weil die anderen Kosten meist höher liegen.

          • „Auf das Jahr gerechnet sind die Apple Geräte übrigens nicht teurer, das werden wir alles aus.
            Sprich wie viel das Gerät kostet, wie lange die Einrichtung dauert, wie der Supportaufwand ist usw.
            Da war das bei den Androids manchmal schwieriger und die Mitarbeiter mussten mehr Zeit in die Administration stecken, was auch viel Geld kostet.

            Der Anschaffungspreis ist für uns inzwischen fast irrelevant, weil die anderen Kosten meist höher liegen.“

            Exakt so ist es.

          • Grundsätzlich ja, wobei ich das „definitiv mit 5 Jahren Sicherheitsupdates planen“ nicht unterstreichen würde. Manche Android Hersteller geben hier Garantien. Apple tut das nicht. Man kann sich letztlich nur auf Erfahrungswerte berufen. Falls Apple keinen Bock hat, weil gerade von 32 auf 64 Bit gewechselt wird oder von Intel zu M-Chips, dann hast du halt Pech gehabt. Dann kann es auch mal kürzer sein.

        • Nein.
          Du sparst vielleicht ein paar Euro bei der Hardware, musst dafür aber für die Software und das Management etc. drum herum ein vielfaches der bei der Hardware gesparten Kosten ausgeben.

          Auf die „schlaue“ Idee sind schon einige vor Dir gekommen und haben es bitter bereut weil sie unterm Strich sehr viel Geld verbrannt haben und dann am Ende in der Regel doch iPads angeschafft werden.

        • Keine Ahnung haben, aber einfach mal was raushauen. Du solltest zu Twitter gehen.

        • Genau. Wozu ein teurerer VW Passat Kombi, wenn man doch mit einem billigeren Renault Clio viel Geld einsparen kann? Logisch.

        • Ich möchte bitte von allen Steuern befreit werden.

    • brathering says:

      Steht da doch: Sie müssen eine Zertifizierung in den Vertrauensstufen „Verschlusssache“ und „Nur für den Dienstgebrauch“ bestehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies die Auswahl enorm einschränkt.

    • Im Artikel wird nicht erwähnt, welche spezifischen Geräte beschafft werden. Auch bei Apple gibt es „normale“ Modelle. Vermutlich spielt das Thema Sicherheit und die spezielle Software-Plattform hier auch eine entscheidendere Rolle.

      • iPhones und iPads.

        • Ja, es ist aber nicht die Rede von z.B. Iphone Pro-Geräten, was Robert ja impliziert, wenn er den Kostenfaktor in Frage stellt.

          • Ich wusste nicht das es 150€ iPhones gibt.

            Unter 700€ (brutto) wird da nichts gehen.

            • Deine Ausgangshypothese ist schon Unsinn. Ein 150€ Android-Gerät hätte das eben nicht getan.

              • Welche hohen Anforderungen hat man? Selbst ein günstiges Samsung Modell hat die neuste Android Version. Updates gibts 4-5 Jahre. Alles was ein Smartphone teuer macht (Kameras, KI Chip, Materialien, Oled) braucht der Beamte nicht.

                Im Zweifelsfall nimmt man ein 250€ Gerät. Immer noch 1/3-1/4 des Iphone Preises.

                • In unserer Firma sind wegen Sicherheit und Teams / Office gebaucht ausschließlich iPhones erlaubt welche die Firma über die IT ausgibt . Allerdings nur iPhone 13 aktuell . Kein App Store nur freigegebene Apps da muss im Hintergrund noch mehr geblockt werden .

                • So rechnest du weil dir deine Lebenszeit nichts wert ist (für diese Rechnung) und du die Sicherheitsthematik nicht so ernst nehmen musst.
                  Beim Bund ist es nicht nur so, dass Sicherheit extrem wichtig ist und Arbeitsstunden von Fachkräften teuer sind, es gibt schlicht nicht genug Fachkräfte im IT Bereich.

                  Und wenn dann wegen fehlenden Mitarbeitern im Betriebsalltag die Anwender Probleme haben und die Nutzbarkeit leidet hat man schnell horrende Kosten, weil plötzlich wichtige Kommunikation nicht reibungslos funktioniert.
                  Während es beim Privatmann egal ist ob in der Freizeit mal die WhatsApp Memes oder sonst was nicht funktionieren.

            • Steht nirgendwo, das die iPhone/iPads gekauft werden, bei uns in der Firma, wie ich vielen anderen auch, werden die geleast.

