Concord: Sony zieht die Notbremse

Mein Kollege André berichtete schon darüber, dass sich das Spiel Concord für Sony wohl zum größten Flop der PS5-Ära entwickelt. Dass Concord scheitern würde, war wohl vielen schon vor dem Launch klar. Der neue Hero-Shooter bewegt sich in ein Genre, das von Platzhirschen wie „Overwatch 2“, „Apex Legends“ oder „Valorant“ bereits dominiert wird. Dazu kommt: „Concord“ hätte es selbst als Free-to-Play-Titel schwer gehabt, gegen die Konkurrenten anzukommen. Doch der Verkaufspreis von 39,99 Euro dürfte dem Game endgültig das Genick gebrochen haben. Nun zieht Sony die Reißleine. Am 6. September wird das Spiel offline genommen, Käufer erhalten ihr Geld zurück. Ein Ende für immer? Ich vermute ja, Sony schreibt, dass man seine Optionen prüfen wolle, darunter auch solche, mit denen man Spieler besser erreiche.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

13 Kommentare

  1. Vielleicht wird’s kostenlos oder bekommt eine Campagne.

  2. Ich Frage mich, warum man versucht bereits erfolgreiche Spiele zu imitieren und dann auch noch Geld dafür zu verlangen obwohl die Spiele der Konkurrenz kostenlos sind. Man muss kein Experte sein um ahnen zu können, dass es kaum eine Chance haben wird.
    Zumal man bei der Optik des Spiels auch Mal überlegen sollte warum da niemand interveniert hat.

  3. Ich denke auch das man die 8 Jahre Entwicklung nicht gänzlich in den Sand setzen und das Spiel zum F2P Titel umrüsten wird.

  4. Einfach als F2P, mit Battlepass und Skins für Echtgeld und gut ist. Wenn es dann immer noch nicht läuft, dann will es halt keiner. Ich habe absolut nichts gegen B2P Spiele, im Gegenteil, aber in diesem Genre ist die Entscheidung B2P zu gehen einfach angesichts der Konkurrenz haggeldomm gewesen.

  5. Ich hab das Spiel zwar nicht, aber ich finde es echt ein toller Move von Sony
    Und dass die Käufer ihr Geld zurückbekommen!

    • RegularReader says:

      Wenn man ein Spiel veröffentlicht und nach 12 Tagen wieder offline nimmt ist es kein toller Move von Sony, dass man sein Geld zurück bekommt, sondern einfach nur absolut notwendig. Da wären sie auch kaum drum herum gekommen.

  6. Mich wundert es nicht, habe die Beta 20 Min. gespielt und danach wieder gelöscht, war nix….

  7. Ich bin ja PS5 Spieler, hab aber von dem Game nichts mitbekommen, bis ein ytber das erwähnte das Sony einen Titel rausgebracht hat der mehr Pronomen hat als Spieler.
    Ein Blick darauf hat mich an einen schlechten Overwatch Clone erinnert.
    Hero Shooter gibt es genügend, die Spieler sind satt.
    Das Game kommt um Jahre zu spät. Selbst F2P wird es nicht retten.
    Dafür bietet das Game einfach nichts besonderes als 0815 Kost.

  8. Kann mir nicht wirklich erklären, weshalb man die Probleme „beim Erreichen der Spieler“ nicht schon in der miserablen Beta richtig gelesen hat. Damit dürfte die Marke jetzt verbrannt sein.

  9. Gut so. Niemand will eine woke Mülltonne mit Pronomen spielen oder gar eine der anderen hässlichen Kreaturen. Bei diesem Spiel war es wieder wichtiger Häkchen zu setzen und dabei hat man völlig übersehen was einen Hero-Shooter ausmacht. 8 Jahre sind vergangen bis es ihnen selber aufgefallen ist.

    Sony wollte damit nicht nur sein wichtigstes Service-Game veröffentlichen sondern auch noch eine riesige Marke aufziehen. Concord sollte zur Gelddruckmaschine gemacht werden. Nur ist es ein Produkt geworden, dessen Zielgruppe einfach nicht existiert. Bis auf ein paar „Gaming-Journalisten“ bei IGN & Co hat kaum jemand davon Notiz genommen, weil es uninteressant ist und am Markt vorbei entwickelt wurde.

    Von wegen größter Flop der PS5-Ära. Mit den absurd hohen Entwicklungskosten kann es sich nun neben Spielen wie E.T. aus den 80ern als einer der größten Flops der Videospielgeschichte einordnen.

  10. Fairgame$ wird der nächste Flop. Ich hoffe, Sony schließt damit das GaaS Kapitel endgültig und geht zurück zu seinen Story-Driven Wurzeln oder experimentiert etwas mehr als hier nach der größten Cash Cow hinterher zu rennen.

  11. Das ist auch der große Nachteil an den immer länger werdenden Entwicklungszeiten. Es hilft ja keinem, wenn du dir denkst, oh XY ist gerade in Mode, sowas brauchen wir auch. Dann entwickelst du 5-8 Jahre daran (was alleine schon albern ist) und bei Release interessiert sich kein Mensch mehr für dein Produkt, weil der Markt schon sowas von gesättigt ist. Schade um die verbrauchte Lebenszeit aller Beteiligten.
    Sieht man ja immer wieder, auch Ubisoft kennt das Problem ja nur zu gut.
    Wir müssen halt wieder zu kleineren Titeln, die deutlich weniger Entwicklungszeit brauchen. Wenn du am Anfang eines Konsolenzyklus anfängst, damit dein Spiel am Ende jenes erscheinen kann, dann stimmt da doch was gewaltig nicht.
    Zwischen GTA 5 und (vorraussichtlich) GTA 6 liegt so viel Zeit wie vom ersten GTA bis GTA 5…

    • Ja voll dafür, der Fokus von Rockstar geht mir mittlerweile auch viel zu sehr auf ultra Realismus (Animationen vor allen Dingen und Grafikdetails) und das verlängert die Entwicklungszeit der Spiele ins unermessliche und macht die Spiele für mich schlechter, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, ein Spiel zu spielen, sondern ein Versuch einer Realitätssimulation.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.