Copilot Pro: Microsoft entfernt Custom-GPTs

Microsoft hat per E-Mail und auf seiner Website mitgeteilt, dass die GPT-Builder-Funktion entfernt wird. Ab dem 10. Juli 2024 wird sie vollständig aus dem Copilot Pro Abonnement entfernt. Microsoft begründet diesen Schritt damit, sich auf die bestehenden Funktionen zu konzentrieren und diese zu verbessern. Ab diesem Zeitpunkt können keine neuen Copilot GPTs mehr erstellt oder konfiguriert werden. Bestehende GPTs können nicht mehr verwendet werden. Die Custom-Instructions können vorher exportiert werden. Alle Daten der GPTs werden gelöscht. Welchen Nutzen Copilot Pro dann noch hat, ist mir nicht klar. Die schnelleren Antworten, Integration in Office und die höheren Limits bleiben, aber Copilot war für mich nie auf dem Niveau von ChatGPT und ich benutze lieber das Original. Nutzt ihr Copilot und vielleicht sogar Copilot Pro in Office?

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Als ehrenamtlicher First-Level-Support und quasi Apple-Jünger, der gerne seine Lebenszeit in Tech-Blogs verbrennt, stehe ich auch gerne für hitzige Diskussionen zur Verfügung.

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5 Kommentare

  1. Ausgerechnet heute, ein Tag nach der WWDC. Ob man bis zum Ende nicht wusste, ob Sam Altman auf der WWDC auftreten würde und jetzt distanziertere Wege zu OpenAI geht und OpenAI überholen möchte statt auch auf Custom GPTs zusetzen?

    • Die Entwicklung und vor allem der Betrieb von einer generativen KI ist extrem aufwändig und kostspielig. Nichts davon wäre wirklich profitabel oder wirtschaftlich vertretbar, wenn es (aktuell) nicht so einfach wäre Investoren damit zu fangen.

      Ich bin mir sicher, dass die Abokosten die der Betriebskosten von CustomGPTs nicht decken können. Generische GPTs dagegen sind deutlich günstiger zu betreiben, da die Ressourcen dafür nicht gebunden werden müssen. Das Microsofts Abo dann noch weniger Sinn ergibt, steht auf einen anderen Blatt.

      Deshalb setzt Apple auch primär auf lokale Ressourcen. Nicht weil Ihnen die Privatsphäre ihrer Nutzer so sehr am Herzen liegen würde, sondern weil die eigene KI-Blase nur dann nicht platzt wenn es schnell genug lokale Rechenpower gibt, die nicht vom Hersteller sondern von den Kunden finanziert und betrieben wird.

  2. Ich weiß nicht welche Version von Copilot wir in der Firma nutzen, deswegen habe ich einfach gefragt:
    – Hallo, bist Du Copilot oder Copilot Pro?
    – Hallo! Ich bin Microsoft Copilot. Wie kann ich ihnen behilflich sein?
    – wie bekomme ich Copilot Pro?
    – Es tut mir leid, aber ich habe keine Informationen über eine „Copilot Pro“-Version…

    Da weiß also die rechte Hand nicht, was die linke tut :-).

  3. Ist doch auch logisch. Erst wurde das Modell trainiert danach erst Monetarisierungsmodell und der Name definiert wie dieser den Kunden vermarktet wird

  4. Ich nutze Copilot Pro. Die Custom GPTs in Copilot haben bei meinen Versuchen nie so richtig funktioniert, auch erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit nicht wirklich. Darum kann ich auf diese Funktionalität verzichten.

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