Cowboy Cross: Erstes All-Road-Modell vorgestellt
Der belgische E-Bike-Hersteller Cowboy hat sich vor allem mit smarten Funktionen bei seinen Rädern in der Vergangenheit einen Namen gemacht. Die jüngste Neuvorstellung ist das Modell Cross, ein „All-Road-Bike“, welches bei Interessenten vor allem mit Vielseitigkeit punkten will, bisherige Modelle waren da eher aus der Kategorie „Stadtrad“ – Cowboy wurde da oftmals eine fehlende Federung vorgeworfen.
Das macht man beim Cross anders und so gibt es eine umgekehrt gefederte Vordergabel sowie Feder-Sattelstütze. Damit sei es möglich, auch Kopfsteinpflaster oder unwegsames Gelände zu befahren. Ins Bild passt hier zudem eine neue, breitere 60-mm-Bereifung und Pedale mit optimiertem Grip.
Ansonsten gibt es viel Gewohntes von Cowboy, darunter den Carbon-Riemenantrieb sowie eine Tektro-Bremsanlage. Integriert ist eine kabellose Lademöglichkeit fürs Smartphone. Sowie auch eine App-Anbindung (Smartphone und Smartwatch: Apple Watch und Wear OS) mit GPS/Find-My-Bike-Unterstützung, Crash-Erkennung sowie Live-Herausforderungen.
Letztere sind neu in der App und sollen zu sportlicher Aktivität motivieren. Außerdem gibt es eine Turn-by-Turn-Navigation von Google Maps. Mit der Check-my-Bike-Diagnose ist es darüber hinaus möglich, die Performance und Funktionstüchtigkeit des Bikes zu gewährleisten und optimieren, so der Hersteller.
Der Motor kommt mit 45 Nm bzw. 250 Watt. Mittels Adaptive-Power-Technologie soll die Fahrgeschwindigkeit unter jeglichen Umgebungsbedingen beibehalten werden. Mit 540 Wh fällt die Kapazität des neuen Akkus 50 Prozent höher aus. Dies erlaubt eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern (je nach Unterstützung). Der Akku ist herausnehmbar und binnen 4 Stunden wieder vollgeladen.
Auf die Waage bringt das Cross zwischen 26,5 Kilogramm (ST) und 27,9 Kilogramm – alles in allem also kein Leichtgewicht. Da sind dann aber so Dinge wie der Aluminium-Rahmen oder der integrierte Gepäckträger sowie eine 60 mm pannensichere Bereifung und die neue Federung mit eingerechnet.
Das Cross gibt es wieder in zwei Rahmen-Arten: Als Step-Over (Cross) sowie als Step-Through (Cross ST). Kostenpunkt sind 3.999 Euro, Frühbucher können ab heute für begrenzte Zeit bei 3.499 Euro – inklusive Cowboy Connect – zugreifen. Es gibt drei neue Metallic Farben zur Wahl: Lava (ein kühles, dunkles Grau), Mushroom (ein warmes, erdiges Grau) und Moss (ein Grün).
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Technisch schon überholt. Ich würde heutzutage nicht mehr soviel Geld ausgeben für eine mechanische Gangschaltung mit Zahnrädern. Kettenblatt vorne und offene Schaltwerke an der Hinterachse wirken schon jetzt prähistorisch auf mich, seitdem es MGUs gibt.
Das Fahrrad bzw Cowboys generell haben keine Gangschaltung.
Was es aber nicht besser macht. Die Kette und die Zahnräder sind 200 Jahre alte Relikte, quasi Oldtech.
So platt trollen kann man doch eigentlich gar nicht, oder?
Das Teil hat doch einen Riemenantrieb!?
Heiko, hast du den Artikel überhaupt gelesen? Das Cowboy hat keine Kette.
Eine Gangschaltung ist ebenso wenig vorhanden.
Also mein Fall ist das neue Rad von denen auch nicht, aber die e Kritik ist ja totaler Unsinn…was für eine mechanische Gangschaltung? Das Rad hat euren Riemenantrieb…komplett ohne Gangschaltung…
Ich würde lieber eine Kette mit Schaltung fahren, als nur die Motorunterstützung als Hilfe zur Verfügung zu haben, auch wenn das technisch sicher nicht der letzte Schrei ist, es hat sich über die letzten Jahrzehnte doch bewiesen.
Schaut jetzt erst mal nach einem durchaus tauglichen Alltagsrad aus.
Wobei ich jetzt kein Fan einer gefederten Sattelstütze bin.
Die Befestigung des Gepäckträgers stört mich da schon eher.
Ich weiß nicht wie stark das dimensioniert ist, aber das schaut aus als ob mit ein wenig Zeit und Vibrationen das Teil am Rahmen abbrechen wird. Eine Verstrebung im oberen Bereich sehe ich jetzt nicht.
Bei vergleichbaren Konstrukten anderer Hersteller ist im Schutzblech noch eine stabile Versteifung eingelegt, welche den Träger mit den Sitzstreben verbindet. Könnte mir vorstellen, dass das hier auch so ist. Ansonsten wäre der Träger wirklich nur für die Optik und die würden sich viele Reklamationen einhandeln.
Den Gepäckträger sehe ich auch als kritisch an, obwohl der Hersteller behauptet: „Mehr mitnehmen
Der robuste integrierte Gepäckträger mit seinen griffigen Bändern ist höher belastbar. Deine Lebensmittel unter der Woche und dein Surfbrett am Wochenende sind für ihn ein Klacks“.
Eine Verbindung zum Sitzrohr dürfte mit der Entnehmbarkeit des Akkus kollidieren.
Ansich interessant, aber da ich im Mittelgebirge wohne, brauche ich schon eine Schaltung und am liebsten auch ein paar mehr Nm. Sollte für den Preis auch beides machbar sein. So bin ich dann doch eher bei den klassischen Fahrrad- und Ebike-Herstellern richtig.
Naja, du kannst die Nm eines Hinterrad Nabenmotors in etwa um den Faktor 3 erhöhen, um das Äquivalent eines klassischen Mittelmotors zu erreichen. Das Ding hat schon gut Power. Selbst mit dem 30Nm starken Cowboy 3 ziehe ich noch jedes andere E-Bike an der Ampel ab.
Also 45 Nm für ein Mountainbike erscheint mir schon sehr spärlich. Auch wenn die Kraftübertragung direkt über die Nabe erfolgt. Ich glaube nicht, dass man damit Steigungen von über 10 % mit adäquater Unterstützung bewältigen kann. Zusätzlich dazu haben die Nabenmotoren ein Problem mit der Überhitzung. Die sind für den Stadtverkehr oder wg. mir für Touren ohne längere starke Anstiege geeignet, aber nicht fürs Gelände.
Auch die Federgabel erscheint mir für ein „Cross-Rad“ ungeeignet. In der Führung wird sich ordentlich Dreck ansammeln, wenn man mal den Weg verlässt.
M.E. ist das eher ein Citybike mit dem man auch mal einen holprigen Feldweg fahren kann. Von „Cross“ würde ich da nicht sprechen.