Chrome wird sicherer: Neue Features für mehr Kontrolle über eigene Daten
Google spendiert seinem Browser Chrome ein paar neue Funktionen, die für mehr Sicherheit und Datenschutz sorgen sollen. Der überarbeitete Sicherheitscheck läuft jetzt automatisch im Hintergrund und warnt proaktiv vor möglichen Risiken. Außerdem lassen sich lästige Website-Benachrichtigungen jetzt einfacher abbestellen und Webseiten können nur noch einmalig Zugriff auf Kamera oder Mikrofon erhalten.
Der neue Sicherheitscheck arbeitet nun im Hintergrund und überprüft automatisch, ob es irgendwelche Probleme gibt. Er kann zum Beispiel Berechtigungen von Webseiten widerrufen, die man schon lange nicht mehr besucht hat, oder vor potenziell unerwünschten Benachrichtigungen warnen. Auch Sicherheitslücken in Chrome-Erweiterungen oder veraltete Softwareversionen werden erkannt. Der Sicherheitscheck erinnert zudem daran, wenn man irgendwelche Einstellungen überprüfen sollte, zum Beispiel die Aktivierung des Google Safe Browsing-Schutzes.
Wer kennt es nicht: Man hat sich mal versehentlich für Benachrichtigungen einer Webseite angemeldet und wird seitdem ständig mit Meldungen bombardiert? Auf Pixel-Geräten gibt es jetzt eine neue Funktion, mit der man diese Benachrichtigungen direkt in der Benachrichtigungsleiste mit einem Klick abbestellen kann. Diese Funktion soll bald auch auf anderen Android-Geräten verfügbar sein.
Eine weitere Neuerung betrifft die Berechtigungen, die man Webseiten erteilen kann. Bisher war es so, dass man einer Webseite entweder dauerhaft Zugriff auf Kamera oder Mikrofon gewähren musste oder gar nicht. Jetzt kann man diese Berechtigungen auch nur einmalig erteilen. Sobald man die Webseite verlässt, werden die Berechtigungen automatisch widerrufen. Das sorgt für mehr Kontrolle über die eigenen Daten.
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„mehr Kontrolle über deine Daten“
Juhu wurde Manifest V3 jetzt endlich begraben, oder doch nur fakeaktionen zum ablenken? 😀
klar doch Google, erst die ganze Werbescheiße unterstützen und ins Rollen bringen, anschließend paar Placebo Schalter bereitstellen die uns „schützen“. Genau meine Art von Humor
Firefox und gut isses.
Allein was mit der sogenannten „Privacy“ Sandbox möglich ist, schreckt mich schon ab, je wieder Chrome zu verwenden. Das dann noch im Zusammenhang mit der massiv beschränkten Manifest V3 … da ist dann auch egal, welche Website welche Berechtigungen hat oder ob Safebrowsing aktiviert ist. Chrome ist für Google ein Selbstbedienungstool, Daten werden im Zweifel nur gegen die „anderen“ abgesichert.
Hurra, Google schützt mich vor „gefährlichen AddOns“ wie z.B. AdBlocker, CSS-Injector oder Developertools.
Und nimmt Websites böse, böse Rechte weg (was mir regelmässig bereits das Smartphe zerlegt, weil ich zum Jahrestag der Erstinstallation 74 Apps ihre Rechte zurückgeben muss, von denen die meisten für den Hintergrundbetrieb gedacht sind und nie geöffnet werden)
Ich war schon lange kein Freund mehr von Firefox, aber nach dem Motto „kleineres Übel“ habe ich letztes Wochenende die Migration abgeschlossen. Danke für Manifest v3, nicht.
…und wenn Mozilla jetzt halbwegs schlau ist, nutzen sie die Gelegenheit und öffnen endlich Firefox-Android für AddOns, damit man dafür nicht die Beta nehmen muss.
„…und wenn Mozilla jetzt halbwegs schlau ist, nutzen sie die Gelegenheit und öffnen endlich Firefox-Android für AddOns, damit man dafür nicht die Beta nehmen muss.“
Gibt es doch bereits. Glaube seit Version 120 für Android. Am Handy nutze ich aber nur uBlock und I dont care about cookies. Mehr brauche ich unterwegs eigentlich auch nicht.
Ich hoffe, du meinst „I STILL don’t care about cookies“. Das andere ist eher ein Datensammler für ne große Firma, die das add-on nicht wirklich weiterentwickelt.
> Gibt es doch bereits.
Das ist m.E. nicht korrekt. Als Beispiel: „Teleput — Send to Telegram“. In „Firefox Beta“ kann man es installieren in „Firefox“ nicht. Der Button ist ausgegraut.
Ich habe zahlreiche Erweiterungen — Tampermonkey, New Tab Homepage, Consent-o-matik (zum ABLEHNEN von Konsens) , Sponsorblock, uBlocklist, Return YouTube Dislike,…