Crunchyroll: Anime-Streaming-Dienst erreicht inzwischen 15 Mio. Abonnenten

Der Anime-Streaming-Dienst Crunchyroll hat einen Meilenstein erreicht. Per Pressemitteilung hat man bestätigt, dass die Plattform inzwischen auf 15 Mio. monatlich zahlende Abonnenten kommt. Das mag im direkten Vergleich mit Platzhirschen wie Disney+, Netflix oder Prime Video natürlich nach wenig aussehen, ist für einen Streaming-Anbieter, der sich auf Anime spezialisiert hat, durchaus beeindruckend.

Crunchyroll gehört dabei zu Sony, sollte euch dies nicht bewusst gewesen sein. Im Programm hat man neben Hunderten von Anime-Filmen und -Serien auch japanische Musikvideos, Dokumentationen und mehr. Innerhalb der nächsten Monate soll es im Übrigen eine Art Re-Launch der Marke geben. So will Crunchyroll ein neues Logo und eine neue Markengestaltung einführen.

Anime und Manga haben sich dabei in den letzten Jahrzehnten auch außerhalb Japans wachsender Beliebtheit erfreut. Das hat man auch in Hollywood bemerkt und zahlreiche Realfilm-Adaptionen veröffentlicht, die allerdings meist gründlich in die Hose gegangen sind. Eine Ausnahme ist sicherlich „One Piece“. Die Realfilm-Serie kam sowohl bei Kritikern als auch Fans der Vorlage gut an.

Crunchyroll bietet euch im Übrigen insgesamt mehr als 50.000 Anime-Episoden an. Man spricht von mehr als 25.000 Stunden an Anime-Filmen und Serien sowie Musikvideos. Dabei gibt es unterschiedliche Tarife – ihr könnt ab 6,99 Euro einsteigen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Ist da alles auf Japanisch mit englischen Untertiteln oder gibt es deutschen/englischen Ton?

    • Es gibt jeden Anime dort auf deutsch.

      • Das ist leider falsch. In der Regel haben die Anime deutsche Untertitel, sofern sie für unsere Region freigeschaltet wurden. Eine deutsche Tonspur ist leider immer noch relativ selten.

    • Nein. Viele der Titel erscheinen inzwischen, allerdings in der Regel etwas zeitversetzt, auch mit deutscher Synchronisation.
      Wobei ich nie verstehen werde, warum man sich bei Anime die deutsche (oder allgemein eine) Synchronisation gibt. Mit absolut wenigen Ausnahmen (z.B. One Piece) fühlt sich das im Vergleich zum OT einfach nur falsch an.

      • Ernstgemeinte Nachfrage.. vielleicht mache ich was falsch:
        One Piece hast du mit deutscher Audio? Bekomme nur Japanisch mit deutschem Untertitel (wäre schon über englische Audio froh).
        Kann man irgendwas umstellen, oder benötigt man einen englischen Account über VPN etc.

        • In Deutschland hat Crunchyroll nur die Rechte an der japanischen Tonspur.

        • Nein One Piece bekommt du nur auf Japanisch mit Untertiteln. Keine Ahung warum Benny da was anderes behauptet. Vermutlich hat er keine Crunchyroll Account oder will sich nur ein wenig aufspielen, dass er nur OT schaut. Sollte ja jeder fliessend Japanisch verstehen.

          • Es gibt ja keine Untertitel, richtig?
            Und ich habe auch in keinem Wort erwähnt, dass es bei Crunchyroll die deutsche Synchronisation von One Piece gibt. Nur das die deutsche Synchronisation von One Piece eine der wenig guten Anime-Synchronisationen ist.
            Lesen und Verstehen sind halt zwei paar Schuhe. Weiß auch gar nicht, warum du mich persönlich angreifen musst, nur weil ich der Meinung bin, dass viele Anime-Synchronisationen (nicht nur Deutsche) absoluter Mist sind.

            • André Westphal says:

              Kann dich da gut verstehen: Bei Anime muss ich eingestehen, dass ich meistens englische Dubs nutze. Dafür schaue ich englischsprachige Filme und Serien z. B. nur im Originalton und erlebe da auch oft Beißreflexe, wenn ich darauf hinweise, dass ich mir deutsche Synchronisationen einfach nicht mehr anhören kann :-D.

