Claude 3.7 Sonnet: Anthropics neuestes KI-Modell vereint schnelle Antworten mit tiefgehendem Denken

Anthropic hat heute sein neues KI-Modell Claude 3.7 Sonnet vorgestellt. Es handelt sich dabei um ein hybrides Reasoning-Modell, das zwei wesentliche Funktionsweisen in sich vereint: Es kann sowohl unmittelbare Antworten geben als auch in einem erweiterten Denkmodus arbeiten, bei dem der Denkprozess für Nutzer transparent wird. Eine Verbesserung zeigt sich im Bereich der Softwareentwicklung. Parallel zur Einführung des neuen Modells präsentiert Anthropic mit Claude Code ein Kommandozeilen-Werkzeug für automatisierte Programmierung. Dieses Tool befindet sich derzeit in einer limitierten Forschungsvorschau und ermöglicht Entwicklern, komplexe Programmieraufgaben direkt aus dem Terminal an Claude zu delegieren.

Claude 3.7 Sonnet steht in allen Claude-Tarifen zur Verfügung – von der kostenlosen Version über Pro und Team bis hin zu Enterprise. Auch über die Anthropic API, Amazon Bedrock und Google Cloud’s Vertex AI ist das Modell nutzbar. Der erweiterte Denkmodus ist allerdings in der kostenlosen Version nicht verfügbar. Das neue Modell verkörpert einen integrierten Ansatz: Wie das menschliche Gehirn für schnelle Reaktionen und tiefes Nachdenken dasselbe Organ nutzt, vereint Claude 3.7 Sonnet beide Fähigkeiten in einem System. Nutzer können wählen, ob sie eine schnelle Standardantwort oder eine durchdachte Antwort nach längerer Reflexion wünschen. Im API-Modus lässt sich die Denkzeit präzise steuern – bis zu einer Obergrenze von 128.000 Token.

In der Entwicklung hat Anthropic laut eigener Aussagen den Fokus weniger auf mathematische und informatische Wettbewerbsaufgaben gelegt, sondern sich stärker an realen Geschäftsanwendungen orientiert. Anthropic hat das neue Modell umfangreichen Sicherheitstests unterzogen und mit externen Experten zusammengearbeitet. Claude 3.7 Sonnet kann besser zwischen schädlichen und harmlosen Anfragen unterscheiden und reduziert unnötige Ablehnungen um 45 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell. Die Ankündigung gibt es hier.

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