            • Keine Firma schafft sich solche Wegwerfgeräte für 150€ an.
              Zumindest keine die vernünftig arbeiten will.

              • Welche hohen Anforderungen hat man? Selbst ein günstiges Samsung Modell hat die neuste Android Version. Updates gibts 4-5 Jahre. Alles was ein Smartphone teuer macht (Kameras, KI Chip, Materialien, Oled) braucht der Beamte nicht.

                Im Zweifelsfall nimmt man ein 250€ Gerät. Immer noch 1/3-1/4 des Iphone Preises.

                • Der Unterschied ist nicht so krass, weil häufig in Unternehmen die Iphone SE Modelle zum Einsatz kommen. Ja die sind nicht toll, aber günstiger und bietet trotzdem die Vorteile von Apple für Unternehmen.

            • Sagt der Experte, der sich mit Großabnehmerpreisen bestens auskennt.

            • Du unterschätzt deutlich, welche Preise Geschäftskunden bekommen.
              Für 700 € bekommst Du als Geschäftskunde locker ein iPhone 15 pro max.
              Ich war sehr erstaunt, als mir unsere IT-Abteilung die Preise nannte, die sie zahlen. Da hätte ich gerne gleich zwei, besser drei genommen.

    • kennst du eine größere Firma die Android einsetzt? Versteh mich nicht falsch ich bin auch dafür, dass sich Android im Enterprise/Government Segment mehr verbreitet, ich kenne aber kein größeres Unternehmen, dass auf Android setzt. Ich glaube der Zug ist vorerst abgefahren.

      • die Bahn. da war Mal ein Beitrag das es Nokia Smartphones und Tablets sind

        • Eigentlich nur Samsung (Galaxy Tab Active 3) bei der Bahn und sehr wenige Nokia T20 bei der DB.

      • In der Firma in der ich arbeite gibt es weltweit 338.000 Mitarbeiter. Apple Geräte gibt es nur in den oberen Lohnstufen. Also dementsprechend gibt es bei uns deutlich mehr Android Geräte.

        • Und da haben alle 338.000 ein dienstliches Smartphone, weil sie es für ihre Arbeit benötigen?

          • Mein AG ist ähnlich groß und ja, jeder Mitarbeiter hat ein Smartphone ( iPhone15 oder S24 ) und Notebook

          • Ja, alle haben ein dienstliches Endgerät. Allerdings nicht ein Smartphone sondern ein Tablet (Galaxy Tab Active 3). Alles läuft darüber. Interne Weisungen, Arbeitsaufträge, Urlaubsanträge, Fortbildungen (WBT) und natürlich die dienstliche Kommunikation über Teams und noch viel mehr.

      • SBB in der Schweiz. Alle Smartphones von Samsung.

        • Hallo Maik, Samsung ist aber auch nicht „irgend ein Android-Device“. Sicher aus ähnlichen Gründen wie bei der deutschen Bundesverwaltung Beschränkung auf ein überschaubares Geräte-Konglomerat welches sich mit weniger Aufwand weil weniger Differenzierung unter den Geräten besser ins Unternehmensumfeld einbinden läßt.
          Ist alles nicht neu. Technik in Unternehmen und Behörden ist kein Selbstzweck.
          schon zu Zeiten von Schreibmaschinen oder Fax oder Telefonanlagen gab es in einem Unternehmen oder einer Verwaltung wenn überhaupt selten mehr als zwei anbieter von denen Geräte für den gleichen zweck angeschafft wurden.
          Guckte man in die Schreibsäle saßen die Damen und Herren alle vor modellen des gleichen Herstellers. Selbst Diktiergeräte kamen i. d. R. nur von einer Firma- allein schon wegen der sonst unterschiedlichen Micro- und Minicassetten-Formate der Geräte damals .
          Technik im Unternehmen ist nix für Technik-Freaks- das muß laufen. Da wird gesehen, daß die Support-Leute im Betrieb es nicht mit einem Gerätesortiment wie im Saturn zu tun haben.

    • Prestige. und Idiotensicherheit. da arbeiten Leute die in in der echten Welt nicht überleben

      • Troll. Kommentare wie dieser sollten nicht freigegeben werden. Er ist beleidigend.

      • Ja der Chat hier ist vor solchen Leuten auch nicht sicher… 😉

        Android war und ist was Sicherheit angeht ziemlich unterirdisch.

