Das Gaming-Jahr 2022 in einigen Zahlen
Die Kollegen von GamesIndustry.biz haben einige Zahlen über das Gaming-Jahr 2022 zusammengetragen, die sich ganz interessant lesen. Dabei greifen sie auch auf die Daten mehrerer Marktforschungsunternehmen wie der NPD Group, Sensor Tower oder GfK zurück. Schätzungsweise konnte die Spieleindustrie dabei 2022 rund 184,4 Mrd. US-Dollar umsetzen.
Das klingt viel, enthält aber ein Minus von 4,3 %, wenn man mit 2021 vergleicht. Allerdings war 2021 für die Gaming-Industrie auch eine besondere Hochphase, bedingt durch die Corona-Pandemie. Dabei wurde das meiste Geld mit Mobile Games verdient (92,2 Mrd. US-Dollar). Danach folgen Konsolenspiele mit 51,8 Mrd. US-Dollar und erst dann PC-Spiele mit 38,2 Mrd. US-Dollar. Browser-Games spielen hingegen kaum noch eine Rolle und stehen bei 1 % des Gesamtmarktes – oder 2,3 Mrd. US-Dollar.
94,2 % der Umsätze (173,8 Mrd. US-Dollar) werden mittlerweile digital erwirtschaftet – nur noch 5,8 % (10,7 Mrd. US-Dollar) kommen durch den Verkauf von Retail-Spielen zustande. Der Trend hin zum rein digitalen Vertrieb setzt sich also fort. Ist aber auch logisch, da man beispielsweise die umsatzstarken Mobile Games ja nur rein digital über die Stores beziehen kann.
Geht man übrigens nach Metacritic, dann war „Elden Ring“ mit einem durchschnittlichen Score von 96 das bei Kritikern beliebteste Spiel. Am schlechtesten kam „Postal 4: No Regerts“ mit einer Durchschnittswertung von 30 weg.
GamesIndustry hat noch mehr Zahlen zusammengetragen, die ich hier aber nicht allesamt nachplappern möchte. Doch ganz spannend ist vielleicht noch, welche Spiele im sozialen Netzwerk Twitter in diesem Jahr die größte Aufmerksamkeit erregt haben. Wer hier auch „Elden Ring“ auf Rang 1 erwartet, liegt nämlich falsch. Vielmehr belegt „Genshin Impact“ den ersten Platz. Danach folgt „Final Fantasy XIV“ und erst auf Platz 3 dann „Elden Ring“. Ich selbst bin vor allem erstaunt, dass ich „Fortnite“ gar nicht in der Liste erspähen kann. Da gibt es offenbar wenig Gesprächsbedarf.
Ich hoffe jedenfalls, dass ihr 2022 für euch ein paar schöne Titel gefunden habt – vielleicht ist ja über die Feiertage etwas Zeit zum Zocken?
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Das ganze dann in neue Spiele Projekte und vor allem QA stecken anstatt in die Rendite von schlipsträgern die nicht einmal ein PC oder Konsole haben, dann hätten wir mal wieder richtig coole (Multiplayer-) Spiele in hoher Qualität ohne 100 Gigabyte day one patch und Co! 😀