Das handliche Google Pixel 9a im Test

Manchmal frage ich mich ja, wohin die Reise mit Googles A-Serie noch gehen soll. Angefangen als klare Budget-Option, mausern sich die Dinger immer mehr zu ernstzunehmenden Alternativen zu den „großen“ Pixeln. Und jetzt liegt hier das Pixel 9a auf meinem Schreibtisch, das neueste Mitglied der Familie, das für 549 Euro über die Ladentheke geht. Und beim Pixel 9a gibt es direkt einiges zu besprechen. Das fängt schon beim Design an: Der ikonische Kamerabalken, seit dem Pixel 6 das Markenzeichen schlechthin, ist Geschichte. Stattdessen gibt’s eine fast flache Rückseite.

Ich hab mir das Gerät jetzt mal genauer angeschaut – und ja, der Vergleich mit dem Pro XL drängte sich mir natürlich immer wieder auf. Kann das „kleine“ Pixel dem großen Bruder Paroli bieten, oder ist es doch nur die vernünftige Wahl für den schmaleren Geldbeutel?

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Google Pixel 9a – Wichtigste Technische Daten
Merkmal Spezifikation
Display 6,3 Zoll (160 mm) Actua Display, pOLED, 1080 x 2424 Pixel (422 ppi), 20:9, 60-120 Hz (Smooth Display), bis 1.800 Nits (HDR) / 2.700 Nits (Peak), Corning Gorilla Glass 3
Abmessungen & Gewicht 154,7 x 73,3 x 8,9 mm, 185,9 g
Prozessor Google Tensor G4, Titan M2 Sicherheitschip
Arbeitsspeicher (RAM) 8 GB LPDDR5X
Interner Speicher 128 GB / 256 GB UFS 3.1 (nicht erweiterbar)
Rückkameras Haupt: 48 MP Quad PD Dual Pixel, ƒ/1.7, 82° FoV, 1/2″ Sensor, OIS + EIS
Ultraweitwinkel: 13 MP, ƒ/2.2, 120° FoV, 1/3.1″ Sensor
Bis zu 8x Super-Resolution-Zoom
Frontkamera 13 MP, ƒ/2.2, 96° Ultraweitwinkel FoV
Akku 5.100 mAh (typisch), 23W Schnellladen (kabelgebunden, USB PD 3.0 PPS), 7.5W Kabelloses Laden (Qi-zertifiziert)
Betriebssystem & Updates Android 15 (bei Launch), 7 Jahre OS-, Sicherheits- & Feature-Drop-Updates
Konnektivität Wi-Fi 6E (802.11ax) 2.4/5/6 GHz, Bluetooth 5.3, NFC, Dual-SIM (Nano + eSIM), 5G Sub-6, USB Typ-C 3.2, GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, BeiDou, NavIC
Schutz & Materialien IP68 Staub-/Wasserresistenz, Rahmen aus satiniertem Metall (100% recyceltes Alu), Matte Komposit-Rückseite (81% recyceltes Plastik), Gorilla Glass 3 (Display)
Authentifizierung Fingerabdrucksensor unter dem Display (Optisch), Gesichtserkennung

Design und Haptik: Flach, schick und endlich ohne Buckel?

Beim 9a ist die Rückseite fast komplett flach. Die Kameras sitzen in einer pillenförmigen Erhebung, die aber kaum aufträgt – Google selbst spricht von einer leichten Wölbung. Legt man eine Hülle drum, ist der Buckel quasi nicht mehr existent. Das ist schon eine massive Änderung. Praktisch ist es hierbei: Das Handy liegt flach auf dem Tisch und rutscht vielleicht auch leichter in die Hosentasche.

Beim Materialmix merkt man dann doch den Unterschied zur Pro-Liga. Der Rahmen ist aus satiniertem Metall, fühlt sich wertig an, die Rückseite hingegen ist aus einem matten Kunststoff. Das fühlt sich okay an, definitiv nicht billig, aber bei meinem Pro XL mit seinem Glasrücken und dem polierten Rahmen ist das natürlich eine andere Hausnummer. Der Vorteil des matten Kunststoffs sollte eigentlich die Resistenz gegen Fingerabdrücke sein.

