Clinq: Beta-App für iOS ist da
Das Unternehmen Sipgate schraubt fleißig an seiner Softphone-App „Clinq“. Die App ist bislang für Windows, macOS und Linux sowie für mobile Android-Geräte zu haben. Und da man sich noch mitten im Entwicklungsprozess befindet, kommen da auch regelmäßig neue Funktionen um die Ecke. Frisch verfügbar ist nun auch die lang erwartete Beta für iOS. Die wurde von Apple freigegeben und steht ab sofort über den Appstore zum Download bereit.
Sipgate sieht die mobilen Apps als Companion-App für den Desktop. Entsprechend sind da nicht alle Funktionen von Clinq über die mobile App verfügbar. Zu den grundlegenden Funktionen, die bereits drin sind, zählt die Telefoniefunktionalität (eingehend sowie ausgehend). Außerdem hat man in der App Zugriff auf seine lokalen Kontakte, mit Clinq Pro gibt es zudem auch Zugriff auf ein CRM, wie beispielsweise Hubspot. Die App unterstützt weiter einen DND-Modus (Do not disturb) sowie die native Anrufliste vom iPhone. Anrufe werden mit dem Zusatz „Clinq Audio“ dort aufgelistet. In der iOS-App lässt sich zudem jedes beliebige Telefon, welches über die Desktop-App hinterlegt wurde, nutzen.
Notwendig zur Nutzung von Clinq ist eine Registrierung sowie das Hinterlegen von SIP-Zugangsdaten (Placetel, easybell, fonial oder eben auch sipgate). Erst dann kann man die iOS-App zum Telefonieren heranziehen.
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Ich finde die Bezeichnung „App“ irreführend. Clinq scheint ein Dienst zu sein, bei dem die Telefonie über Clinq-Server geroutet wird.
Das scheint der Grund zu sein, weshalb diverse VoIP-Angebote von Leitungsanbietern mit Clinq nicht funktionieren (weil die nur den Zugriff auf die eigenen VoIP-Server nur aus dem eigenen Kundennetz erlauben aber nicht aus dem Netz von Clinq),
und das ist sicher auch der Grund, weshalb man in der Clinq-App nicht die eigene Fritzbox hinterlegen kann.
Das erlaubt natürlich z.B. sowas wie das nahtlose Handover eines laufenden Gesprächs von meinem Computer auf mein Smartphone oder umgekehrt, oder Parallelruf. Ich sehe hier natürlich ein paar Vorteile und kann absolut verstehen, weshalb das eine sinnvolle Architektur für ein super mächtiges Produkt ist.
Ich halte nur die mediale Vermarktung als „VoIP-App“ nicht richtig.