Curve wird von der Lloyds Banking Group übernommen
Curve ist unseren Lesern sicherlich bekannt. Schließlich haben wir über Curve Pay und Co. schon des Öfteren berichtet. Curve bietet ein digitales Wallet an, garniert das Ganze aber schon lange durch Zusatzfunktionen. Zum Beispiel bietet man inzwischen auch eine eigene, physische Debitkarte an. Jetzt wechselt der Anbieter allerdings den Besitzer. Die britische Lloyds Banking Group hat die Übernahme bestätigt.
Ziel ist es, das digitale Wallet von Curve in die Dienste der Lloyds Banking Group für dessen Kundenbasis zu integrieren. Die Übernahme muss allerdings noch durch die zuständigen Behörden durchgewunken werden. Damit rechnen die Beteiligten für den Verlauf des Jahres 2026. Welche Summen hier geflossen sind, legt man im Übrigen nicht offen. Klar, dass das Management der Lloyds Banking Group gemeinsam mit Curve gegenseitige Lobeshymnen anstimmt. Curve etwa erklärt, dass man mit dem neuen Eigentümer im Rücken schneller wachsen könne.
Allerdings gilt die Übernahme in Finanzkreisen als extrem kontrovers. So hat Lloyds mutmaßlich nur ca. 120 Mio. Pfund für Curve gezahlt, obwohl dem Fintech ein Wert von ca. 250 Mio. Pfund zugeschrieben wird. Andere Investoren sind daher wenig begeistert von dem Deal und werfen dem Management ein zwielichtiges Vorgehen vor. Auch rechtliche Schritte könnten drohen – diese behält sich etwa IDC Ventures mit 12 % der bisherigen Anteile an Curve bereits vor.
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Hab meinen Curve Account auch noch. Den hatte ich mir eigentlich damals nur zugelegt, um mit meiner Amazon Kreditkarte die nicht ApplePay fähig war, damit Apple Pay fähig zu machen.
Seitdem es die ,,alte“ LBB Amazonkarte nicht mehr gibt nutze ich auch kein Curve mehr.
Ist besonders für Garmin Pay interessant.
Das unterstützen ja in Deutschland eher weniger Banken. So bin ich dazu gekommen und bin zufrieden. Eine physische Karte habe ich auch, da man sie im ersten Monat gratis bestellen konnte. Habe sie aber noch nie benutzt.
Das war auch bei mir ursprünglich der Grund, das Angebot von Curve wahrzunehmen. Inzwischen nutze ich das auch schon eine Weile mit unterschiedlichen KK, aber auch, weil etliche Wearables oft nicht direkt mit der gewünschten KK genutzt werden können. Curve geht irgendwie immer.
In der Mail von Curve heißt es, dass sich für die Kunden nichts ändert und das Unternehmen einen starken Partner im Rücken hat und Stolz darauf ist.
Die Curve-Card ist bei mir zum Standard geworden. Meine Kreditkarten sind darin eingebunden. Die Debit-Karten allerdings nicht, weil ich das für wenig sinnvoll halte. Neben der digitalen Curve-Card habe ich auch eine physische Curve-Card. Diese wurde aber auch schon als Zahlungsmittel abgelehnt. Da aber fast alle physischen Kredit- und Debitkarten ein digitales Pendant haben oder bei G-Pay hinterlegt sind, war das nie ein Problem. Wenn mal alle Stränge reißen – was ich noch nicht erlebt habe – muss eben Paypal herhalten. Irgendwer, dem man per Paypal das Geld schickt, der dann die eigene Rechnung mit seiner Karte bezahlt, findet sich, aufgrund der Reichweite von Paypal, fast immer.
Niedrige Cashbacks werden bei Curve auf das sog. Curve-Cash gebucht und fließen teilweise nicht auf das Konto der hinterlegten Kreditkarten zurück. Kleinere Ausgaben, z. B. Parkgebühren, werden dann damit beglichen.
Funfact: Da die Curve-Card als Mastercard gelabelt ist, kann man bei den Bonusaktionen von Mastercard sogar doppelt „absahnen“, wenn eine weitere Mastercard hinterlegt ist.
Ich hoffe sehr, dass das Angebot der Curve Card in Zukunft unverändert bleibt.
Ich nutze die Karte seit vielen Jahren täglich, da ich überwiegend im Ausland unterwegs bin.
Dabei habe ich bei Curve, Kreditkarten aus verschiedenen Ländern hinterlegt und profitiere enorm davon,
dass ich so erhebliche Fremdwährungsgebühren sparen kann.
Eine Alternative habe ich bisher noch nicht gefunden.