Deutsche Bahn nimmt Teststrecke für High-Speed-Internet im Zug in Betrieb
Die Deutsche Bahn nimmt im Zuge eines Forschungsprojekts eine Teststrecke in Betrieb, die High-Speed-Internet im Zug bieten soll. Hier testet man 5G-Korridore entlang der Gleise. Die Bauzeit sei dabei durch innovative Funkmasten verkürzt worden. Es habe daher keine acht Monate vom BMDV-Förderbescheid und Projektstart bis zur Fertigstellung gedauert.
Rund zehn Kilometer lang ist die entsprechende Teststrecke für das High-Speed-Internet im Zug, die jetzt im Süden von Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb genommen worden ist. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat das Projekt mit 6,4 Millionen Euro gefördert. Im Rahmen von „Gigabit Innovation Track“ (GINT) erproben die DB, der Netzwerkausrüster Ericsson, der Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica und der Funkmastbetreiber Vantage Towers Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten die weitere Digitalisierung des Bahnbetriebes mit dem zukünftigen Bahnfunk „Future Rail Mobile Communication System“ (FRMCS).
Getestet werden die gleisnahen Masten sowie Kombinationen verschiedener Radio Units und Antennen für Mobilfunk und Bahnfunk. Denn schon zu Beginn der 2030er-Jahre werden nach Schätzungen zwischen den Funkmasten an der Strecke und den vorbeifahrenden Zügen Datenraten bis zu 5 Gigabit pro Sekunde pro Zug notwendig sein, damit an Bord Telefon- und Datenverbindungen in der dann üblichen Mobilfunkqualität gewährleistet sind.
Deutsche Bahn setzt auf Kooperationen
Die neuen Funkmasten sind so gestaltet, dass Bahn- und Mobilfunkindustrie sie gemeinsam nutzen können. Entsprechende Geschäfts- und Kooperationsmodelle sind ebenfalls Teil der GINT-Forschung. Vom Frühjahr 2024 an wird das „advanced TrainLab“, ein heute als Laborzug genutzter ehemaliger ICE der DB, auf der Teststrecke fahren, um die Anlagen zu testen und die Konfiguration zu optimieren. Forschungsergebnisse sollen bis Ende des Jahres 2024 vorliegen.
Erst dann wird sich also herausstellen, ob das Projekt wirklich ein Erfolg ist. Entsprechend wird man dann weiter für die Zukunft planen.
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Welcher Dienst kommt den 2030 das solche Datenraten nötig sind?
Da wird es wohl keine näheren Angaben geben, wie man auf diese Zahl kommt, oder?
Mir persönlich wäre zumindest erst einmal sowas um 2MBit/s zuverlässig im Zug wichtiger.
Ich glaube, dass es eher darum geht, dass die Züge so gebaut werden, sodass die Züge sehr viel schon abschirmen, weshalb man eine hohe Rate benötigt, um eine gute Leistung zu gewährleisten.
Daher werden ja auch die Fensterscheiben gelasert, sodass Mobilfunk wieder durchkommt. Die Technik muss trotzdem passen, so ein Zug ist im Idealfall recht fix unterwegs. Je nach Reichweite der Sendemasten ist der Zug (oder die Smartphones da drin) eigentlich nur mit dem Zellwechsel beschäftigt. Größere Reichweite mildern das zwar ab, aber reduzieren auch die Datenraten.
Die 5 GBit/s gilt für den ganzen Zug mit im schlimmsten Fall allen ~900 Passagieren. Das macht dann pro Kopf etwa 5 MBit/s. Das entspricht in etwa Deiner Forderung.
Aktuelle ICEs haven 8xx Sitzplätze und können inkl. Stehplätzen aufs Doppelte ausgelastet werden. 1.500 Menschen à 2 MBit/s wie bei dir. Manche wollen Videos schauen oder an Konferenzen teilnehmen oder Dokumente laden, brauchen mehr, manche brauchen keins. Da ist man schnell bei „bis zu“ 5 GBit/s.
Schon mal von Netflix gehört? Und das ist nicht das einzige Video-Lastige Internetangebot, das sich großer Beliebtheit erfreut.
„Wer braucht denn…?“ wird irgendwie immer wieder und wieder gefragt, zehn Jahre später wirkt die Frage dann komisch und 20 Jahre später ist es ein Schenkelklopfer.
Und diese lächerlichen 2MBit/s willst du mit mindestens 800 anderen Passagieren teilen? Wow…
Falls es jemand interessiert, die Teststrecke ist von Malchow bis Karow. Und die genutzte Bahnstrecke ist für maximal 80 km/h ausgelegt.
Hahaha, währenddessen Siemens sei Dank in China schon seit 2020 im Einsatz:
https://www.handelszeitung.ch/tech/350-stundenkilometer-schnell-und-niemand-am-steuer
5G funktioniert darin auch und schnellere Züge werden bereits getestet inkl. einer Magnetschwebebahn in der es sicher auch einen Internetzugang für die Reisende geben wird:
https://www.stern.de/digital/technik/schnellster-zug-der-welt—china-zeigt-die-serienversion-einer-600-km-h-magnetschwebebahn-30623902.html
bei 39200 km Schienen Netz sollte die Bahn dann bei dem Tempo bei Jesus Wieder Auferstehung 4600 fertig sein, klingt nach der DB aber Jesus hat dann 5G !
Hallo Echodeck, ach was die Bahn legt so lange Strecken still, bis sie den Ausbau bis 2030 schaffen kann.
Vielleicht sollte sich die Bahn lieber ein paar Schneefräsen zulegen. Unpünklich, unzuverlällig und lahm, das ist die Deutsche Bahn. Ein Stastsbetrieb der sich viel zu sehr im Ausland engagiert und vergessen hat, wozu er eigentlich da ist. Und mit dieser Bahn will man Leute dazu bringen auf das Auto zu verzichten. Ein Witz. Dabei kann Eisenbahn sehr gut funktionieren, einige unser Nachbarn beweisen das. Aber das einzige was bei der Deutschen Bahn funktioniert sind fette Manager Boni.