In der Hand liegt das Pixel 9a mit seinen 185,9 Gramm und den flachen Seiten genau wie seine großen Brüder sehr gut. Die Dicke von 8,9 mm geht in Ordnung, das fühlt sich nicht klobig an. Was allerdings auffällt, sind die Displayränder. Die sind schon recht präsent. Das ist wohl einer der Kompromisse für den Preis.

Ein echter Pluspunkt ist aber die Robustheit. IP68-Zertifizierung  ist in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit und ein Upgrade gegenüber dem IP67 des Vorgängers Pixel 8a. Beim Displayschutz kommt allerdings nur Gorilla Glass 3  zum Einsatz. Das ist zwar okay, aber eben nicht das aktuelle Victus 2, das die teureren Pixel schützt. Wieder ein Punkt, der den Preisunterschied erklärt.

Display

Kommen wir zum Bildschirm, und hier hat Google beim 9a ordentlich aufgefahren. Wir sprechen von einem 6,3 Zoll großen pOLED-Panel mit einer Auflösung von 1080 x 2424 Pixeln, mitsamt 422 ppi. Das ist übrigens größer als beim Pixel 8a, das noch mit 6,1 Zoll auskommen musste.

Das eigentliche Highlight hier ist aber die Helligkeit. Google gibt bis zu 1.800 Nits für HDR-Inhalte und 2.700 Nits Spitzenhelligkeit an. Das sind Werte, die man sonst eher in der Oberklasse findet. Im Test erreicht es auch tatsächlich sehr gute Helligkeiten, damit man es selbst bei direkter Sonneneinstrahlung gut nutzen kann. Auch die Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz (sofern man Smooth Display nach der Einrichtung aktiviert) sorgt für eine flüssige Darstellung von Animationen und beim Scrollen. Warum Google das Ganze von Werk aus deaktiviert? Vermutlich, um in Tests bessere Akkulaufzeiten zu erzielen.

Die Farbdarstellung ist sehr akkurat, und dank OLED  gibt es natürlich sattes Schwarz und hohe Kontraste. Einziger Wermutstropfen bleibt das bereits erwähnte Gorilla Glass 3, das eben nicht ganz so kratzfest und bruchsicher ist wie die Victus-Generationen der teureren Modelle.

Performance

Unter der Haube werkelt der Google Tensor G4, unterstützt vom Titan M2 Sicherheitschip und 8 GB LPDDR5X Arbeitsspeicher. Das ist exakt derselbe Prozessor, der auch in den teureren Modellen Pixel 9 und Pixel 9 Pro/Pro XL steckt.

Im Alltag fühlt sich das 9a meistens flott und flüssig an. Apps öffnen zügig, das Scrollen durch Webseiten oder soziale Medien geht flott von der Hand, und auch Multitasking mit ein paar Apps gleichzeitig bringt das Gerät nicht sofort ins Schwitzen. Das sind alles Dinge, die ich schon bei den vorherigen Modellen so schreiben konnte.

Der Tensor G4 ist dabei kein Leistungsmonster. Aber Hand aufs Herz: Für 549 Euro kann man keinen High-End-Renner erwarten. Wichtiger ist doch, dass die Alltagsperformance stimmt. Beim Gaming sollte man keine Wunder erwarten.

Im Moment merkt man von den 8 GB RAM im Gerät im normalen Gebrauch wenig, aber auf lange Sicht, gerade mit Blick auf die versprochenen 7 Jahre Updates, könnten die zusätzlichen 8 GB des Pro-Modells einen Unterschied machen. Allein hier könnten aktuelle Preise des direkten Vorgängermodells Pixel 9 dem neuen A-Modell schon den Garaus machen, da jenes ab Werk mit 12 GB RAM arbeitet.

Kamera

Verbaut ist im Pixel 9a ein Dual-Kamera-System auf der Rückseite: Eine 48-Megapixel-Hauptkamera mit einer f/1.7-Blende, optischer Bildstabilisierung und einem 1/2-Zoll-Sensor. Dazu gesellt sich eine 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit f/2.2-Blende und einem weiten 120-Grad-Sichtfeld. Für Selfies gibt es eine 13-Megapixel-Frontkamera.

