Chrome OS und Steam: Neuigkeiten zur Unterstützung
Schon im Januar 2020 gab es Meldungen, laut denen Steam in Chrome OS eingebunden werden könnte. Nun ist es fast ein halbes Jahr später und es tut sich wieder etwas: So soll Steam wohl mit der Hilfe von „Borealis“ laufen, einer virtuellen Linux-Version – also ähnlich Crostini. Jedoch basiert Borealis auf Ubuntu, während Crostini Debian als Basis nutzt.
Borealis enthält dabei bereits eine vollwertige Steam-Installation, sodass sich damit wohl der Sinn gegenüber Crostini erklärt. Allerdings ist natürlich die Frage, warum Google von Debian zu Ubuntu wechselt. Vielleicht hatte Valve da ein Wörtchen mitzureden: Die werkeln gerade an Proton, was unter Linux Spiele lauffähig machen soll, die für Windows entwickelt worden sind. Und Ubuntu ist da Valves empfohlene Linux-Distribution.
Möglich ist auch, dass Google Crostini generell durch Borealis ersetzen möchte. Zwar könnten die beiden virtuellen Linux-Versionen auch unter Chrome OS koexistieren, eigentlich hätte das aber keinen größeren Sinn. Weitere Hinweise deuten darauf hin, das als erstes Chromebooks mit aktuellen Intel-Chips der zehnten Generation Zugriff erhalten werden.
Gaming unter Chrome OS könnte damit einen gehörigen Schub erhalten – ich bin gespannt auf weitere Ankündigungen.
Mal sehn ob Epic Games nachzieht 😉
Also Gaming unter Chrome OS funktioniert jetzt schon mit Stadia perfekt ^^. Aber mal im Ernst. Schaut man sich die Geräte an, die mit Chrome OS verkauft werden sind das doch eher die günstigen, mit einem Celeron Prozessor, der sogar wirklich ausreicht um performant durchs Netz zu surfen. Es ist eben nicht Windows. Aber mit einem Celeron willste nicht lokal spielen.