              • Bei englischsprachigen Serien habe ich da weniger Probleme. Aber viele Anime sind halt auch vom Acting der Synchronsprecher her häufig extrem überzeichnet und bei den deutschen Varianten hat man häufig den Eindruck von Schlaftabletten. Das nimmt den Szenen teils soviel Energie… Weiß nicht wie ich das beschreiben soll.
                Das Problem habe ich allerdings auch bei asiatischen Realserien/-filme. Mal abgesehen davon, dass ich mich mit japanischen Realkram wiederum sehr schwer tue, schaue ich schon einmal das ein oder andere K-Drama (Juvenile Justice und The Glory haben da mein Geschmack getroffen). Dann aber auch: OmU.

                Bei Hollywood- oder UK-Produktionen nehme ich mir das immer mal wieder vor. Scheitert dann an meiner besseren Hälfte.

                • André Westphal says:

                  Mir gehts halt so mit den englischsprachigen Produktionen: Wenn ich da was Synchronisiertes schaue, komme ich mir immer vor, als wäre das ein B-Movie oder eine Verarsche. Da ist es genau umgekehrt, dass die deutschen Sprecher oft starkes Overacting einsetzen, im Vergleich zum Original. Da die Sprecher zudem ja getrennt in einzelnen Kabuffs in ganz DE aufgezeichnet werden, merkt man, dass sie meistens die Betonung des Gegenübers nur erraten können, sodass es oft so wirkt, als würde jener Monologe halten / aneinander vorbei reden.

                  Dazu gesellen sich dann oft Übersetzungsfehler, sodass ich da Synchronisationen einfach komplett abgeschworen habe :-).

                  • > Da ist es genau umgekehrt, dass die deutschen Sprecher oft starkes Overacting einsetzen, im Vergleich zum Original.

                    Ich habe mal Supernatural auf Deutsch angeschaut.
                    Einer der Winchester wurde mit einer Schülerstimme synchronisiert.
                    Total daneben.
                    Zum Glück ist Englisch ziemlich einfach, ich konnte es mir in einem Jahr oder so mit britischen Serien aneignen.
                    Japanisch scheint mir zu kompliziert und Animes geben mir zu wenig Anreiz, es zu lernen.
                    Daher ist Crunchyroll nix für mich.

  2. MeinNametutnichtszurSache says:

    Bin ja mal gespannt, wann da das Preiskarussell angeschoben wird.

    • Ich ehrlich gesagt auch – aber schon seit Jahren. Auf der anderen Seite sind Anime noch immer eher Nische statt Massenmarkt und tatsächlich landen bis heute quasi alle Titel (mit Subs in quasi allen Sprachen) auch im Netz. Um die Leute abzuholen, darf es halt eigentlich nicht zu teuer werden.
      Der Kampf gegen diese „Angebote“ ist einer gegen Windmühlen.

      In den Staaten ist letztes Jahr der Preis für das Mega Fan und das in Deutschland gar nicht angebotene Ultimate Abo gestiegen. In Deutschland sind die noch nicht angekommen. In anderen Ländern dagegen schon.

      Das Angebot ist riesig – auch in Deutschland inzwischen. Die Zusammenlegung diverse Angebote (in DE vor allem mit Anime on Demand und ANIMAX) waren schon ganz nett (also der umgekehrte Weg, als in anderen Bereichen, wo die Fragmentierung größer wird). Und es wird definitiv auch an der App gearbeitet. Man habe ich lange auf Profile gewartet. Nicht mehr die „Cute girls doing cute things“-Serien meiner Frau in der Watchlist 😀

      • nee die Zusammenlegung von Anime in demand und crunchyroll ist Mist alle gekauften Artikel bei aod sind weg und die haben se nicht erstattet typisch Sony halt ich habe nie wieder einen streaming Dienst abonniert seid dem Vorfall und das bleibt auch so von mir sehen die keinen Cent mehr

  3. Ich find den Anbieter auch super. Schaue auch gerne mal was auf Deutsch an. Kaiju No. 8 zb. Die Synchros sind recht hochwertig. Nicht immer aber oft. Besonders die Lupin Synchros. Da muss ich mich aber noch durcharbeiten 🙂

    Demon Slayer ist einfach der Hammer. Da hab ich sehr lange bei Netflix auf die Fortsetzung gewartet, mittlerweile mir aber Crunchyroll gegönnt und dort dann alles in einem Rutsch angesehen.

  4. Wenn die App nur nicht so beschissen währe….

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