Datenschutz in der EU: Komission strebt massive Einschnitte an
In der Europäischen Union (EU) haben wir einen relativ starken Datenschutz. Was für Verbraucher gut ist, ist Unternehmen oft ein Dorn im Auge. Die geballte Lobbymacht, scheint Wirkung zu zeigen. So plant die EU-Kommission derzeit einen radikalen Kahlschlag beim Datenschutz. Unter anderem will man weitgehende Freifahrtscheine für KI-Trainings erteilen.
Ein entsprechender Vorschlag der EU-Kommission soll am 19. November 2025 vorgelegt werden. Man bezeichnet das Paket offenbar als „digitalen Omnibus“. Es geht auch darum, sich überlappende Gesetze in Einklang zu bringen und Regularien zu vereinfachen. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) soll dabei offenbar ausgehöhlt werden. Beispielsweise will man die legalen Nutzungsmöglichkeiten pseudonymisierter Daten ausweiten. Für die Bürger wäre das ein erheblicher Schlag, denn pseudonymisiere Daten lassen sich häufig mit verhältnismäßig wenig Aufwand wieder deanonymisieren.
Zu den weiteren Reformen gehört das Bestreben, den Schutz sogenannte „sensibler Daten“ zu beschneiden. Dazu gehören etwa politische und religiöse Anschauungen oder die ethnische Herkunft. Sensible Daten sollen dabei enger gefasst werden. Als Beispiel: Die Aussage eines Menschen, dass er sich wegen Suchtproblemen in Therapie befindet, würde noch als sensibler Datensatz gelten. Nicht zutreffen würde das aber wohl auf Standortdaten, welche regelmäßige Aufenthalte in einer Suchtklinik nachweisen.
KI-Trainings mit personenbezogenen Daten sollen erlaubt werden
Ebenfalls ist nach aktuellem Stand (via Netzpolitik) geplant, personenbezogene Daten für das Training von KI-Modellen grundsätzlich zu erlauben. Unternehmen wie Microsoft, Meta oder Google müssten euch dann nicht mehr um Erlaubnis fragen, um eure Daten für KI-Trainings zu verwenden. Zusätzlich soll es auch noch weniger Auskunftsrechte geben. Dafür macht sich pikanterweise auch die deutsche Regierung stark. Aktuell könnt ihr nämlich bei jedem Unternehmen und jeder Behörde erfragen, ob und für welche Zwecke eure Daten dort verarbeitet werden. Dies will man einschränken.
Als Begründung führt die deutsche Regierung an, dass das Auskunftsrecht angeblich zu oft missbraucht werde. Offensichtlich nimmt man die Daten der Bürger also gerne zur Hand, findet es aber eher lästig, wenn nachgefragt wird, was denn mit den Informationen angestellt wird. Die Bundesregierung fordert zudem Ausnahmen der DSGVO für nicht-kommerzielle Akteure und für Datenverarbeitungen mit „geringem Risiko“ zu schaffen.
Was genau von diesen Ideen am Ende umgesetzt wird, muss man natürlich abwarten. Denn es ist möglich, dass einige Punkte so gar nicht mit dem EU-Recht vereinbar wären.
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Das begrüße ich vollständig! „Datenschutz“, wie es in Deutschland gelebt wird, ist primär dazu da, sich unliebsame Kritik und Dinge, die man nicht mag, vom Hals zu halten, nicht, um Datenschutz oder Datensparsamkeit tatsächlich zu propagieren.
Und die ganzen Datenschutz-Fundamentalisten in Firmen und Behörden sind nochmals eine ganz eigene Kategorie Mensch, denen ist in meiner anekdotisch-evidenten Erfahrung nie darum geht, Daten zu schützen, sondern denen es ums Prinzip geht, und darum, ihre Macht auszuspielen.
Your Mileage may vary; das sind _meine_ Erfahrungen nach vielen Jahren in der IT.
gelebt und wie die Rechtslage ist, sind völlig unterschiedliche Dinge!
Ja hier in D wird viel mit „Datenschutz“ blockiert, obwohl es möglich wäre, nur keinen Bock drauf hat es umzusetzen.
Die meisten Kommentare machen einem hier wirklich Angst und Bange… gerade der EU ist es noch zu verdanken, dass nicht jedes beliebige Unternehmen an meine Daten kann. Haben wir aus Facebook und Cambridge-Analytica nichts gelernt?
