Deutsche Bank und Postbank: Wero mit vollem Funktionsumfang gestartet


Neues für Kunden der Deutschen Bank und der Postbank: Ab sofort steht der Bezahldienst Wero dort im vollen Umfang zur Verfügung. Das bedeutet konkret, dass Nutzer nicht nur Geld in Echtzeit an Kontakte innerhalb Europas senden und empfangen, sondern nun auch in teilnehmenden Online-Shops bezahlen können. Postbank-Kunden hatten bereits seit November Zugriff auf die Überweisungsfunktion an Freunde, nun wurde für sie auch der Bereich E-Commerce freigeschaltet. Die App ist dabei direkt mit dem Girokonto verknüpft, sodass Beträge ohne separates Aufladen eines Guthabens abgebucht oder gutgeschrieben werden.

Wero was? Hinter dem Angebot steht die European Payments Initiative (EPI), die mit Wero eine einheitliche europäische Bezahllösung etablieren will. Der Funktionsumfang soll schrittweise wachsen. Geplant sind unter anderem die Verwaltung wiederkehrender Zahlungen für Abonnements, das Bezahlen direkt an der Ladenkasse sowie Ratenzahlungen und die Einbindung von Treueprogrammen. Aktuell müssen Kunden noch zur separaten Wero-App greifen, eine Integration in die regulären Banking-Apps der Deutschen Bank und der Postbank ist allerdings für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen, damit Nutzer die Wahl haben.

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34 Kommentare

  1. Endlich da. Willkommen. Schon ein paar Euro heute mit Wero transferiert. Klappt prima. Endlich Paypal Konto löschen!

  2. Sehr schön. Habe mir die wero App gleich mal installiert und eingerichtet mit Telefonnummer und email Adressen. Ausgewählte Kontakte synchronisiert und siehe da 2 nutzen es schon. Paypal kann ich aber noch nicht löschen. Dazu müsste Apple in sein Bezahlsystem wero integrieren. Vielleicht kommt es ja irgendwann.

  3. ach man, dann bin ich mit der DKB wieder letzter….

    • Wir könnten jetzt eine Wette abschließen. Ich habe mein Konto bei der Consorsbank. Die sind bei so etwas immer relativ langsam .

    • Vermutlich wird es ein enges Rennen zwischen DKB und Comdirect um den letzten Platz…
      Das diese Direktbank mal von der Postbank überholt wird, hätte ich vor Jahren auch nicht geglaubt.

      • Nun ja, ihr müsst mal überlegen, woran das liegt…
        Die DKB hat offensichtlich gute Verträge mit Visa, weshalb sie ja auch die Debitkarten seit Jahren als Default gesetzt und die Girokarten als kostenpflichtige Zusatzoption gesetzt haben. Was ich damit sagen will, sie profitieren ziemlich sicher davon, wenn möglichst viel Umsatz über die Visa-Karten läuft (am POS oder online). Sprich, die haben (finanziell) sicher kein Interesse, die Umsätze, die über Visa generiert werden, zu reduzieren.

        Somit wird die DKB entweder absehbar gar nicht Teil von Wero werden, oder es so lange verzögern, wie es geht – prognostiziere ich jetzt mal.
        Das hat keine technischen Gründe, sondern betriebswirtschaftliche.

  4. Commerzbank, Comdirect und DKB fehlen. Dann wären alle großen Player aus Deutschland dabei. Aber in anderen europäischen Ländern scheint Wero ja gar nicht verfügbar zu sein…

    • Die Niederlande und Luxemburg werden auf jeden Fall im Jahr 2026 hinzukommen. Zudem hat die Raiffeisen Bank in Österreich vor kurzem erklärt, ihren Kunden (also den Händlern) Wero als Payment Service Provider anzubieten.
      Dass die DKB nicht dabei ist, ist in der Tat merkwürdig. Sie gehört im Grunde zum Sparkassenverbund, der ziemlich laut für Wero trommelt.

    • Komisch. Ich habe einen Kontakt aus Frankreich in der Liste.

  5. Naja, was heißt im vollen Umfang?

    Sind Tel oder Mail als Identifier erlaubt? Nur das eine oder das andere?

    Also da gibt’s zwischen den Anbietern große Unterschiede.

  6. Deutsche Bank, Postbank, ja, aber Norisbank, die ja auch zu der Bankengruppe gehört, bisher nicht.

  7. Bin sehr auf die Zahlung Einzelhandel gespannt. Wenn es gut gelöst wird, kann ich VISA und Mastercard im Inland schön beiseite legen.

  8. Die Bude wird spätestens Ende 2026 wieder eingestampft, Paypal wird man nicht verdrängen können

  9. PayPal wurde vor inzwischen 27 Jahren gegründet(2001 in PayPal umbenannt).

  10. Schade, dass die Commerzbank bisher nur eine wage Absichtserklärung zur Einführung von Wero gegeben hat.

  11. Ich habe schon vor langem mein PayPal Konto gelöscht und tätige Online-Bezahlungen entweder per Kreditkarte oder ganz klassisch mittels IBAN. Vor allem bei Kleinanzeigen stoße ich mit letzterem auf Verwunderung.
    Was mich an Wero stört ist die Kopplung mit meiner Handynummer. Lieber gebe ich fremden Menschen meinen Namen und meine IBAN als meine Handynummer.

  12. Verlangt die ING-App dafür immer noch Zugriff auf’s Addressbuch? Dann nein.
    Wenn es auch ohne geht, probiere ich das gern mal aus.

    • Das ist doch der ganze Sinn dahinter.
      Wero ist ein Convenience-Layer auf der Instant-Überweisung. Dann will ich auch Komfort und nicht noch die Leute suchen müssen.

      • Ne, das ist Quatsch. Warum muss ich mein gesamtes Adressbuch offenlegen, nur um einer Telefonnummer Geld zu schicken?

        Adressbuchfreigabe ist genau so lange ein nützliches convenience Feature, so lange es keine Pflicht ist. … und wenn es Pflicht ist (wie bei der ING) dann geht es da um den Zugriff auf dein Adressbuch, nicht um deinen Komfort.

      • 1. ING will Zugriff auf das Adressbuch schon während der Einrichtung, ansonsten wird die Nutzung eines WERO-Kontos komplett verweigert.
        2. Was hat FreigabePFLICHT mit „Konvenience“ zu tun?

        Wie kann man sich nur so simpel zum Opfer machen… Adressbuch der Bank freigeben… ja super… so bequem…

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