        Es hat Gründe warum alle mir bekannten Firmen auf iPhones als Dienstgeräte setzen, trotz der hohen Kosten. Vor allen Sicherheit und das Management ist bei Apple besser.

    • Christian says:

      Das iPhone SE hat drei und mehr Kameras?

    • Du verstehst die Anforderungen nicht ganz.

      Für 200€ kriegst du keine Geräte mit zertifizierter Sicherheitsstufe, garantierten Sicherheitsupdates, garantierter Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Geräten, sicherer zentraler Verwaltungsmöglichkeit etc.

    • Für diesen Zweck brauchbare Androiden kosten auch nicht weniger. Und ein Großteil der Kosten fällt für die Dienstleistungen über die Jahre an.

    • Nein, eben nicht.
      Alleine schon weil das ganze Geräte Management drum herum bei Android Geräten deutlich schlechter umgesetzt ist.
      Es hat schon seinen Grund warum Apple in dem Bereich soviele iPads verkauft.

      Die Hardware Kosten sind Peanuts bei den Gesamtkosten von sowas.

    • Wir beim Zoll sind jetzt auch auf iPhones (14er) umgestiegen. Es geht da auch um verschlüsselte Kommunikation. Die Lösung für Android war eher schlecht und die Akkulaufzeit damit schlicht inakzeptabel. Man macht das also nicht, um die Kosten in die Höhe zu treiben.

    • Das stimmt einfach nicht. In Firmen ist durch die Möglichkeit der Konfiguration durch Admins das Apple-Gerät einfach sicherer und stabiler und langlebiger. Bei Android ist das eine Blackbox, das will man bei Firmen verhindern, v.A. wenn da auch die 10 Prozent der Honks die es in jeder Gruppe gibt herum daddeln.

  2. Es geht um Sicherheit, Support und vernünftiges zentrales Management. Das kannst Du mit Deinen China-Android-Krachern vergessen….

  3. Freddie Flintstone says:

    Die nächste Bundesregierung wird vermutlich dann ganz anders ausgerichtet sein und eher mit Windows-Geräten arbeiten wollen. Nicht toll, so kurz vor dem Abgang noch Verträge dieser Art abzuschliessen.

    • Der gesamte Bundestag arbeitet mit iPhones/iPads, ich wüsste nicht was die Parteizugehörigkeit damit zu tun hat. Zudem geht es hier um die Bundesverwaltung und nicht Regierung.

    • „eher mit Windows-Geräten arbeiten wollen“
      Nun gibt’s ja leider keine Windows-Phones mehr, weil Microsoft leider kein Durchhaltevermögen bewiesen hat – vom Preis-Leistungs-Verhältnis waren die absolute spitze.
      Windows-Tablets sind mir auch nicht bekannt, außer die Surface-Zwitter.

    • Wusste gar nicht dass Microsoft noch Windows-Phones produziert…

  4. Nur zum Verständnis:
    Es ist ein RAHMENVERTRAG !
    Das heisst, dass die 300.000 Geräte nicht schon bestellt und bezahlt sind, sondern als maximale Menge von Behörden die dem Rahmenvertrag beitreten ohne weitere Ausschreibung bestellt werden können, sofern sie genügend Haushaltsmittel (Geld!) dafür eingeplant und bereitstehen haben.

  5. Bartenwetzer says:

    VS- NfD ist im wesentlichen eine Verschlusssache die man als im Grunde nach nicht benötigt.

    Zu meiner Zeit waren das Speisepläne, Dienstpläne, Vorschriften die weltweit dei gleichen sind. zehn. Dienstvorschriften die man teilweise frei kaufen kann usw.
    Z. B. die Vorsvhrift für die Infanterie die in der NVA letztlich wortwörtlich die gleiche war.
    Nichts wirklich Vertrauliches.

    Schaut was sich dahinter versteckt an für die Bundeswehr wirklich wichtigen.
    Ich kenne da nichts.

    • Alles was höher als VS-NfD eingestuft ist, darfst du nicht mehr telefonisch per Handy bzw. per Mail versenden (Stufe Geheim oder höher).
      Dafür gibt es dann spezielle Besprechungsräume die Abhörgeschützt sind und es gibt extra Verschlüsselungsanlagen für Tischtelefone (in speziellen Räumen s.o.).
      Wer das nicht beachtet, macht sich (bei Behörden) strafbar.

    • Themen der höheren Sicherheitsstufen werden auch nicht am Telefon, sondern in Teams besprochen!