Die DSGVO und Co haben in der Praxis kaum relevanz.
Der Datenschutzbeauftragte von Datev hat uns damals von Office 365 bzw. Outlook in der Kanzlei abgeraten. Datev bietet aber nichts anderes an und hat es offensiv vermarket bzw. irgendwann das alte Outlook abgeschaltet.
Der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung rät der eigenen Regirung von der Nutzung vieler Dienste ab.
Eigentllich darf man nach DSGVO nichts im Internet machen/nutzen.
Ich würde lediglich deutlich höhere Strafen bei Datenlecks begrüßen.
Welche Strafen bei Datenlecks? Wenn die Daten nicht mehr Schützenwert sind, können sie auch problemlos unverschlüsselt gespeichert und mit anderen geteilt werden. Du hast ja der EULA zugestimmt
Es wird am Ende Ausnahmen von Ausnahmen geben und Definition fur Definition so dass jeder in der Wirtschaft Max. Verunsichert wird, so dass nur die mit Lobby davon profitieren und der Rest halt nicht weil das Rechtsrisiko zu hoch ist.
So kann die Regierung einzelnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, weil sie durch die Regierung gedeckt wird, wenn jemand diesen Frauenrechtler hinterfragt der jetzt geschaffen wird.
na endlich! Datenschutz ist ein riesiger Hemmschuh für quasi jedes Projekt! gut dass die EU das endlich angeht.
Blodsinn damit bekommen wir noch mehr unfahige Projekte und Menschen die es nicht drauf haben
Wieder einer, der es nicht versteht. Wie oft wird der Datenschutz vorgeschoben, nur weil der Projektleiter / Chef / …………. zu blöd ist, seinen Datenschutzbeauftragten frühzeitig einzubinden. Genauso wie der Ansatz von ahnungslosen Politikern, die den Datenschutzbeauftragten abschaffen wollen. Weil dann fallen die ganzen Dinge ja weg. NEIN, für den Verantwortlichen ändert sich nur, dass derjenige, der ihn auf mögliche Risiken hinweist, nicht mehr da ist. Das ist kein Bürokratieabbau, sondern Verarschung der Wirtschaft und Bevölkerung.
Ich bin froh am hohen Datenschutzniveau. Einige der Punkte halte ich dennoch für sinnvoll, wie bspw. eine Einschränkung von Auskunftsrechten. Die werden nach meiner Erfahrung häufig missbräuchlich verwendet, um Unternehmen zu ärgern.
Der Datenschutz hindert große Konzerne daran dich noch effektiver auszubeuten. Echt schlimm.
Oder glaubst du ernsthaft das du irgendeinen Vorteil durch den Wegfall des Datenschutz hättest? Bist du Apple, Amazon, Meta, MS oder Alphabet CEO?
Der Datenschutz hindert Konzerne daran mit deinen Daten zu machen was sie wollen. Und in erster Linie wollen sie Profit.
Für dich fällt allenfalls ein Zuckerstück als Goodie ab um dich ruhig zu stellen.
Ich habe hier ganz andere Kommentare erwartet. Ich fühle mich in dieser Timeline von Tag zu Tag unwohler =(
Echt? Ich nicht. Der Großteil „hat doch nichts zu verbergen“. Die machen sich noch freiwillig „nackig“.
Nur weil viele ein Recht nicht wahrnehmen, heißt nicht, dass man das Recht nicht auch verteidigen sollte.
Feel you
Hehe… ich würde sagen Du überschätzt die heutige Gesellschaft… 😉
Tja, lass sie machen, dann strebe ich auch „massive Einschnitte an“, kann sehr gut auch fast offline leben. Auf meinen Linux Systemen sind keinerlei Dienste angemeldet und auch sonst sind sie so eingestellt alles zu blocken was irgendwie möglich ist. Ohne Smartfernsprecher kann ich auch gut Leben. Ok, es wird anfangs etwas weniger bequem sein, aber man gewöhnt sich an alles. Da mach ich nicht mit liebe EU.
Bei mir steht als absolute Nummer 1, was sofort abgeschafft gehört, die vollkommen idiotische Cookie-Abfrage. Ich kann es gar nicht in Worte fassen wie sehr mir das auf die Nerven geht auf jeder aufgerufenen Seite erst einmal diesen Blödsinn weg zu klicken. Der Rest kann von mir aus komplett wieder abgeschafft werden. Will gar nicht wissen wie viele Hirnis pro Tag eine Anfrage stellen was mit ihren Daten passiert und gleichzeitig auf TikTok ihren gesamten Tagesablauf präsentieren. Alles weg und die Leute wieder in die Eigenverantwortung bewegen. So schaut’s aus.
