Der Roborock F25 Ace im Test
Der Roborock F25 Ace ist das neueste Flaggschiff der F25-Nass-/Trockensauger-Linie von Roborock. Als jemand, der auch mal gelegentlich Reinigungstechnologie testet, habe ich diesen Akkusauger über mehrere Wischgänge hinweg unter die Lupe genommen. Seit dem 3. März ist dieses Gerät offiziell erhältlich sein.
Der F25 Ace überzeugt mit interessanten technischen Daten auf dem Papier: Eine Saugleistung von 20.000 Pa, ein 740 ml Frischwassertank und ein 720 ml Schmutzwassertank bieten genügend Kapazität für größere Reinigungsaufgaben. Hinzu kommt ein separater 100 ml Tank für Reinigungsmittel. Mit einem Gewicht von 4,7 kg ist das Gerät noch gut zu handhaben, wenn auch nicht besonders leicht.
Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 60 Minuten im Eco-Modus. Bollert man voll durch, dann sollte man so auf 20+ Minuten kommen. Das ist schon sehr viel Zeit, um auch große Flächen zu reinigen. Benutzer können zwischen drei verschiedenen Reinigungsstufen wählen sowie dem besonderen Schwamm-Modus, der sich für Flüssigkeiten eignet. Technologisch punktet der F25 Ace mit den SlideTech-2.0-Rädern, dem DirTect-Smart-Sensor zur Erkennung von Verschmutzungsgraden und der JawScrapers-Technologie für die Walzenreinigung. Die SlideTech-Räder unterstützen die Bewegung des Nutzers, indem sie den Akkusauger in die gewünschte Richtung mitziehen.
Für die vollständige Nutzung des F25 Ace ist die Installation der Roborock-App erforderlich. Über diese können verschiedene Einstellungen vorgenommen und Firmware-Updates durchgeführt werden. Die Platzierung des Wassertanks wurde vom Stab des Akkusaugers nach unten auf den Reinigungskopf verlegt, was nicht nur von mir als praktischer empfunden wurde.
Das Display zeigt während der Nutzung den aktiven Modus und die verbleibende Akkulaufzeit an. Zusätzlich informiert es über die Internetverbindung, etwaige Fehler und den Trocknungsstatus. In den Tank ist zudem ein Fach für Reinigungslösungen integriert. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Es sollten nur nicht-schäumende Produkte verwendet werden. Roborock bietet selbst Reinigungsmittel an, ich nehme seit jeher einfachen Bodenreiniger aus dem Angebot.
Als Saug-Wisch-Kombigerät ist der F25 Ace in der Lage, gleichzeitig zu saugen und zu wischen. Die vordere Wischwalze wird kontinuierlich befeuchtet und durch die JawScrapers-Technologie während der Rotation gereinigt.
Da sowohl Wasserdurchfluss als auch Saugleistung individuell angepasst werden können, eignet sich das Gerät für alle glatten Bodenbeläge. Mit reduziertem Wasserdurchsatz ist sogar die Reinigung von Parkettböden problemlos möglich. Nett: Die Selbstreinigungstaste ist so platziert, dass man sie nicht zufällig auslöst. Ich hatte früher ab und an mal Geräte im Test, die eine solche Taste direkt am Griff hatten, das konnte schon mal nerven.
Nett ist der Schwamm-Modus, in meinem Test mit verschüttetem Bier konnte der F25 Ace dieses bereits beim ersten Kontakt fast vollständig aufnehmen. Nach kurzer Nachbearbeitung war die Fläche komplett sauber. Wenn man Kiddies im Haushalt hat, dann geht schon einmal etwas daneben und wir sind keine Menschen, die dann erst lange warten, um einen Wischroboter heranzupfeifen.
Das Gerät eignet sich theoretisch auch für Teppiche. Standardmäßig werden diese ebenfalls feucht gereinigt. Für die trockene Reinigung kann der Wassertank einfach entfernt werden. Der aufgesaugte Staub wird dann im Schmutzwasserbehälter gesammelt.
Eine interessante, wenn auch noch nicht vollständig ausgereifte Funktion ist die Fernsteuerung. Der F25 Ace kann flach auf den Boden gelegt und dann über die App gesteuert werden. Am Griff befindet sich ein kleines Rad, damit dieser beim Fahren nicht am Boden schleift.
Diese Funktion ermöglicht es, unter niedrige Möbelstücke oder Toiletten zu gelangen, ohne sich in unbequeme Positionen begeben zu müssen. Nice to know, aber zumindest für mich keine Funktion, die ich nun unbedingt in unserem Haushalt brauchen würde. Die Navigation benötigt über die App auch etwas Gewöhnung. Fand ich nur so mittel.
Zum Lieferumfang des F25 Ace gehört eine multifunktionale Station, die sowohl als Lade- als auch als Reinigungsstation dient. Nach dem Einsetzen des Akkusaugers kann man entweder per App oder per Knopfdruck die Reinigung starten.
Während dieses Vorgangs wird die Walze gründlich ausgespült und bei Verwendung von Reinigungsmittel auch eingeseift. Das entstehende Schmutzwasser wird im Tank gesammelt. Anschließend wird die Wischwalze mit 90 Grad heißer Luft getrocknet, wobei verschiedene Modi zur Verfügung stehen, darunter ein leiser Modus für störungsfreien Betrieb. Ein Sensor erkennt übrigens den Verschmutzungsgrad und passt die Selbstreinigung entsprechend an. Nach der Trocknung sollte der Schmutzwassertank entleert werden, logo.
Der Roborock F25 Ace überzeugte im Test auf Teppich, Fliese, Laminat und Parkett durch seine Leistung. Auch härtere Verschmutzungen lassen sich ratz fatz beseitigen, wobei die normale Reinigung auch von allen anderen, günstigeren Geräten, bewerkstelligt werden sollte. Bis zum 16. März wirbt Roborock mit einem Einführungspreis von 499 Euro. Das ist viel Geld, unterscheidet sich aber nicht unbedingt von Startangeboten von früheren Top-Geräten aus diesem Bereich.
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Kann man damit auch Treppen mit Teppich reinigen?
Habe auf mydealz gelesen, dass der Wassertank im unteren Teil schlecht positioniert sein soll, da er bei Stößen wohl relativ empfindlich reagiert. Kannst du was dazu sagen? Wie ist generell die Positionierung des Wassertanks gelungen?
Bislang können wir nichts Negatives berichten.