      • Die Team Besprechungen (Geheim oder höher) dürfen dann aber nur in klassifizierten Räumen stattfinden!
        Wie oben von mir beschrieben, gibt es aber auch die Möglichkeit über spezielle (und sehr teure) Verschlüsselungsanlagen die für Geheim bzw. streng Geheim zertifiziert sind in den og. genannten Räumen zu telefonieren bzw. eine Telefonkonferenz herzustellen.
        Man kann davon ausgehen, das jedes wichtige Ministerium, oder das Kanzleramt sowas auch hat.
        Bei einigen großen Firmen ( z.B. im Militärwaffenbereich) ist das auch vorhanden.

        • >Alles was höher als VS-NfD eingestuft ist, darfst du nicht mehr telefonisch per Handy bzw. per Mail versenden (Stufe Geheim oder höher).

          Das wollte ich damit sagen…

  6. 770.000.000 € für 300.000 Geräte bedeutet 2.566,66 € pro Gerät. Selbst brutto wäre das eine Menge für Zubehör und Dienstleistungen pro Gerät. Hoffentlich verbergen sich dann nicht nur iPhoneSE und normale iPads dahinter.

    Wobei gerade Preise für Enterprise Software-Support mich immer wieder erschreckt.

    • Die Geräte haben wahrscheinlich wartungsverträge, bzw. werden geleast.
      Klar eine Menge, aber Details kennt man nicht.
      Ist zwar hoch angesetzt, aber erscheint mir nicht völlig aus der Luft gegriffen.

      • Eben, Wartung, Erst-Einrichtung, Bereitstellung des Mobil-Geräte-Management – ich halte den Betrag für realistisch.

  7. Warum macht Euch über Geld Gedanken welches Euch nicht mehr gehört? Es wird eh verballert.

    • Sehr guter Einwand: Es gibt nur zwei größere Parteien, die Steuern und Schulden auch mal senken wollen, und nicht nur überlegen, wie man das Geld ausgibt und woher man immer mehr bekommen kann.
      Die eine Partei ist aus verschiedenen Gründen nicht wählbar, die andere wird vermutlich rausgewählt.

  8. Als das BSI gibt für VS-NfD auch Samsung Smartphones frei.
    https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Oeffentliche-Verwaltung/Zulassung/Mobile_Kommunikation/mobileKommunikation.html

    Denkbar wäre hier also ein Samsung A34 oder A54 mit Android 14 (und 3-4 Jahren Support). Netto und in großen Mengen wahrscheinlich max. 200€.

    • Vorsicht – da steht ganz klar „Android-Geräte mit Samsung KNOX“ – das sind keine Geräte der 150€ bis 250€ Klasse mehr!
      Auch die Verwaltung der Endgeräte mit Samsung KNOX oder anderen darauf aufsetzenden MDM Lösungen ist alles andere als schön gelöst.

  9. Ich verstehe nicht, ein Android Smartphone u.a Samsung hat KNOX, da kan man auch Daten sicher aufbewahren. Meine Firma nutzt auch iPhones, auf Nachfrage wurde mir gesagt die Verwaltung sei besser als bei Android was ich aber für Unsinn halte.
    Apple bietet bestimmt sehr gute Konditionen und dann denken viele “ hast du ein iPhone, hast du ein iPhone “ sprich hast du angeblich ein geiles Handy.

    Ich finde wen man mit Steuergelder arbeitet sollte man sparsam damit umgehen und nicht überteuerte iPhones, auch wenn es einen kleinen Mengenrabatt gibt.

    • „Ich verstehe nicht …“
      „auf Nachfrage wurde mir gesagt … was ich aber für Unsinn halte.“
      Und nun stelle Dir vor, diese Kollegen sagen dasselbe über Deine Arbeit und Dich. Alles Idioten?

    • Ja, die Verwaltung der Apple-Geräte mit MDM ist deutlich entspannter als bei Samsung mit Android, kenne das Them so aus meiner Firma. Da ist schon was dran.
      Da spielt dann im Endeffekt auch keine Rolle ob man 2,50€ am Gerätepreis sparen könnte wenn man das mit mehr Aufwand bei der Betreuung wieder ausgeben muss.

    • Die Geräte müssen für eine entsprechende Schutzstufe vom BSI zertifiziert sein. Für die geforderte Schutzstufe sind das nun mal Apple Geräte. Auch wenn über Behörden gerne mal geschimpft wird, dort sitzen keine Anfänger, die Jungs und Mädels wissen schon was sie tun und sowas hat dann schon Hand und Fuß.

