DeepL Bridges: Neue Community startet im Web


DeepL nutzen nach meinem Eindruck auch viele Leser für Übersetzungen. Die Plattform erledigt da nämlich einen besseren Job als etwa der Google-Übersetzer. Jetzt startet der deutsche Anbieter mit einer neuen Funktion durch: den DeepL Bridges. Das ist eine international angelegte Community, welche ihr im Web auffindet.

Die DeepL Bridges sollen euch die Gelegenheit geben, nicht nur mit den Entwicklern von DeepL in Kontakt zu treten, sondern auch mit anderen Nutzern. So könnt ihr dort Fragen stellen und Antworten aus der Community oder eben direkt vom DeepL-Team erhalten. Es gibt natürlich auch die Option, sich einfach über DeepL auszutauschen und Erlebnisse miteinander zu teilen.

DeepL selbst will über die Community Bridges zudem auch über kommende Updates informieren, Insider-Tipps zur Verfügung stellen und exklusive Inhalte liefern. Ist letzten Endes das, was früher so bestimmte Herstellerforen gewesen sind, aufgepeppt um Artikel, Videos und ein wenig Drumherum. Online findet ihr die DeepL Bridges hier.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Hey DeepL, wie wäre es mit weiteren „Sprachen“, z.B. Gebärdensprache? Eine KI, die die Gebärden erkennt und verschriftlicht und ggf. sogar übersetzt wäre sehr praktisch in Videokonferenzen mit Betroffenen…

  2. FriedeFreudeEierkuchen says:

    Laut Aussage einer Sprachdozentin und -lehrerin liefert ChatGPT die besseren Übersetzungen – zumindest für EN-DE. Nach meinen Tests stimme ich ihr zu. DeepL hat immer wieder Schwierigkeiten mit korrekten Formulierungen. Betrachtet man die Funktionsweise der derzeitigen LLMs, lässt sich das auch leicht verstehen. Ich denke, dass es für DeepL schnell dünn werden kann.

    • Sehe ich genauso. ChatGPT macht wesentlich bessere Übersetzungen. Ich kann dass für Deutsch-Italienisch als auch Deutsch-Englisch bestätigen.

      • öhm eigentlich nicht.
        Deepl ist viel besser als der Amerikanische Müll

        • FriedeFreudeEierkuchen says:

          Nein. Ich bin zwar sehr gut im Lesen auf Englisch, aber schlecht im Formulieren. Aber selbst mir fällt es auf, dass die Deepl Übersetzungen oft nicht so gut sind. Deepl bleibt beim Übersetzen regelmäßig zu dicht an der deutschen Vorlage. Nur: Im Englischen baut man die Sätze oft komplett anders. Klar: DeepL ist besser als Google Translate. Aber eben nicht so gut wie ChatGPT.
          ChatGPT wurde mit Millionen Texten trainiert. Bei Fakten arbeiten die Modelle eher nach Wahrscheinlichkeiten und raten deshalb viel. Für Faktencheck sind sie weiterhin nicht gut geeignet. Was die derzeitigen LLMs aus dem massiven Training mit echten Texten aber gut hinbekommen: sie haben gelernt gut zu formulieren. Gerade das Formulieren ist ihre Stärke. Deshalb sind die Englisch Übersetzungen besser.
          Meine Schwägerin hat Englisch studiert, 25 Jahre in den USA gelebt, hält und konzipiert beruflich seit Jahren Sprachkurse. Sie hat sehr viel Erfahrung und Wissen und ist in diesem Punkt wirklich eine sehr vertrauensvolle Quelle.
          Und hey: Man sollte nicht alles glauben, was Fremde im Internet erzählen. Teste es einfach selbst. So wie ich.

    • Solange es das grottenschlechte Google Translate gibt, wir für DeepL gar nichts dünn. Und wenn ich mal einen oder zwei Sätze übersetzt haben will, muss ich nicht extra ChatGPT damit füttern. Mal abgesehen davon, dass es ja durchaus noch andere Sprachen als Englisch gibt.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Klar: DeepL ist deutlich besser als Google Translate. Aber Google hat Gemini im Hintergrund. Es ist eine Frage der Zeit, bis sei Translate mit Gemini aufbohren. Ich bleibe dabei: Es kann sehr schnell eng werden für DeepL. Ich glaube das wissen die selbst. Sie versuchen gerade sich auf vielen Gebieten breiter aufzustellen.
        Zu den Sprachen: Ich habe bisher Italienisch getestet. Das war auch gut. Man sollte natürlich zumindest rudimentäre Kenntnisse einer Sprache haben. Es macht keinen Sinn, wild Sprachen zu testen, wenn man das Ergebnis nicht beurteilen kann.
        Wie schon geschrieben: Wenn man das Prinzip heutiger LLMs verstanden hat, ist das Ergebnis eigentlich logisch. Formulieren können sie, selbst wenn sie Faktenschwach sind.

    • Ich denke dass Deepl ein recht gutes Business model hat, habe schon oft Webseiten mit DeepL einbindung gesehen, weil deren API halt recht einfach zu bedienen ist. Ob es jetzt da ein paar privatnutzer gibt die sowieso nicht zahlen stört die wohl kaum. Das könnte ChatGPT oder ander sicherlich auch und ich glaub dir schon, dass es besser sein könnte, aber den overload braucht wohl nicht jeder

    • Dir ist aber schon klar, dass DeepLs neues Modell auf ner LLM Struktur beruht und wie ein Transformer funktioniert?

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Ja, das weiß ich. 😀 Dir ist schon klar, dass LLMs unterschiedlich performen? Dir ist schon klar, das dem DeepL Team die finanziellen Ressourcen fehlen, um mit den ganzen großen Modellen gleichzuziehen?
        Ist dir noch nie aufgefallen, dass DeepL Übersetzungen macht, die man verstehen kann, aber die kein nativ sprechender gebrauchen würde? Ich merke das oft, da ich sehr viel Englische Texte lese, meist im technischen Kontext (Webdev, Admin-Kram). Da erkennt man irgendwann die Formulierungen, die echte Menschen verwenden. Und DeepL formuliert oft so, wie es in „der freien Wildbahn“ nicht genutzt werden würde. ChatGPT hat aus alle den Foren-Beiträgen gelernt wie echte Menschen formulieren.
        Und ja: Meine Quelle ist eine absolute Fachfrau, wie ich weiter oben schon geschrieben habe. Sie kann die Qualität von Übersetzungen sehr gut und zuverlässig bewerten.

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