Chrome für Android: Geschwindigkeitsverbesserungen durch technische Optimierungen
In den vergangenen zwei Jahren hat Google laut eigener Aussagen Fortschritte bei der Leistungsoptimierung von Chrome für Android-Geräte erzielt. Die Ergebnisse lesen sich beeindruckend: Seit der Veröffentlichung von Chrome M112 haben sich die Werte im Speedometer-Benchmark auf vielen Android-Geräten mehr als verdoppelt.
Die technischen Verbesserungen basieren laut des Unternehmens auf drei Hauptsäulen. Zunächst wurden die Build-Optimierungen grundlegend überarbeitet. Chrome liefert nun eine separate, leistungsoptimierte Version für Premium-Android-Geräte aus. Diese Version nutzt die ARM64-Architektur und ermöglicht effizientere Prozessoranweisungen. Die Kompilierung wurde auf Geschwindigkeit statt auf Größe optimiert, da moderne Smartphones über ausreichend Speicherplatz verfügen.
Der zweite Fokus lag auf der Verbesserung der JavaScript-Engine V8 und der Rendering-Engine Blink. Google führte neue Compiler-Technologien ein, darunter den Sparkplug-Compiler für schnelle Basiscompilierung und den Maglev-Compiler für semi-optimierten Code. Diese Abstufung ermöglicht eine graduelle Leistungssteigerung bei gleichzeitiger Optimierung des Stromverbrauchs.
Die dritte Säule umfasst die enge Zusammenarbeit mit Hardware-Partnern. Mit Qualcomm wurde intensiv an der Optimierung des Thread-Schedulings und der Frequenzskalierung gearbeitet. Die neue Snapdragon 8 Elite Mobile Platform erreicht dadurch eine Leistungssteigerung von 60 bis 80 Prozent im Speedometer 3.0 im Vergleich zum Vorgängermodell.
Die praktischen Auswirkungen dieser Verbesserungen seien deutlich spürbar. Das Laden eines Google-Docs-Dokuments auf dem Pixel Tablet erfolgt heute 50 Prozent schneller als noch mit Chrome M112.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
cool wäre die gleiche Kurve der Leistungsaufnahme des Geräts beim Benchmark zu sehen. Mehr Gummipunkte mit mehr Strom kann jeder.
Ich habe für mehr Performance auch noch eine vierte Säule: Pihole 😀