„Der Herr der Ringe: Ringe der Macht“: 100 Millionen Zuschauer, Regie der Staffel 2 nur durch Frauen
Über Amazons Herr-der-Ringe-Serie haben wir schon viel gelesen und gehört. Teuerste Serie aller Zeiten, zu woke, zu weit weg vom Original, fehlende Rechte, dies das. Muss nicht jedes Mal diskutiert werden, letzten Endes ist es eine Form der Kunst und wie die jeder für sich empfindet, ist eben höchst subjektiv. Amazon selbst feierte die bildgewaltige Serie als Erfolg und hat auch im Rahmen der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen die Abrufzahlen erneut genannt.
Die erste Staffel von „Der Herr der Ringe“ lockte weltweit mehr als 100 Millionen Zuschauer an: Die Ringe der Macht, die damit die meistgesehene Amazon Original-Serie in jeder Region der Welt ist, mit mehr als 24 Milliarden gestreamten Minuten und mehr Prime-Anmeldungen weltweit während des Startfensters als alle vorherigen Prime Video-Inhalte. Kann man ja grob überschlagen: Jede Folge ging so um 1 Stunde und 8 Folgen waren es. Da haben einige wohl früher auf Stopp gedrückt.
Amazon Studios kündigte außerdem an, dass für die zweite Staffel von Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht ausschließlich Frauen Regie führen werden – Charlotte Brändström, Sanaa Hamri und Louise Hooper. Die zweite Staffel wird derzeit in Großbritannien produziert.
Zu den neuen Darstellern gehören Oliver Alvin-Wilson, Stuart Bowman, Gavi Singh Chera, William Chubb, Kevin Eldon, Will Keen, Selina Lo und Calam Lynch. Weitere, neue Castmitglieder für die kommende Staffel hatte man bereits vergangene Woche angekündigt, darunter: Gabriel Akuwudike, Yasen „Zates“ Atour, Ben Daniels, Amelia Kenworthy, Nia Towle, Nicholas Woodeson und Sam Hazeldine in der Rolle des Ork-Anführers Adar.
Wer noch nicht reinschaute, dies aber vielleicht noch plant:
Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht bringt zum ersten Mal die heldenhaften Legenden des sagenumwobenen zweiten Zeitalters in der Geschichte von Mittelerde auf den Bildschirm. Das epische Drama spielt Tausende von Jahren vor den Ereignissen von J.R.R. Tolkiens Der Hobbit und Der Herr der Ringe und nimmt Prime-Mitglieder mit in eine Ära, in der große Mächte geschmiedet wurden, Königreiche zu Ruhm aufstiegen und in den Ruin stürzten, unvorhergesehene Helden auf die Probe gestellt wurden, die Hoffnung am seidenen Faden hing und einer der größten Bösewichte, der jemals Tolkiens Feder entsprungen ist, drohte, die ganze Welt in Dunkelheit zu hüllen. Die Serie beginnt in einer Zeit des relativen Friedens und folgt einer Gruppe aus bekannten und neuen Charakteren, die sich dem lange befürchteten Wiederauftauchen des Bösen in Mittelerde stellen. Von den dunkelsten Tiefen des Nebelgebirges über die majestätischen Landschaft von Lindon und das atemberaubende Inselreich Númenor bis hin zu den entlegensten Winkeln der Landkarte werden diese Königreiche und Charaktere ein Vermächtnis hinterlassen, das noch lange nach ihrem Tod weiterlebt.
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Was interessiert es mich als (Nicht)-Zuseher (ich musste abbrechen, sonst hätte ich ob der Wokeness erbrechen müssen), ob die Regisseure XX oder XY sind? Oder irgendwas dazwischen. Entweder es ist gut oder nicht.
Für mich persönlich ist es keine Form der Kunst, sondern es geht darum satte Profite mit Franchises einzufahren.
Alleine die ganzen Star Wars Filme und Serien von Disney sind einfach nur noch Schauderhaft, sehe ich von Rogue One und Andor ab.
Amazon verspricht sich ebenfalls eine Menge vom Herr der Ringe Franchise.
Die Frage ist, wenn alles so toll ist, warum wurden so viele Reviews auf Amazon gelöscht.
Das Gute ist, ich schaue lieber kleinere Produktionen, die mehr mit Kunst, Fantasie und Kreativität zu tun haben.
Die Amerikaner sind Perfektionisten im Marketing, daher glaube ich nicht alles.
Zu woke scheint wohl tatsächlich Programm zu sein.
Es interessiert mich total was der Regisseur für ein Geschlecht hat, denn nur wenn das meinen Vorstellungen entspricht schaue ich die Serie.
Meine Güte!
