Cryptomator: Neue Features und wichtige Bugfixes für die Verschlüsselungssoftware
von caschy | 14 Kommentare
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Die Open-Source-Verschlüsselungssoftware Cryptomator hat ein größeres Update erhalten. Version 1.16.0 bringt mehrere neue Funktionen und Verbesserungen mit sich, allerdings gibt es einen wichtigen Hinweis für macOS-Nutzer: Aufgrund eines Bugs läuft die x64-Version unter macOS derzeit nicht. Betroffene Nutzer sollten stattdessen auf Version 1.16.1 ausweichen.
Zu den interessantesten Neuerungen gehört die EventView-Funktion. Sie ermöglicht es, bestimmte Ereignisse in einem entsperrten Tresor einzusehen, etwa fehlerhafte Dateien oder Konfliktlösungen. Praktisch ist auch die neue Decrypt-File-Name-Funktion, mit der sich die Klartextnamen verschlüsselter Dateien anzeigen lassen.
Noch besser: Für Mac-Nutzer dürfte die Integration von TouchID besonders relevant sein. Die Entsperrung der Tresore kann nun über den Fingerabdrucksensor erfolgen. Auch bei der Konfliktlösung während der Synchronisation gibt es Fortschritte: Das ursprüngliche Konflikt-Suffix der verschlüsselten Datei bleibt nun erhalten.
Die Entwickler haben sich auch verschiedenen Fehlerbehebungen gewidmet. Unter Windows wurde ein Problem behoben, bei dem sich das Hauptfenster nicht öffnete. Linux-Nutzer profitieren von einer Korrektur des Tray-Icons, das nun korrekt auf Änderungen des Betriebssystem-Themes reagiert. Weitere Fixes betreffen die Unicode-Darstellung in der README-Datei und die Klickbarkeit von Benachrichtigungsleisten.
Cryptomator bleibt damit sicher eine der wichtigen Lösungen für plattformübergreifende Datenverschlüsselung, besonders im Zusammenspiel mit Cloud-Speicherdiensten. Die Software steht weiterhin als kostenlose Open-Source-Lösung zur Verfügung.
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Kann man nicht das mittlerweile nicht alles mit Vanderplanki lösen?
Vanderplanki ist doch für eMails, dieses Programm hier ist für Dateien,
Nein. Du legst damit auch Daten-Archive an.
In meinen Augen (und in meiner Nutzung) ist Cryptomator nicht wirklich für Archive gedacht, sondern um Arbeitsordner in der Cloud zu verschlüsseln. Im Gegensatz zu einem Archiv arbeite ich aktiv mit den Daten. Ich habe zum Beispiel eine Menge Ordner mit Geschäftsdaten in meine NextCloud Instanz geworfen, damit ich von allen meinen Geräten aus Zugriff habe. Da mir die Daten zu sensibel sind, will ich sie verschlüsselt haben. Das mache ich mit Cryptomator, da ich damit an den Dateien ganz normale weiterarbeiten kann. Es ist ein Boxcryptor Ersatz.
Vanderplanki ist kein Ersatz, da es eine Archivlösung ist.
Nextcloud kann doch auch verschlüsseln?!
Cryptomator richtet sich an Anwender, die ihre Daten bspw. in der Cloud speichern wollen und ist 100% Opensource.
Leider immer noch kein Mountpoint bzw. Direktzugriff durch Drittapps auf e.g. Android.
Somit für mich unbrauchbar, da ich alle OS’s nutze.
Mir fehlen noch zwei Funktionen in Cryptomator:
Unter Windows fehlt ein Papierkorb. Auf meinen Linux Geräten kann ich gelöschte Dateien wiederherstellen, aber nicht unter Windows.
Die zweite fehlende Funktion ist die Abschaltbarkeit der Datei- und Ordnernamen Verschlüsselung. Bei Sync-Fehlern ist es so nicht möglich zu erkennen, um welche Datei es geht. Wenn mir dei NextCloud ein Problem mit dem Ordner 2d/fdhj454545/ zeigt, sagt mir das gar nichts. So kann ich auch kein Troubleshooting machen.
Wegen dieser fehlenden Features bin ich gerade auf der Suche nach Alternativen. Und an den Preisen für die Team Variante müssen sie auch noch arbeiten. 8€/Nase + MwSt (12€ hosted) ist einfach viel zu viel, wenn man den Leistungsumfang mit anderen Tool-Preisen vergleicht.
Text nicht gelesen? „Praktisch ist auch die neue Decrypt-File-Name-Funktion, mit der sich die Klartextnamen verschlüsselter Dateien anzeigen lassen.“ Damit kannst Du Dir den Klartextnamen von dem Ordner „2d/fdhj454545“ anzeigen lassen.
Für Ordner scheint das wohl noch nicht zu funktionieren, laut GitHub Issue (https://github.com/cryptomator/cryptomator/pull/3788).
Doch. Ich habe den Text gelesen. Aber das löst mein Problem nur zum Teil – und das sehr umständlich.
Wie aus dem Github Pull Request hervorgeht (https://github.com/cryptomator/cryptomator/pull/3788) muss man die Datei finden und in ein Fenster ziehen. Aber dann wird einem nur der Dateiname, aber nicht der Pfad angezeigt. Der Ordnername bleibt also verschlüsselt.
Ich bin nicht der erste der sich das Feature „Abschaltbarkeit der Datei- und Ordnernamenverschlüsselung“ wünscht…
Das Konzept hat aber noch mehr Probleme:
Sync-Probleme treten oft auf, weil etwas gelöscht wurde und auf einem anderen Gerät noch existiert. Da wird dann z.B. ein Problem mit der Datei (oder Ordner? Wer weiß?) d/TC/AHKJDGFZERNGHUERJK6HFKJHKJ5FUERGFQOTCGE2MMSDF angezeigt.
Es geht um richtig lange Codes. So ein langes, kryptische Dateipfad-Monster zu finden – fast unmöglich. Vor allem, da viele Sync-Clients dir nur den Pfad anzeigen, aber nicht ermöglichen diesen als Text zu exportieren. Und wenn es die Datei oder Ordner nicht mehr gibt: wie soll ich mir dann den korrekten Dateinamen in Klartext anzeigen lassen?
Nutze ich seit Anbeginn und bin super zufrieden.
Eines der wichtigsten Stücke Software auf meinen Devices. Noch dazu aus Deutschland und ohne Abo (dafür gebe ich gerne Geld für die Apps aus).
Unter macOS zerstörte es bisher die Datei-Timestamps für Created und Modified, war damit für mich unbenutzbar. Mal sehen, ob das inzwischen gefixt ist, ich vermute aber nicht.
Hab ich im Einsatz und Android + Linux Lizenz gekauft. Einfach weils geil ist.
Für die Lizenz braucht man kein online Zugang und schnicki schnacki, die tut einfach so und ist genau so schnell auf einen neuen Rechner umgezogen. Mega geil und vorbildlich.