Da gibt es auch nette Addos für 🙂
https://chromewebstore.google.com/detail/i-still-dont-care-about-c/edibdbjcniadpccecjdfdjjppcpchdlm
Das ließe sich auch bisher schon automatisieren. Der Browser sendet „do not track“ und die Seite setzt keine Cookies oder andere Trackingmechanismen ein. Wem nachgewiesen wird, dass er heimlich trackt, zahlt eine Strafe die auch weh tut. Ich wüsste nicht, was es z.B. Meta angeht, welche Seiten ich sonst noch besuche. Wenn Tech-Konzerne offen agieren würden, klappt das auch mit der Eigenverantwortung. Ich hab keinen darum gebeten, im Netz getrackt zu werden.
> Der Browser sendet „do not track“ und die Seite
und die Seite ignoriert es und zeigt trotzdem den Cookie-Banner.
Anstatt jede Webseite zur einer Bastellösung zu zwingen, wäre ein Browser-Standard viel sinnvoller.
Das hat ja Kalifornien gerade beschlossen
Ein Kollege von mir hat das mal ganz treffend formuliert: „Der Typ, der dafür gesorgt hat, dass beim Aufruf einer Webseite immer diese Cookiebanner auftauchen, wird doch hoffentlich jeden Tag öffentlich ausgepeitscht!“
Klingt böse, ist es auch, letztlich aber ist es genau sowas, was dem normalen Nutzer dabei durch den Kopf geht.
Erst Klimaschutz, jetzt Datenschutz. Was wird als nächstes zum Wohle der Wirtschaft aufgeweicht?
Die Menschenrechte? Wie soll man den sonst auch seine Lohnsklaven knechten!
Demokratie ist auf dem absteiggenden Ast.
Rentenalter, Umweltschutz, Arbeitnehmerrechte, da fällt der aktuellen Regierung schon noch was ein, was die superreichen an Geld scheffeln hindert.
Ich hab ja höchst selten eine positive Meinung zu dem, was die EU-Kommission so macht. Aber in diesem Fall sieht es, unter Vorbehalt, mal ganz anders aus. Endlich wird die Wirtschaftsbremse „Datenschutz“ etwas gelöst. Kritisch kann man die Einschränkung der Auskunftsrechte sehen. Aber diese aufgrund von Missbrauch zu verändern, scheint dann doch angebracht zu sein.
Heute schützt uns das gesetzt vor Trittbrett Fahrer in der Wirtschaft. Wer grundlegende Sachen nicht kann darf auch nicht an der Wirtschaft teilnehmen
Weil man ja täglich liest, dass diese Rechte so massiv missbraucht werden?
Der europäische Datenschutz im Allgemeinen und die DSGVO im Speziellen sind keine Wirtschaftsbremse. Wer das immer noch glaubt, soll mal in die baltischen Staaten fahren und schauen, was dort schon alles digital umgesetzt wurde. Dort geht fast niemand mehr auf ein Bürgeramt.
Das Problem in Deutschland ist, dass viele Gesetze, auch spezielle deutsche Datenschutzregeln, dafür sorgen, dass die digitale Umsetzung erschwert oder gar verhindert wird. Das hat aber nichts mit EU-Datenschutzregeln zu tun.
‚Unter anderem will man weitgehende Freifahrtscheine für KI-Trainings erteilen.‘
wenn mans widersprechen kann, dann ists wohl ok. da haben so experten wie frank thelen gesagt, dass wir sonst abgehängt werden, wenn alles verboten ist.
ich hoffe es kommt nicht so dass wir gar nicht gefragt werden oder nicht widersprechen können.
In welcher Realität ist der Thelen denn bitte ein Experte?
in merkels beratergremium oder wo war er da.
wieso, weil er das studium abgebrochen oder mal unternehmerisch gescheitert ist?
dein post ist mir ohne begründung nichtssagend.
Junge, dann informiere dich mal, der Typ ist ein kompletter Dampfplauderer.