Was die Bildqualität angeht, spielt Google hier erneut seine Stärken in der Software aus. Die Fotos sehen in 99 Prozent der Fälle  einfach „richtig“ aus: scharf, detailreich, mit viel Dynamik und sehr natürlichen Farben. Gerade bei Tageslicht liefert die Hauptkamera Ergebnisse, die sich nicht vor teureren Geräten verstecken müssen. Im direkten Vergleich zu meinem Pixel 9 Pro XL sind die Unterschiede bei guten Lichtverhältnissen wohl eher marginal und nur im Detail zu finden.

> Archiv mit einer Auswahl von mit dem Pixel 9a erstellten Fotos

Auch bei schlechten Lichtverhältnissen schlägt sich das Pixel 9a dank des bekannten Nachtsichtmodus wacker. Die relativ offene f/1.7-Blende der Hauptkamera hilft hier sicherlich, mehr Licht einzufangen. Selbst Astrofotografie für Aufnahmen des Sternenhimmels ist möglich. Die Ultraweitwinkelkamera liefert ebenfalls brauchbare Ergebnisse, auch wenn man hier bei der Detailgenauigkeit und in den Ecken vielleicht leichte Abstriche machen muss.

Mit dem Makromodus kann man sich Objekten bis auf etwa 5 Zentimeter nähern, die Kamera wechselt dann automatisch in diesen (erkennbar an einem kleinen Blumensymbol).

Der größte Kompromiss bei der Kamera ist aber eindeutig der fehlende optische Zoom. Das Pixel 9a bietet nur einen digitalen Zoom, der bis zu 8-fach vergrößert. Und hier zeigt sich: Digital ist eben digital, da kann auch Googles Software nicht zaubern. Die Ergebnisse sind okay, aber spätestens ab 3-facher Vergrößerung werden die Details eher matschig und das Rauschen nimmt zu. Videos nimmt das Pixel 9a in 4K mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf. Die Qualität ist solide, die Stabilisierung dank OIS und EIS funktioniert gut. Allerdings fehlt die Möglichkeit zur Aufnahme von HDR-Videos.

Akku

Mit 5.100 mAh hat Google dem Pixel 9a den bisher größten Akku in der gesamten Pixel-Geschichte spendiert. Das weckt natürlich hohe Erwartungen an die Laufzeit. Das Ding hält dabei locker über den Tag, oft auch bis weit in den nächsten. Selbst bei intensiverer Nutzung mit etwa 4 Stunden Bildschirmzeit hatte ich am Abend oft noch um die 40 % Restladung. Anderthalb Tage Nutzung sind realistisch, manchmal sogar mehr.

Beim Aufladen gibt es Licht und Schatten. Kabelgebunden lädt das Pixel 9a mit bis zu 23 Watt. Das ist ein kleiner Fortschritt gegenüber den 18 Watt des Vorgängers, aber immer noch keine Raketengeschwindigkeit. In 30 Minuten kommt man auf etwa 40-44 % Ladung, eine volle Ladung dauert knapp zwei Stunden. Kabelloses Laden wird zwar unterstützt (Qi-zertifiziert), aber nur mit 7,5 Watt. Das ist derselbe Wert wie bei den letzten A-Modellen und eigentlich nur für das Aufladen über Nacht praktikabel. Da ich genau das tue, trifft mich das nun aber so gar nicht.

Hier muss ich aber auch einen kritischen Punkt ansprechen, der für einige Diskussionen sorgt: die sogenannte „Akku-Gesundheitsoptimierung“. Google hat bestätigt, dass beim Pixel 9a als erstem Pixel-Gerät die Ladespannung des Akkus automatisch reduziert wird, sobald 200 Ladezyklen erreicht sind. Diese Spannung soll dann schrittweise weiter gesenkt werden. Das soll laut Google die Akkuleistung und -abnutzung stabilisieren. Klingt erstmal gut, aber dass diese Maßnahme schon nach 200 Zyklen greift (was für viele Nutzer weniger als ein Jahr bedeutet) und vor allem, dass sie sich nicht vom Nutzer deaktivieren lässt, macht mir schon ein wenig Sorgen. Eine niedrigere Spannung bedeutet unweigerlich eine geringere Kapazität und damit kürzere Laufzeiten sowie langsameres Laden. Wie passt das zur 7-Jahres-Update-Garantie? Man verspricht Software-Support für einen langen Zeitraum, greift aber gleichzeitig schon früh in die Hardware-Leistung des Akkus ein, ohne dass der Nutzer etwas dagegen tun kann.

