Claude: KI-Chatbot beendet jetzt von sich aus manche Gespräche
von André Westphal | 8 Kommentare
Anthropic bietet mit Claude einen Konkurrenten zu OpenAIs ChatGPT an. In den neueren Versionen Claude Opus 4 und 4.1 erhält der KI-Chatbot nun die Chance, selbst Gespräche zu beenden. Das führt aber jetzt nicht dazu, dass ihr regelmäßig abgewürgt werdet. Vielmehr geht es um sehr extreme Fälle, in denen es zu schädlichen Interaktionen kommen könnte.
Als Beispiele nennt Anthropic selbst Situationen, in denen die Nutzer von Claude zum Beispiel sexuelle Inhalte mit Minderjährigen anfordern oder nach Informationen fragen, die für Terroranschläge oder Gewalttaten verwendet werden könnten. Der Abbruch von Gesprächen soll dabei immer der letzte Ausweg bleiben, wenn Versuche, das Thema zu wechseln, fehlgeschlagen sind.
Beendet Claude ein Gespräch, könnt ihr keine weiteren Nachrichten senden, es sei denn, ihr startet einen komplett neuen Dialog. Laut Anthropic wirkt sich so ein abgebrochenes Gespräch nicht auf zukünftige Chats aus. Ihr könnt sogar in das abgebrochene Gespräch zurückgehen und eure Nachrichten abändern, sollte es da ein Missverständnis gegeben haben und ihr wollt das Ganze in andere Bahnen lenken.
Anthropic merkt jedoch auch an, dass man sich Rückmeldungen von Nutzern erhofft, um die Funktion zum Gesprächsabbruch zu optimieren. Letzten Endes stecke man noch in einer sehr frühen und experimentellen Phase. Kontroverse Diskussionen sollen nämlich weiterhin möglich bleiben.
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… oder einfach lokale LLMs verwenden. Das ist kein Hexenwerk.
Es geht doch um „ganz klare Gesetze“ – was will man denn mit Kinderf***n oder Bombenlegern diskutieren!?
Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man gezwungen ist, sich Meinungen anzuhören.
Demokratie heißt nicht, dass sie sich wehrlos gegenüber ihren Feinden verhält!
Was soll der Bot deiner Meinung nach stattdessen konkret machen, wenn jemand nach Anleitungen zum Bombenbau fragt und auf Vorschläge zum Themenwechsel nicht eingeht?
„Okay, ist ja schon gut. Bevor du noch länger nervst, so baust du deine Bombe: xxx“?
Im Gegensatz zu Deutschland herrscht in den USA die Redefreiheit. Das bedeutet jedoch mitnichten, dass es sich dein Gegenüber auch anhören muss. Zumal es für solche Fälle bereits Gesetze gibt. Lassen sich im Grunde mit „Vertragsfreiheit“ zusammenfassen.
Es steht den Unternehmen frei, dich zu „bedienen“ bzw mit dir zu handeln oder im Einzelfall halt eben nicht.
Im übrigen gibt es auch bereits Gesetze wann ein Unternehmen dich an die Behörden melden darf oder sogar muss. Diese Gesetze gibt es in den USA, in Deutschland und auch als EU Verordnungen. In ziemlich vielen Ländern sogar, auch außerhalb der EU.
Kurzum: außer ein bisschen Polemik hast du nicht ganz so viel zu bieten. George Orwell würde sich im Grabe umdrehen, so wie du seinen Namen beschmutzt.
Warum behauptest Du, dass es in Deutschland keine Redefreiheit geben sollte? Hast Du Dir den Bullshit schon mal gegeben, den z. B. mache Politiker der AfD äußern dürfen, ohne dass es juristische Konsequenzen hat?
Weil es in Deutschland nunmal keine Redefreiheit gibt. Ob das in die Welt von alternativen Fakten passt oder nicht. Wir haben in Deutschland eine Meinungsfreiheit. Ganz großer Unterschied. Nur deshalb gibt es ja so Tatbestände wie z.b. StGB §185 bis §189.
Du darfst dir denken, dass ich ein A*loch bin. Wenn du mir sagst ich sei eins, wäre das eine Tatsachenbehauptung, die du belegen muss. Da ich objektiv ein A*loch habe, jedoch nicht vollständig daraus bestehe, wird das für dich schwierig werden. Selbst wenn, dann wäre die negativ konnotierte Bezeichnung als A*loch noch immer eine Beleidigung.
Dir steht es im übrigen frei gegen solche Äußerungen Strafanzeige zu stellen. Ob das am Ende Klug investierte Zeit ist, darfst du für dich selbst entscheiden.
Schon toll welchen Fragenkatalog bei einigen Leuten absolut Priorität besitzt, Bombenbaum,China Proteste und Unzucht, diese Themen dann auch noch heimtückisch verschachtelteln.
Ist das Ergebnis dann nicht gewünscht provakant, ist die KI direkt schlecht.
Ohne Worte.
Das „Ostdeutschland früher“ liegt jetzt in Polen/Russland. Du meinst wohl „Mitteldeutschland früher“, was umgangssprachlich als Ostdeutschland heute bezeichnet wird.