D-Link legt Rechtsstreit mit der Federal Trade Commission nach Jahren bei
Vor einigen Jahren hörte man gerade im Handel immer wieder den Namen D-Link, wenn man sich nach Netzwerk-Hardware und ähnlichen Produkten umgehört hat. Doch seit 2017 hat eben jenes Unternehmen einen Rechtsstreit mit der Federal Trade Commission (FTC) zu führen, weil einige der verkauften Produkte so gar nicht den geforderten Sicherheitsstandards entsprachen.
„Wir haben D-Link wegen der Sicherheit seiner Router und IP-Kameras verklagt, und diese Sicherheitsmängel riskierten, die sensibelsten persönlichen Daten der Benutzer neugierigen Blicken auszusetzen.“
„Hersteller und Verkäufer von angeschlossenen Geräten sollten sich darüber im Klaren sein, dass die FTC sie für Ausfälle zur Verantwortung zieht, die das Risiko von Kompromissen bei den Benutzerdaten bergen.“ – Andrew Smith, FTC
D-Link habe sich nun bereit erklärt, ein umfassendes Sicherheitsprogramm für seine Router und Webcams zu implementieren, einschließlich Sicherheitsaudits durch Dritte alle zwei Jahre bis 2030, um den Rechtsstreit endlich beilegen zu können. Außerdem müsse D-Link nun vor der Veröffentlichung neuer Geräte diese bereits auf etwaige Sicherheitslücken überprüft haben und jene nach der Veröffentlichung regelmäßig auf Schwachstellen überwachen. Hinzu komme die Verpflichtung, auf Berichte von Sicherheitsforschern einzugehen, was eigentlich ein Selbstläufer bei solcher Hardware sein sollte.
Damals war es so, dass eine erste Generation von Webcams der Marke D-Link lediglich mit einem einfachen Passwort gesichert waren, welches sich nicht ändern ließ, sobald die Kamera von Angreifern übernommen wurde. Des Weiteren speicherte die zugehörige App alle Anmeldeinformationen im Klartext.
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