      Ich kann aus ganz persönlicher Erfahrung sagen, dass die Enterprise Administration mit Android ein einziger Wildwuchs ist. Da es so ein offenes System ist, kocht da gefühlt jeder Hersteller so ein bisschen sein eigenes Süppchen wodurch es schwierig wird gewisse Restriktionen über ein Standard umzusetzen. Sicherlich tut sich da auch mit jeder neuen Version etwas, aber Apple (iOS) ist dadurch, dass es ein geschlossenes gesamt System ist, für den geforderten Anwendungsbereich nun mal scheinbar das einzig (derzeit) zertifizierte System.

  10. Wurde das ausgeschrieben? Oder wurde der Auftrag „einfach“ an Bechtle übergeben?

    Da ich selbst an öffentlichen Ausschreibungen teilnehme, wundere ich mich, nichts über einen solchen Auftrag gelesen zu haben?

    Aber Glückwunsch an Bechtle für solch einen Auftrag.

    • Schon mal auf den Link geklickt? Spoiler: „Bechtle gewinnt Apple Ausschreibung der Bundesverwaltung“

  11. Die User bei uns (Landesverwaltung) bekommen ein einfaches 30€ Nokia Handy für Telefonie und evtl. SMS. Das reicht für die meisten Mittarbeiter vollkommen aus. Mehr muss ausdrücklich begründet werden und kostet dementsprechend.

    • Das heißt für mich, dass sie eigentlich gar kein Diensthandy brauchen.
      Bei uns, ebenfalls Landesverwaltung, gibt es z.B. für Fahrer, einen schmalen Zuschuss (15 -20 €) zur Handyrechnung und gut is.
      Diensthandy wollen viele gar nicht, da sie dann immer zwei Handys mitschleppen müssen.
      Da ist der Zuschuss willkommener.

  12. Wie im Artikel bereits geschrieben, geht’s hier um die Bundesverwaltung Deutschlands – hier ist der Sicherheitsbedarf ein ganz anderer.

  13. Schön in den nächsten Vendor-Lockin. Man hat ja aus Microsoft nichts gelernt.

  14. Wir haben Samsung Telefone und Tablets die wir nutzen sollen … mit Verschlüsselung und allem drum und dran. Quälend langsame Performance, Akkus halten kaum einen Tag durch … nein danke.

  15. Entegegen den ganzen Kommentaren hoffe ich darauf, dass das die native Einbindung des Ausweises in die Wallet App auf den Plan wirft und hoffentlich mal angenommen wird…. Ich finde oft die nativen Anwendungen besser implementiert, als welche, die es nicht können bzw. dürfen. Daher will nicht, dass es für jede Karte eine separate App gibt.

  16. Ich arbeite selbst in der IT, wir verwalten ca. 1000 Tablets und iPhones.

    Ich bin froh das wir uns dagegen wehren konnten Android Geräte zu betreuen.

    Die MDM Integration von iOS und iPadOS ist viel einfacher als bei Android.

    Bei uns gibt es nur iPhone SEs oder iPads 9./10. Generation.
    Der Kostenauftrieb gegenüber Android hält sich in Grenzen.
    Bei einem kleinen IT-Team und Fachkräftemangel würde die Adminstration von Android einfach jeden Rahmen sprengen.

  17. Deutsche Telefon für deutsche Beamte.
    Achso, die Zeiten sind ja vorbei.

  18. Das gute bei iPhones/iPads, man braucht sie nicht mal teuer bei Bechtle zu leasen, um im Falle eines Ausfalles schnell und unkompliziert ein Ersatz-Gerät zu bekommen.

    Man kann einfach zum nächsten Apple Store oder Mediamarkt laufen, ein Gerät kaufen, danach einen QR-Code scannen, das MDM-Profil akzeptieren und das Gerät ist im MDM drin mit allen Apps und Einstellungen, die man braucht. Solange das aktuelle Betriebsystem drauf läuft, sind sie alle untereinander kompatibel.

    Es ist bei uns schon mal vorgekommen, dass Geräte geklaut wurden, es gab nicht genug Ersatz vor Ort und der Storeleiter hat zwei Geräte in einem Elektronikladen im selben Einkaufszentrum gekauft und nach Einweisungen des Supports eingerichtet.

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