Datenschutzklage gegen Apple teilweise zugelassen
In den USA ist eine Klage gegen Apple eingereicht worden, in der dem Unternehmen vorgeworfen wird, die Privatsphäre von iPhone-, iPad- und Apple-Watch-Nutzern zu verletzen. Dies geschah durch die Erfassung persönlicher Daten über firmeneigene Apps wie den App Store, Apple Music und Apple TV.
Bundesrichter Edward Davila aus San Jose, Kalifornien, wies fast alle Klagepunkte zurück, die sich auf die Einstellung „Apps erlauben, um Tracking zu bitten“ beziehen. Einige Ansprüche über die Einstellung „Geräteanalysen teilen“ lässt er jedoch weiterverfolgen, so Reuters.
Die Kläger behaupten, dass Apple gegen Nutzungsvereinbarungen und mehrere Datenschutz- sowie Verbraucherschutzgesetze verstoßen hat. Apple habe versichert, dass das Deaktivieren dieser Einstellungen die Erfassung, Speicherung und Nutzung ihrer Daten einschränken würde. Dennoch habe das Unternehmen diese Entscheidungen ignoriert und weiterhin Daten gesammelt, gespeichert und verwendet.
In einer 39-seitigen Entscheidung, stellte Davila fest, dass Apple den Nutzern klargemacht hat, dass die Einstellung „Apps erlauben, um Tracking zu bitten“ nur für Apps und Webseiten anderer Unternehmen gilt. Daher sei es „unplausibel“, dass vernünftige Menschen glauben könnten, durch das Deaktivieren dieser Einstellung würden sie ihre Zustimmung zur Datensammlung durch Apples eigene Apps zurückziehen.
Der Richter stellte jedoch fest, dass die Kläger plausibel behaupten können, sie hätten durch das Deaktivieren der Einstellung „Geräteanalysen teilen“ ihre Zustimmung zurückgezogen. Dies begründete er mit der Aussage von Apple, dass Nutzer das Teilen von Geräteanalysen vollständig deaktivieren könnten.
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BREAKING: Court allows #privacy lawsuit against #Apple to proceed in part.
This lawsuit is based on our work. We found out that Apple apps, including the App Store app, collect detailed and identifiable analytics and there's no option to switch it offhttps://t.co/T6pvPdUttW
— Mysk ???? (@mysk_co) September 27, 2024
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Ein lächerlicher Vorwurf, wenn man bedenkt, wie viele Daten Google alleine über Android abgreift.
Google ist von vornerein deutlich stärker überwacht als Apple, alleine weil es quelloffen ist.
Hier geht es nicht um Google, sondern um Apple!
Apple verspricht das nur und hält sich dann nicht dran, wie man sieht…
Was ändert das jetzt genau an der Sachlage?
Man merkt, dass Apple Mist gebaut hat, wenn es heißt: schau doch auf Google oder Microsoft.
Wer glaubt, Apple sei auch nur einen deut bessser als Google oder MS ist eh sehr Naiv.
Waaaaaaaaaas? Dem Apfelkonzern werden Datenschutzvergehen vorgeworfen?!?!? Das ist ja unfassbar! Apple ist einfach! Innovativ! Datenschutz! Problemlos! :v
Was für inhaltsvolle Kommentare hier… Dann oute ich mich mal als Naiven – ein Deut wäre ja auch schon ein Prozent.
Aus dem Artikel allein folgert es sich so, dass es „nur“ um Gerätedaten geht?