Ich weiß nicht warum, aber da fallen mir doch gleich Lanz und Precht ein…
Das widersprechen funktioniert nur anfangs gut, später wirfst du aber Gesellschaftlich gezwungen werden zuzustimmen.
wenn man wettbewerbsfähig sein will, muss man eben mit der Zeit gehen:.: tut man das nicht, bleibt man abhängig und verliert Wohlstand.
Bis das gesetzt durch ist ist die ki Blase geplatzt
In meiner alten Firma habe wir Telefonnummern von Kunden nicht gespeichert, sondern mit Stift auf Zettel geschrieben, wg. DSGVO und die Probleme damit. Ansonsten hätten wir von jedem Kunden bei jeder Anfrage explizit eine Zustimmung zur Speicherung seiner Telefonnummer einholen müssen. Exakt das selbe, nur auf einen Zettel schreiben, interessiert nicht, weil nicht Digital. Also haben wir irgendwann angefangen kleine Karteikarten zu beschreiben, die dann in so eine Rollkartei kamen. Datenschutz hat sich inzwischen komplett von der Realität entkoppelt und ergibt keinerlei Sinn.
Genauso wie die schon erwähnten Cookies, das ist irgendwie ein Sinnbild für selbstreferentielle Beschäftigung ohne jeden erkennbaren Zweck geworden. Früher hat mich das ja noch aufgeregt, inzwischen ist es mir egal, weil sich da eh nichts mehr ändert, da gibt es einfach zu viele Leute, die ihren komplette Lebensgrundlage auf so einen Murks aufgebaut haben.
Bei etwas wie einer Kontaktmöglichkeit, die für die Geschäftsbeziehung auch wirklich relevant ist, sollte man das einfach zum Opt-out ändern. Dann kann ein Kunde die Firma anrufen, falls er die Nummer nicht angeben möchte (wird kaum passieren), und alle wären glücklich, was das angeht.
Was die Cookies angeht, sollte man das anders lösen. Der Browser hat dann z. B. eine Einstellung für „relevante Cookies erlauben“ und “Tracking Cookies erlauben“. Dann kann der User entscheiden, was er möchte, und die Seiten haben sich daran zu halten ( gibt zwar Addons dafür, aber das ist meiner Meinung nach keine gute Lösung ). Dann wären die Banner weg, und ich muss auch nicht 20 Tracking Cookies akzeptieren.
leigt aber wohl dann eher daran das man DGSVO nicht verstanden hat! Diese verbietet dir nämlich mitnichten Daten zu speichern… nur Daten welche du für deine Aufgabe nicht wirklich brauchst! Sprich wenn bei dir jemand was bestellt brauchst du selbstverständlich Name und Adresse und auch Telefonnummer für Rückfragen kann angebracht sein, aber du brauchst kein Alter keine Relegion usw. für notwendige Daten bräuchtest du noch nicht mal ein Coockiebanner!
Ist das eine rechtssichere Auskunft? Kann ich mich im Fall einer Abmahnung auf dich berufen? Nein? Problem verstanden? Kann sein das es so ist, kann auch nicht sein, nichts genaues weiß niemand. Weiter oben behauptet jemand, auf dem Papier eine Telefonnummer zu schreiben ist bereits ein Verstoß gegen die DSGVO. Ist das so? Im Grunde interessiert das niemand (außer Anwälte) mehr, am besten ist alles zu vermeiden, was irgendwie angreifbar ist. Dann ist man halt wieder bei Rollkartei wie vor 50 Jahren. So what?
Da hat wohl derjenige dem das zu verdanken ist weniger als keine Ahnung von DSGVO und Datenschutz.
Erstens ist das notieren auf einem Zettel auch eine Verarbeitung nach DSGVO. Und zweitens ist die Verarbeitung von Kontaktdaten der Kunden durchaus mit berechtigtem Interesse zu begründen. Man muss das dann lediglich so in die Datenschutzerklärung schreiben und dafür sorgen, dass Kunden die zur Kenntnis nehmen können.
Ergo: Gar kein Problem
Damit habt ihr ebenfalls gegen die Dsgvo verstoßen. Herzlichen Glückwunsch und von solchen Firmen haben wir bald ganz viel…
Ps: man informiert über eine datenschutzverordnung und brauchst dir einen telefonnummern keine extra individuelle Erlaubnis…sowas darf anndernwirtschaft teilnehmen…schrecklich
Ich bin über 90% der Kommentare hier mehr als nur schockiert.