Sonstiges

Beim Fingerabdrucksensor setzt Google im 9a auf einen optischen Sensor unter dem Display. Der funktioniert im Großen und Ganzen zuverlässig, ist aber vielleicht einen Tick langsamer und weniger fehlerresistent als der Ultraschallsensor, der in meinem Pro XL verbaut ist. Manchmal muss man den Finger schon sehr genau platzieren, damit er auf Anhieb erkannt wird. Gesichtserkennung gibt es als Alternative natürlich auch.

Fazit

So, nach all den Details, wie fällt mein Urteil zum Pixel 9a aus? Es ist, um es kurz zu machen, ein ausgesprochen gutes Smartphone geworden, das vieles richtig macht.

  • Stärken
    • Starkes Display mit sehr hoher Helligkeit für diese Preisklasse
    • Sehr gute Hauptkamera mit typischer Pixel-Qualität bei Tag und Nacht
    • Lange Akkulaufzeit (zumindest zu Beginn)
    • 7-Jahres-Update-Versprechen
    • Solide Verarbeitung mit IP68-Schutz
    • Fairer Preis von 549 €
  • Schwächen
    • Kein optischer Zoom
    • Tensor G4 Prozessor bietet ausreichende, aber keine Spitzenleistung
    • Langsames kabelloses Laden (7,5 Watt)
    • Relativ breite Displayränder
    • Optischer Fingerabdrucksensor nicht so gut wie Ultraschallsensor der größeren Modelle
    • Akku-Gesundheitsoptimierung wirft Fragen zur Langzeitnutzung auf

Für wen ist das Pixel 9a also? Wenn ihr das beste Pixel-Paket für möglichst wenig Geld wollt, Wert auf eine tolle Hauptkamera, eine lange (anfängliche) Akkulaufzeit und vor allem auf jahrelange Software-Updates legt und auf den Tele-Zoom verzichten könnt, dann ist das 9a eine starke Ansage. Es ist ein rundum gelungenes Mittelklasse-Smartphone, das viele Grundlagen richtig macht und mit dem Update-Versprechen einen wirklichen Vorteil bietet. Aber wer wie ich viel zoomt, das letzte Quäntchen Performance und Premium-Gefühl will oder einfach die bestmögliche Kamera-Hardware sucht, der schielt dann doch eher zu den größeren Modellen. Und diese Akku-Sache… die muss jeder für sich bewerten und überlegen, wie lange er das Gerät tatsächlich nutzen möchte. Und ganz wichtig: Achtet auf die aktuelle Preisentwicklung beim Pixel 9 – welches ich hier und da dem 9a weiterhin noch immer vorziehen würde.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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15 Kommentare

  1. Sebastiana says:

    muss kräftig in Preis runter gehen bis es eine bessere Wahl als das 8a ist

  2. Hätte ich kein iPhone 15, würde ich es mir direkt Kaufen. Schönes Design und solide Ausstattung. Nutze meine Smartphones ca. 3 Jahre daher schade.☹️

  3. Handlich?

    • Das habe ich mir bei diesen Aussenmaßen auch gedacht.

      Wikipedia sagt:
      (LxBxH in mm) 154,7 x 73,3 x 8,9

      Damit wäre das 9a grösser als das Pixel 9

      Steckt man das Ding noch in eine Hülle wäre der Begriff Phablet wohl langsam angebracht.

    • Hab ich mich auch gefragt, seit wann, 6,3″ als handlich zählt. Aber kleiner als das 6,7“ Standardmass wirds heute schon schwer was zu finden

    • War auch mein erster Gedanke, finde 6,3 Zoll nicht so handlich. Meine Mutter hat das 7a und ist zufrieden. Ihr Lebensgefährte hat das 4a 5G mit LinageOS und ist auch da sehr zu frieden.

