Denon DNP-2000NE: Neuer Netzwerk-Audio-Player ist ab Juni 2023 erhältlich

Das Unternehmen Denon dürfte vielen sicherlich für seine hochwertigen Audiolösungen bekannt sein. Dort hat man nun den DNP-2000NE vorgestellt, einen neuen Netzwerk-Audio-Player, der neben einem hervorragenden Klang auch noch viele Anschlussoptionen verspricht. Das Gerät soll sich vor allem zur Ergänzung zum Vollverstärker PMA-1700NE sowie älteren Modellen wie dem PMA-2500NE oder PMA-1600NE eignen, so Denon in seiner Pressemail.

Doch auch ohne jene Systeme lässt sich der DNP-2000NE einbinden, Hi-Fi-System daheim vorausgesetzt. Als Farboptionen stehen Schwarz, Premium-Silber und Silber-Graphit zur Auswahl. Der DNP-2000NE verfügt zudem über HEOS Built-in. Mit dieser Technologie können Nutzer ihre Lieblingsmusik kabellos von verschiedenen Musikdiensten wie Spotify, Tidal und Amazon Music streamen. Die HEOS-App ermöglicht auch die Verwaltung der lokalen Musikbibliothek sowie das Teilen von Musik mit anderen HEOS Built-in-Geräten.

Der Player ist mit dem Advanced AL32 Processing Plus ausgestattet, der eine genaue Rekonstruktion des Musiksignals und damit eine originalgetreue Wiedergabe ermöglichen soll. Außerdem verfügt er über eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten wie Wi-Fi, Ethernet, USB, Bluetooth und AirPlay 2. Der integrierte Bluetooth-Transmitter ermöglicht zudem den kabellosen Anschluss eines Bluetooth-fähigen Kopfhörers. Der DNP-2000NE ist des Weiteren mit einem HDMI-ARC-Anschluss ausgestattet, der es Nutzern erlaubt, den Fernsehton direkt an das Hi-Fi-System zu übertragen.

Preise und Verfügbarkeit

Der DNP-2000NE Netzwerk-Audio-Player ist ab Juni 2023 in den drei genannten Farbversionen auf Denon.com und im autorisierten Denon-Fachhandel erhältlich.

  • DNP-2000NE, Schwarz und Premium-Silber: 1.599,00 Euro
  • DNP-2000NE, Silber-Graphit: 1.799,00 Euro

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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15 Kommentare

  1. Thomas D. says:

    Mich würde einmal interessieren, wie sich ein solches Netzwerkplayer für 1600 € im Vergleich zu einem Raspi mit z. B. einem Hifiberry verhält. Ich habe ein solches Gerät im Einsatz und kann mir nicht vorstellen, wie meine Musik noch viel besser klingen kann.

    • Die Frage würde ich hinten anstellen. Und andere Themen vorweg bearbeiten: Fange bei der Raumakustik, suche dir solide Quellen beim Audiomaterial (es braucht aber sicherlich kein(!) 192 kHz / 24 Bit) und gute Lautsprecher.

      Ansonten lese einfach mal hier: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

      Wenn du aber bereits zufrieden bist und die Musik so entspannt hören kannst, dann ist doch alles super!

  2. Ich bin nicht zimperlich, was Ausgaben für mein HiFi/Heimkino Hobby angeht. Und obwohl ich meine Musik lieber „offline“ abspiele (primär FLAC, aber auch noch CDs), habe ich trotzdem auch einen Deezer HiFi Account.
    Trotzdem frage ich mich: Was rechtfertigt 1.600EUR für ein Gerät, das offenbar nur wenig mehr kann als Audio streamen?
    Ich kann doch Audio über HEOS direkt vom Smartphone auf den AVC streamen.
    Was genau kann dieses teure Zusatzgerät besser? Oder richtet es sich nur an Leute, die eine Stereo-Lösung ohne AVR/AVC mit „nur“ einer Endstufe betreiben?

    • Du hast die Zielgruppe schon richtig beschrieben: Stereo-Enthusiasten. Mehrere aktuelle High-End-Stereoverstärker sind rein analog, um überhaupt keine Hochfrequenz im Gehäuse des Verstärkers zu haben. Die ganze Digital-Analog-Wandlung und digitale Rechnerei wird auf ein zweites Gerät ausgelagert. Es gibt für diese Zielgruppe nur wenige Geräte am Markt als hochwertige Zuspieler für den analogen Teil.
      AVRs haben die Technik typischerweise integriert und brauchen dieses Zusatzgerät nicht.

  3. Der Artikel bringt den Zweck dieses Gerätes nicht etwas verklausuliert heraus: Der DNP 2000 ist quasi ein kompletter Digitalteil für ein Hifi System. Er kann mit komplett analogen Verstärkern kombiniert werden und übernimmt die Verwaltung sämtlicher Digitalquellen. Wenn’s nicht gestrichen wurde, kann er FLAC direkt von verschiedenen Streamingdiensten streamen. Der Vorgänger hatte dazu auch noch einen recht guten Kopfhörerverstärker integriert, sofern man die Denon Klangcharakteristik mag. Kaum vergleichbar mit einem simplen A/D Wandler, was der Rapsi macht.

