Deezer öffnet die Playlist-Schranken – Musik-Sharing über Plattformgrenzen hinweg

Musik teilen ohne Grenzen – das war bisher eher Wunschdenken. Deezer macht jetzt aber genau das möglich und baut die eigenen Sharing-Funktionen deutlich aus. Ab sofort können Nutzer ihre Playlists plattformübergreifend mit Freunden teilen, egal ob diese Spotify, Apple Music oder YouTube Music verwenden. Die Franzosen setzen dabei auf eine clevere Technik zur automatischen Erkennung der Songs.

Wird eine Playlist geteilt, erstellt Deezer einen universellen Link. Öffnet jemand diesen Link, erkennt das System die entsprechenden Tracks auf der jeweiligen Zielplattform und leitet automatisch zur richtigen Version weiter. Die neue Funktion ist ab sofort für alle Deezer-Nutzer verfügbar. Wer also demnächst eine coole Playlist zusammenstellt, kann diese problemlos mit der ganzen Clique teilen – egal welchen Streaming-Dienst die anderen nutzen. Letzten Endes: Ihr teilt die Playliste, der Empfänger klickt in der Web-Ansicht auf den Export und wählt seinen Dienst aus, fertig.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Deezer sollte mal seine Software überarbeiten. War jahrelang bei Spotify und habe wieder zu Deezer gewechselt, da ich den Flow sehr gut finde. Leider minimiert sich die App in den Systemtray und man kann nicht einstellen, dass die App in der Taskleiste eingeblendet bleiben soll. Scheinbar gibt es dann aktuell noch einen Bug, sodass ich die minimierte Version aus dem Systemtray nicht mehr öffnen konnte. Habe mir damit geholfen, dass ich nun den Webplayer über Edge als App starte. Das funktioniert immerhin, aber finde ich sehr schade.

    • Thorsten S. says:

      Da muss ich vollends zustimmen. Ich fand immer den Gedanken schön, nicht bei einem der „Riesen“ zu sein, Deezer war immer eine gute Alternative zu diesen. Leider werden aber sämtliche Plattformen absolut stiefmütterlich behandelt. Einzelne Teile der App sehen aus, als hätte sie noch nie ein Designer gesehen, dazu kommen seltsame Appanstürze und Bugs, die bei einer App mit diesen Downloadzahlen eigentlich nicht vorkommen dürften.
      Mir tut das wirklich weh, aber da besonders am Mac Musikhören wirklich praktisch unmöglich ist (völlig veraltete Desktop App und die Webseite zeigt regelmäßig keine Playlists an), werde ich vermutlich bald zu Apple Music wechseln.

  2. Deezer arbeitet komplett an den Usern vorbei.
    Es gibt seit Jahren diverse Bugs, die bis heute nie angegangen wurden.
    Eine Tesla-Integration wird seit Jahren ignoriert.
    Stattdessen investiert man in Rebranding und Playlisten teilen.

  3. Haraldeluxe says:

    Super nützliche Funktion, die die anderen Streamingdienste wohl ganz bewusst nicht integrieren, es soll sich wohl niemand bei einem „fremden“ Dienst wohlfühlen.

    Ich selbst habe Apple Music und nutze zum Teilen von Musik diesen Dienst: https://odesli.co/

    Der macht genau das, was Deezer jetzt eingeführt hat. Dort kann man einen Link generieren lassen, wo man sich seinen Streamingdienst auswählen kann.

    Für iOS gibt es auch einen Kurzbefehl, der das Teilen deutlich vereinfacht:
    https://linktree.notion.site/iOS-Shortcuts-7490c0ee330d4baea43b87aeec9d4251

  4. Klingt fast so als könne man auf Umwegen damit komplette Playlists übertragen.

  5. Leider ist Tidal kein auswählbares Ziel.

  6. Tidal hat diese Funktion schon länger.

  7. Christian Münzberg-Zaja says:

    Wenn Deezer nur bugfrei wäre…Chromecast ist die Hölle unter anderem…schade um die eigentlich coole App!

  8. Ohott, ich bin einer dieser „ich habe keine Sonos Probleme“ Typen!!!
    Deezer nutze ich ohne Probleme. Wahrscheinlichkeit kratze ich nur an der Oberfläche, wenn ich Musik damit abspiele.

  9. An sich eine gute Funktion. Ich testete das gerade von Deezer zu Spotify und muss dann noch umfangreiche Berechtigungen geben. Gut in dem Fall wird eben von TuneMyMusic die Playlist entsprechend erstellt.
    Schade das es keine allgemeine Exportfunktion außerhalb Dienste gibt als Datei gibt.

    Für mich der hauptsächlich lokal mit Foobar2000 und Lyrion lauscht, wäre es schön eine Playlist zu importieren.

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