Da sagst du was…
Noch schlimmer als die Infos im Artikel finde ich nur die Menge an Kommentaren, die diese geplante Beschneidung unserer souverenität auch noch feiern. Wie kann man sich nur ungezügeltes tracking und KI-Training mit den eigenen Daten wünschen? Argh, diese Ignoranz! … und Cookie-Banner? Ernsthaft? Die schreibt die DSGVO nicht zwingend vor, sondern nur, falls mehr personendaten gesammelt werden, als technisch erforderlich sind. Wenn ich mich entscheiden muß zwischen stillem Tracking und Cookie-Bannern, nehm ich lieber die.
Die Menge an dummen gesabbel ist ja hier kaum noch auszuhalten! Als wenn durch die defacto Abschaffung der DSGVO hier plötzlich alle Projekte und Wirtschaftszweige aufblühen würden. Wie kann man nur so Gehirngewaschen sein. Die DSGVO ist nicht dafür verantwortlich, dass ihr euer Gehirn nicht mehr einsetzen dürft, dafür seid ihr ganz allein verantwortlich.
Könnte für mich eine Überlegung wert sein, mein Smartphone abzuschaffen und mir ein Feature-Phone wie z. B. das Blindshell ohne Zugriff auf den Google Appstore zuzulegen.
Und auch auf dem lokalen PC würde ich sehr überlegen womit ich maile. nutze jetzt schon Thunderbird, auch für den kalender und Firefox und keine Office-programme mehr, Libre Office reicht mir zum Schreiben.
Habe das 365 Abo gekündigt.
Und werde in Zukunft auf Ämtern und bei anderen dienstleistern wohl noch mehr auf nicht-digitalen und nicht App gestützten diensten bestehen und mich einfach verweigern.
Ich hadere schon lange mit dem Digital-Zwang der immer mehr voraussetzung für eine Teilhabe am öffentlichen und wirtschaftlichen Leben wird. sollten diese vorschläge der komission umgesetzt werden, ist wo immer möglich Verweigerung angesagt.
Seid Sand, nicht öl im Getriebe der Mächtigen!
Man könnte auf die verrückte Idee kommen, den Prozess für das Erteilen von Auskünften zu digitalisieren und zu automatisieren. Dann wären die Behörden entlastet. Nein, in Deutschland geht man das Problem natürlich anders an. Man schränkt die Bürgerrechte ein und schafft das Auskunftsrecht lieber ab.
Wenn klein Adolf oder sonst ein Gestörter an die Macht kommt, hoffe ich doch,
dass ich das dann nicht mehr erleben muss!
Wie krank sind hier so einige?
Wirklich krank sind die, die mithelfen, dass klein Adolf oder sonst ein Gestörter an die Macht kommt.
Vielleicht trägt das Aufweichen des Datenschutzes in Zeiten, in denen die Demokratie noch etwas mehr als halbwegs funktioniert, zum Nachdenken bei? Andersherum hat es ja nicht so gut funktioniert.
Der vergebliche Kampf der erzkonservativen CDU/CSU bringt die AfD nach vorne und verleiht ihr, da die Ansichten der Erzkonservativen nur wenig abweichen, mehr Ansehen.
Volle Zustimmung meinerseits!
Die „ich habe doch nichts zu verbergen“ Fraktion haben halt einen Horizont von hier bis zum Fernseher und können (oder wollen?) sich nicht vorstellen, was diese Daten in den falschen Händen anrichten können…
Das hängt aber auch damit zusammen, weil sich niemand die Mühe macht, den Leuten, die es nicht verstehen können oder wollen, wirklich mal verständlich darzulegen, was für Folgen daraus entstehen können. Da kommen In aller Regel stattdessen Verweise auf irgendwelche Worst-Case-Szenarien, die einfach nicht besonders wahrscheinlich sind.
Hui, wieder ganz schön viele Fanboys von Überreichen und dem gläsernen Menschen hier.
Innovation wird in Deutschland und der EU natürlich erst seit der DSGVO gehemmt, davor war das immer 1A hier. /s
Das mit den „Fanboys“ ist albern, aber ich denke, das weißt Du selber. Und das ganze Regelwerk mag gut und wichtig sein, aber zu sagen, dass dadurch Innovation nicht gehemmt wird, ist einfach an der Realität vorbei. Das auch nichts damit tun, das nicht auch andere Dinge die Entwicklung bremsen.