Als ob das Geschlecht, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung irgendein Garant für Irgendwas wäre. Wenn Amazon das schon so hervorheben muss, was soll man davon halten?
Also in Bezug auf Gleichberechtigung sicher ein guter Schritt ob das die Serie rettet, naja schauen wir mal. Die erste Staffel hat mich eigentlich eher dazu gebracht nicht weiter schauen zu wollen…
Mal sehen wie es angenommen wird un ob die Serie noch eine Chance kriegt nach dieser ersten Staffel
Wenn die zweite Staffel nur durch Frauen abgedreht wird, dann bin ich ja beruhigt und werde es auch ansehen.
Wenn es nur drei Männer gewesen wären, dann wäre es ganz, ganz böse gewesen. So ist es aber wunderbar!
Wird das hier langsam zu einem Wutbürger gefluteten Blog? Ist ja unerträglich. Ganz übel. Frauen werden immer noch systematisch Benachteiligt in enorm vielen Lebensbereichen, also ja, das ist wichtig und richtig, dass Frauen endlich vermehrt, bewusst und proaktiv Chancen bekommen. Wirklich übel ist das Anti-Woke getue hier. Was wird euch genommen? Was ist euer problem?
In welchen enorm vielen Lebensbereichen werden Frauen in der westlichen Welt (DE, USA,…) heute immer noch systematisch benachteiligt?
Gehalt, Care Arbeit, Medizin, Sicherheit, … (zu letzten beiden Beispielen: Nebenwirkungen bei Medikamenten beziehen sich immer nur auf den Mann – für Frauen wird nicht /selten getestet. Ähnlich bei Sicherheitsvorkehrungen zB im Auto – der Crushtestdummy ist auf Männer ausgelegt).
Ich hoffe, diese Frage ist nicht ernst gemeint…
Nur ein kurzes Beispiel. Recht am eigenen Körper. Stichworte: Abtreibung USA
In fast allen…
Hier wird von den meisten doch nur bemängelt, dass es offenbar wichtig ist, dass nur Frauen Regie führen. Und offenbar ist das so wichtig, dass von den Regisseurinnen nur ihre Namen und ihr Geschlecht benannt werden, aber nicht vorherige Projekte oder erwähnenswerte Leistungen.
Ist es Gleichberechtigung, wenn Frauen nur für die Quote auswählt werden und nicht aufgrund ihrer Qualifikation?
Ich finde ja Repräsentanz durchaus wichtig und man sollte nicht vergessen, dass Amazon ein amerikanisches Unternehmen ist und dort die Auseinandersetzung eine ganz andere Dimension hat als bei uns bisher.
Von daher: Ich habe echt kein Problem mit farbigen Zwergen oder Hobbits. Nur insgesamt sollte bei einer Produktion insbesondere bei einem solchen finanziellen Ausmaß und bei einem so bekannten Franchise die Qualität und eine stimmige Geschichte im Vordergrund stehen – wenn das dann auch noch von einem diversen Cast gemacht wird, umso besser.
Aber Ringe der Macht ist leider einfach grottenschlecht und tritt die Welt Tolkiens teilweise brutal mit Füßen. Galadriel verhält sich wie ein bockiges Kind, die Nicht-Hobbits sind einfach nur grausame Kreaturen, die jeden sofort zum Sterben zurücklassen wollen, usw.
Dazu kommt eine sehr schwache Story, die ständig darauf angewiesen ist, dass dumme Zufälle passieren oder alle Charaktere von völlig irrsinnigen Annahmen ausgehen oder bereitwillig alles glauben was Galadriel so sagt.
„Warum ist der Typ jetzt der König?“ – „Weil er einen abgerissenen Lederlappen mit einem Wappen drauf hat“ – „Achso, alles klar, keine weiteren Fragen“
Es gibt in der Welt von Tolkien so viele etablierte und spannende Geschichten und Charaktere – es ist mir echt unbegreiflich warum man für so viel Geld so einen Quatsch produzieren muss.
Und wenn man jetzt schon wieder vor allem die Diversität betont, dann befürchte ich leider, dass die Handlung in Staffel 2 genauso hanebüchener schlecht erzählter Unfug sein wird, wie in Staffel 1.
Man sollte das Thema vielleicht nicht zu hoch aufhängen oder gar eine „woke Verschwörung“ vermuten. Die Bemerkung zu den Regisseuerinnen in der neuen Staffel war im Grunde nur eine Randbemerkung in einer sehr ausführlichen Presseerklärung zu den Quartalszahlen, „Amazon Studios also announced the all-female slate of directors—Charlotte Brändström, Sanaa Hamri, and Louise Hooper—for Season Two of The Lord of the Rings: The Rings of Power, which is currently in production in the UK. “ (https://www.businesswire.com/news/home/20230201005991/en/Amazon.com-Announces-Fourth-Quarter-Results)
Woke (englisch „erwacht“, „wach“, Aussprache: [woʊk]) ist ein im afroamerikanischen Englisch in den 1930er Jahren entstandener Ausdruck, der ein „erwachtes“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt.