  4. Ob man überhaupt Unterschiede hört, hängt sicher von der Kette hinterm Streamer ab, besonders den Lautsprechern, dem Raum und natürlich Deinen Ohren. Mir persönlich fallen als ü60 viele Dinge nicht (mehr) auf, was mir wichtig ist ist vor allem ein „ruhiges“ Gerät , daß kein Grundrauschen, Sirren und was auch immer produziert. Hört man zwar nur über Kopfhörer aber sowas stört mich extrem. Viele der ersten Bluetooth-Hörer hatten genau da ihre Schwächen. In Lidpausen muß es absolut ruhig sein. Das dürften heute auch wesentlich preiswertere Geräte bieten. Ein halbes dB über 10 kHz mag meßbar sein, erreicht aber mein Hörempfinden nicht mehr.

    • Tatsächlich haben manche Geräte auch heute noch Probleme mit dem Grundrauschen. Die Bauteile sind günstig verfügbar, wird beim Design des Gerätes nicht ordentlich gearbeitet, erhält man solche Probleme. Gerade bei Geräten, die auf engstem Raum Digital- und Analogschaltungen kombinieren müssen. In der Einstiegs- bis Mittelklasse ist der Preis leider kaum ein Indikator für die Klangqualität.

  5. Mal doof gefragt:
    „Stellt sich denn wirklich noch jemand diese Klötze im 1980er-Jahre Look wie im Bild in die Wohnung?“

    Ich hatte auch mal so eine „Bauklotz-Anlage“ (von Sony)…und was mir davon in Erinnerung geblieben ist,
    war dieser irre Kabelverhau auf der Rückseite und Anlage war ein Staubfänger der Extraklasse.
    Zusammengefasst:
    Auf mich wirkt das wie ein aus der Zeit gefallenes Relikt aus längst vergangenen Tagen.

    Heute bevorzuge ich es klein und unauffällig…selbst mein PC (ein MIni-PC) hat sich diskret auf die Rückseite
    des Monitors verkrümelt.

    • Klein und auffällig und akustisch möglichst gut sind zunächst mal zwei gegenläufige Ziele. Kann man bis zu einem gewissen Grad mit Geld erschlagen. Ab einer gewissen Klangqualität funktioniert das nicht mehr – weshalb auch die meisten High-End-Lautsprecher ein gewisses Volumen besitzen.

  6. Thomas D. says:

    Als Marantz NA7004 2011 herauskam, habe ich ihn gekauft. Damals hatte ich noch eine Yamaha Anlage mit einem Sony Sony SCD-XB770 SACD Player. Meine CD Sammlung habe ich dann als Flac gerippt und für die SACDs später einen BD Player von Sony geholt und ab dann den Marantz Netzwerkplayer genutzt. Die Flacs lagen dann auf einer externen Disk an meiner Fritzbox. Ich habe keinen Unterschied gehört. Dann bin ich auf einen Pioneer AV Receiver umgestiegen. Der Klang war kälter als an der alten analogen Yamaha Anlage. Und damit wurde dann der Netzwerkplayer überflüssig. Vor einiger Zeit habe ich es dann mit einem Raspi und Hifiberry versucht, der digital mit dem AV Receiver verbunden ist. Und ich meine, daß der Klang eher etwas besser geworden ist. Rauschen habe ich mit keinem System. Und am Pioneer war mir der Phonoeingang wichtig.
    Gibt es irgendetwas „wissenschaftlicheres“ zu diesem Thema?

    • Bei einem guten D/A Wandler ist es vollkommen egal, wie der Hersteller heißt. Ich habe selbst Tests gemacht – höre ich nicht und sollte man auch nicht hören. Den wesentlich größeren Einfluss auf den Klang hat der Analogteil – sprich die Verstärkerschaltung. Die waren natürlich stark unterschiedlich zwischen dem Yamaha und dem Pioneer. „Wissenschaftlicher“ kann man das mit Frequenzgängen, Singal-zu-Rausch Verhältnis usw. erschlagen. Manche Magazine stellen diesen Daten bei ihren Tests zur Verfügung.

  7. Karsten Mitka says:

    Hochwertige Audiolösungen? Teuer ist nicht unbedingt gleich hochwertig. Ich bin zwar mit meinem AVR-2500H sehr zufrieden, aber die HEOS App ist eine absolute Katastrophe, optisch wie auch bei der Bedienung, etliche Klicks und Seitenwechsel führen zum Ziel. Meine HEOS1 musste ich damals tatsächlich per Klinkenkabel mit dem WLAN verbinden, mittlerweile geht es zum Glück per WPS.

    • Ein WLAN-Klinkenkabel? 😀 😀
      You made my day!

      • Karsten Mitka says:

        Ich hoffe, das war nur als Witz gemeint. Man mußte die HEOS tatsächlich per (immerhin beiliegendem) Klinkenkabel mit einem Smartphone oder Tablet verbinden, um die in der HEOS App hinterlegten Daten fürs heimische WLAN auf die Boxen zu übertragen. Eine alternative Übertragungsmöglichkeit per Bluetooth schlug ständig fehl und WPS funktionierte auch nicht, das wurde erst mit späteren Updates repariert/hinzugefügt.

  8. Ist da das Komma um eine Spalte verrutscht?

    Ein D/A-Wandler kostet, auch wenn hochwertig, wirklich nicht die Welt, und der Rest ist im Prinzip in jedem noch so einfachen Smartphone zu finden.

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