Denon DP-3000NE: Neues Plattenspieler-Flaggschiff mit Direktantrieb

Denon führt einen neuen Flaggschiff-Plattenspieler ein: den DP-3000NE mit Direktantrieb. Natürlich verspricht das Unternehmen hier besonders hochwertige Komponenten und einen erstklassigen Klang. So habe man etwa den S-förmigen Tonarm überarbeitet. Dank der vertikalen Höhenverstellung (bis zu 9 mm) lasse sich der vertikale Abtastwinkel an jede beliebige Plattentellerauflage anpassen.

Um optische Akzente zu setzen, nutzt man dunkles Zebraholz-Furnier auf dem Gehäuse aus MDF-Platten. Die vibrationshemmenden Füße sollen für die notwendige Stabilität und Schwingungsresistenz sorgen. Zum Lieferumfang des DP-3000NE gehört auch eine transparente Staubschutzhaube. Die neue Drehzahlregelung nutzt einen Algorithmus, um das Schaltnetzteil des Motors zu steuern und eine gleichbleibende Spannung zu gewährleisten. Drehzahlschwankungen und Vibrationen sollen so auch über längere Zeiträume hinweg vermieden werden.

Der Tonarm des DP-3000NE bietet unterschiedliche Einstelloptionen, darunter Höhe, vertikaler Abtastwinkel, Auflagegewicht und Anti-Skating (0-3 g). Dadurch eignet er sich für eine große Auswahl von MM- und MC-Tonabnehmern. Der Tonabnehmer wird nicht mitgeliefert. Der Plattenspieler unterstützt die Wiedergabe von Schallplatten mit 33,33, 45 und 78 U/Min.

Der DP-3000NE ist ab Ende Oktober 2023 im autorisiertem Denon-Fachhandel für einen Preis von 2.499 Euro erhältlich.

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18 Kommentare

  1. Zweieinhalbtausend Euro. Ich denke, dass ein Plattendreher zu 50% zum Flexen benutzt wird, da kommt aus meiner Sicht dieser komische Ring um den Teller nicht so gut. Für den Preis würde ich dann eher bei Pro-Ject mal schauen.

    • Glaube das Klientel ist schon gut auf dem Bild abgebildet, die wollen ihre Klassik und Jazz Platten mit dem Gerät abspielen.

    • Welcher „Ring“?
      Aber interessant das du dieser Meinung bist.
      Schade das manche es nicht verstehen können das man auch noch mal haptisch irgendetwas konsumieren möchte und nicht nur über irgendeine App.

      • Ich persönlich kann total nachvollziehen, das man das haptische Erlebnis einer Schallplattenabspielung gut findet.
        Ich habe einen Bekannten, der über 1000 Schallplatten hat und für ihn ist (neben dem spezifischen Klang von Platten) eben dieses haptische „Ritual“ eine Platte aufzulegen und diese dann zu drehen ein Bestandteil seines Musikgenusses. Warum auch nicht.

        Aber 2500 Euro ist schlicht und ergreifend übertrieben. Natürlich, besondere Materialien, lalala, aber es ist einfach so das die Firmen hier eine finanzkräftige Zielgruppe möglichst gut schröpfen möchten.

        Target Pricing ist hier das Stichwort.

        • Aber das kannst du doch so gut wie zu allen hochpreisigen Gegenständen sagen.
          Warum einen teuren Schrank kaufen, der von Ikea (war…) ist doch auch günstiger

          • Ja, ist ja auch so. Ab einer gewissen Schwelle ist es funktional nur noch ein marginaler Unterschied, auch wenn der Preis noch stark steigt. Dann sind wir im Bereich Luxus. Ob man das braucht, mag ich gar nicht be- und verurteilen – das muss jeder selbst wissen.

            Du hattest nur im vorherigen Beitrag auf die Haptik abgestellt. Wie geschrieben, kann ich nachvollziehen. Aber die Haptik einer Schallplattenabspielung und auch eines vernünftigen Schallplattenspielers bekommt man aus meiner Sicht eben nicht nur für 2500 Euro. sondern auch schon viel günstiger.
            Ein paar Hundert wird man investieren müssen, aber das reicht auch eigentlich. 2500 Euro ist Luxus. Und dann war Gidianos Argument ja, dafür gefällt ihm der Ring nicht und er würde in der Preisklasse andere Hersteller empfehlen.

    • Bei B&O bekommst Du für das selbe Geld gerade mal einen einzelnen Quäkersatelliten-Speaker (s. News von gestern hier im Blog). Dann lieber diesen Plattenspieler.

  2. Flaggschiff-Plattenspieler mit Direktantrieb – vielleicht sollte DENON mal jemand erklären, warum Top-Plattenspieler einen Riemenantrieb hab. Gerade Leute sie viel Geld für einen guten Plattenspieler investieren, werden darauf Wert legen.
    ( Der Riemenantrieb überträgt die Motorvibrationen nicht auf den Plattenteller und hat einen ruhigeren, gleichmässigeren Lauf )

    • Ok, erzähle das mal Technics 🙂

    • Hallo Tom, beides kann gut gemacht sein – habe hier nen DP 37 s von Denon aus den 80ern glaub ich mit Direktantrieb, sogar bei HiFi-Goldohren geschmähter Vollautomat und dennoch klanglich absolute Spitze und einem ebenfalls Mittelklasse Riementriebler aus ähnlicher Epoche – Dual CS 5000 Der Denon ist dem Dual absolut überlegen. Bei 45, um so mehr 78 u/min hört man beim Dual Motorvibrationen die sich über den Riemen übertragen – der Denon ist „schwarz“ und absolut laufleise. Wüßte nicht warum ich mir noch nen neuen Dreher kaufen sollte solange es die guten alten noch tun.

    • „Top-Plattenspieler“ haben nur deswegen einen Riemenantrieb, weil dieser billiger ist, als ein guter, quarzgeregelter Direktantrieb, der in den 80er Jahren absoluter Standard war.

      Das mit den „Motorvibrationen“ darf man übrigens gerne ins Reich der Phantasie abschieben, das ist in der Praxis völlig irrelevant, im Gegenteil, ein nicht-starrer Gummiriemen, der permanent zusammengezogen und losgelassen wird, überträgt deutlich mehr Vibrationen auf den Plattenteller

  3. Helle. The hifiman says:

    Bin Vinyl Hörer seit Mitte der 70er, ein Hifi Fan. Besitze 12 Plattenspieler und kenne mich technisch sehr gut.
    Den Denon würde ich nicht kaufen.
    Grund ist der Preis. 2500€!
    Platten hören sollte bezahlbar bleiben. Finde die Entwicklung äusserst schwierig. Zumal es ein aus gewickeltes System ist. Nur was für Yuppies.

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