Ich verstehe einfach nicht, was daran so schlimm oder schlecht sein soll. Wenn dem so ist, bin ich gerne woke.
Es ist ganz einfach was daran schlecht ist und was viele, einschließlich mich nervt.
Und zwar wenn alles der wokeness unterstellt wird und darunter die Qualität leidet.
Wenn in den Serien nur noch alle queer sind, dunkle Hautfarbe haben, dabei im Rollstuhl sitzen und das Down Syndrom haben, dann wird mehr Energie darin vergeudet die Vielfalt der Gesellschaft abzubilden anstatt die Energie in eine vernünftige Charakterzeichnung und eine ansprechende Story zu stecken.
Natürlich ist es richtig die Rollen divers zu besetzen, aber grade bei Herr der Ringe, Haus der Drachen, etc passiert das mit der Brechstange und kommt dabei sehr belehrend rüber.
Ich finds nicht immer schlimm, aber HDR ist ein gutes Beispiel dafür, wie mans total unsinnig macht: Hier sind alle Kulturen total durchgemixt, was auch geografisch keinerlei Sinn ergibt. Eher hätte man es dann so machen können, dass eben das eine Reich Bewohner hat, die meinetwegen arabisch wirken, die anderen afrikanisch, wieder andere westeuropäisch, etc. So wars ja etwa auch bei „Game of Thrones“ und passte dann auch in eine Fantasy-Serie. Hier ist es aber in jedem Reich quasi gleich, dass alle Einwohner chaotisch durcheinander gemixt sind – das machts schon wieder austauschbar.
Problem: Tolkien hatte aber bewusst eine nord- / westeuropäische Sagenwelt aufgebaut. Das kann man dann normalerweise entweder so respektieren oder man denkt sich was eigenes aus oder setzt anderen Stoff um, zu dem eine moderne Diversität besser passt. Hier wurde der Stoff politischen Agenden untergeordnet, was man auch an den Drehbüchern merkt. Selbst wenn das aber nicht im Vordergrund stünde, sind viele Charaktere insgesamt eher schlecht geschrieben.
Ich mochte die Serie leider nicht, wegen der Wokeness. Schwarze Zwerge und diese ganze politische Agenda gehen mir ziemlich auf den Keks. Ebenso beim Rad der Zeit. Asiaten als Elfen usw. und die Bemühung in jeder szene so viele Ethnien wie möglich zu zeigen …
Wenn man aber mal nach Amerika rübergeht, dann ist das etwas anders als hier. Um es zu verdeutlichen: Was wäre, wenn Herr der Ringe nur von schwarzen Darstellern gespielt würde. Was würdet ihr denken? Ich denke, dass gerade aus politischer Sicht in den USA es wichtig ist, auch andere ethnische Helden zu zeigen und darzustellen. Dass damit natürlich übertrieben wird, weil das Schlimmste in USA ist, wenn einer auf der Straße schreit „THAT’S RACIST!“. Hinzu kommt die Cancel culture. Also alles zerstören und töten, was unfair oder nicht der Meinung der Mehrheit ist. Kennen wir hier vom Impfthema in Deutschland …
Es ist nicht nur schwarz und weiß… das Thema hat tiefe Wurzeln und wer einmal ein Kind anderer ethnischer Herkunft gesehen hat, wie es voller Begeisterung und leuchtenden Augen einer schwarzen Heldin (in dem Fall der schwarzen Arielle) im Fernsehen zugerufen hat „She looks like meeeeeeeee“, der weiß, dass das Problem dort allgegenwärtig ist.
Ich halte es für nervig. In Black Panther spielt auch nicht irgendein weißer Mann einen Afrikaner. Da wäre es kulturelle Aneignung. Unter dem Deckmantel der Toleranz und Political Correctness ist halt so einiges erlaubt.
Wokeness ist (für mich) absolut nervig und bescheuert. Jedoch in den USA ein wichtiger Bestandteil, weil dort der Rassismus leider allgegenwärtig ist.
Siehe Disney und Marvel:
Hulk ist Asiat
Spider-Man ist ein Schwarzer mit einer mexikanischen Mutter und schwarzem Vater
Thor (der Donnergott der nordischen Mythologie) ist nun eine Frau
Captain America ist nun schwarz
Elfen plötzlich Asiatisch und Zwerge Schwarz.
Bescheuert, aber nur aus der Sicht von Weißen. Think about it. Es ist nicht alles Schwarz oder Weiß.