      Wir selbst nutzen das Apple Ökosystem. Aber bei dem Preis der A-Reihe hab ich Bauchweh, es jemanden zu Empfehlen, da es für ein paar € mehr das 9ner gibt. Ich mein das 7a gab es bei VF mit Partnerkarte für 241€.

      Mich würde ja ein direkter Vergleich mit dem iPhone 16e reizen, gerade was bilder und Akkulaufzeit betrifft.

      Und wenn wer One UI mag hat da mit den Galaxy A ebenfalls gute Alternativen, welche aber noch unhandlicher sind.

    • Handlich! Das trifft aber eben für mich zu, der schon lange mit aktuell typischen Größen unterwegs ist und darum das „kleine“ 9a auch sehr gut als handlich empfindet. In der Tat, gerade ohne Hülle, nehme ich das 9a derzeit noch lieber in die Hand als das Pro XL, wenngleich der Größenunterschied nun nicht erheblich ausfällt.

  4. Wie ist der Vergleich zum S24?
    Für die knapp 600 Euro beim 9a mit 128 GB bekommt man schon das S24 mit 256 GB
    128 GB sind nicht mehr zeitgemäss.

    • Dann hast du zwar mehr Speicher, aber das Gerät ist 1 Jahr älter und die Akkuleistung ist geringer. Ich z.B. komme mit 128 GB easy hin.

    • Dr. Gargamelius says:

      S24 ist eben nicht Pixel. Würde ich mir nicht antun, wegen der ganzen Bloatware und den Samsung Apps. Aber jeder, wie es möchte…

  5. Danke für den ausführlichen Test! Was mich wirklich mal brennend interessieren würde ist, was Google unter einem „Ladezyklus“ versteht? Normalerweise schließe ich mein Smartphone abends, auch bei einer Ladekapazität von noch mehr als 60%-70% an das Stromnetz an. Wenn dann auf 100% voll geladen wird, ist das dann schon ein Ladezyklus, den Google zählen würde oder gilt ein Ladezyklus erst, wenn der Akku unter einer bestimmten Ladekapazität ist? Ersteres wäre wirklich bitter, da dann wirklich nach nicht einmal einem Jahr künstlich die Leistung reduziert würde. Mein Galaxy S23 ist schon fast 2 Jahre alt und der Akku ist noch so fresh wie fast ganz am Anfang.

    • Ein Ladetyklus bedeutet in der Regel eine Aufladung von 0-100%. Wenn du also bei 60% an die Dose gehst und den nächsten Tag bei 40%, hast du einen Ladezyklus. Quasi in Summe 100% Ladung = 1 Zyklus

    • Deine Frage ist berechtigt!! Von einem Ladezyklus spricht man wenn von 0-!00% geladen wird. Ob und inwieweit da die Software, dein „Nachladen“ als ein Zyklus behandelt wird dir wohl nur Google sagen können.

      Aber man soll ja die Smartphone´s wie auch andere Geräte mit Li-ON Akku zwischen 30 und 80 % benutzen.

  6. Klingt nach einem guten Handy, aber die Tatsache mit der Akkuspannung die ohne Kontrolle einfach von Google gemacht wird, ist sehr kritisch..ich sehe es gerade beim Pixel 4a, wie unbrauchbar die Akkulaufzeit hier plötzlich durch das Downgrade von Google wurde. Wenn das jetzt Standard wird, können die Gründe hierzu noch so toll sein, so macht es das Handy doch planbar unbrauchbar und nachdem der Akku nicht selbst einfach getauscht werden kann, ist das eine geplante Zerstörung des Handys. Sehr unschöne Entwicklung! Definitiv ein No-Go beim Kauf.

  7. Endlich mal ein Gerät mit einer flachen Rückseite und einigermassen kompakten Abmessungen, und dann basteln sie am Akku rum mit dieser aufgezwungenen Ladeoptimierung. Ich nutze jetzt kein Gerät sieben Jahre, das ist mir einfach zu öde und wer jetzt mit Nachhaltigkeit kommt kann bei sich selber anfangen, niemand ist perfekt, aber nach einem Jahr schon künstliche Einschränkungen ist lächerlich.

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