ChromeOS: Google übernimmt Cameyo
Da musste ich ganz tief im Archiv wühlen. 2012 erwähnte ich hier im Blog Cameyo. Damals war es ein Anbieter, der bekannte Software als portable Software für den USB-Stick anbot. In den Jahren hat sich der Fokus des Unternehmens etwas verschoben, da ging es in den Bereich der Virtualisierung.
Google übernimmt nun das Software-Virtualisierungsunternehmen Cameyo, um die Unterstützung für virtualisierte Windows-Apps in ChromeOS zu integrieren.
Konkret geht es da in erster Linie um Unternehmensanwendungen. Google arbeitete bereits früher mit Cameyo zusammen. Für ChromeOS-Benutzer bedeutet dies noch größeren Zugriff auf wichtige Legacy-Anwendungen, ohne den Aufwand komplexer Installationen oder Updates. IT-Teams können laut Google aufatmen, da sie mehr Kontrolle über die Anwendungsverwaltung erhalten, Sicherheitsrisiken reduzieren und wertvolle Ressourcen freisetzen.
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Virtualisierte Windows-Apps auf ChromeOS? Da müsste doch irgendwo ein virtualisierter Windows-Kernel laufen… wie wird der lizensiert? Microsoft wird das ja bestimmt nicht so lustig finden, wenn deren Code genutzt wird.
Funktioniert ähnlich wie Wine.
So wie ich das verstanden habe, eben nicht wie Wine, sondern es wird in der Cloud virtualisiert und einfach ausgegeben. Remote Control würde es eher treffen