Christopher Nolan ist besorgt wegen der KI-Pläne Hollywoods

Der Regisseur Christopher Nolan („Inception“) zeigt sich solidarisch mit den streikenden Autoren und Schauspielern. So hat er Verständnis dafür geäußert, dass Schauspieler wie Emily Blunt und Matt Damon die Premiere von „Oppenheimer“ wegen des Streiks verlassen haben. Er selbst sei vor allem darüber besorgt, wie Hollywood in Zukunft künstliche Intelligenz einsetzen wolle.

Laut Variety warnte Nolan, dass viele Manager, nicht nur in Hollywood, mit Begriffen wie Algorithmen und KI jonglieren, ohne wirklich darauf zu blicken, was eigentlich dahinter stecke. Es gehe aus seiner Sicht aber vor allem darum, immer Menschen im Blick zu behalten, die für Fehler und Schäden auch die Verantwortung übernehmen müssten.

Da zieht Nolan dann gar Vergleiche zu seinem aktuellen Film „Oppenheimer“. Auch KI berge die Gefahr, große Zerstörung auszulösen. Die Frage bleibe, welche Verantwortung die Wissenschaftler tragen müssten. Parallel hat der Regisseur im Übrigen bestätigt, dass er während der laufenden Streiks nicht die Arbeit an einem neuen Film aufnehmen werde.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Black Mac says:

    Ich sehe das weniger pessimistisch. Wer einen fehlerhaften Aufsatz schreibt, weil ChatGPT gepatzt hat, bekommt eine schlechte Note. Wenn die K.I. ein Drehbuch vermasselt, werden im dümmsten Fall ein paar hundert Millionen Dollar vernichtet, weil niemand den Film mag. Das werden sich die Studios drei- und viermal überlegen.

    Subtiler Humor, Spannung, Gefühle, Handlungsbogen … das wird noch viele Jahre dauern, bis eine K.I. ein stimmiges Drehbuch schafft, mit allen Nuancen.

    • Stimmt, alles dir wofür Kassenschlager wir Fast&Furious bekannt sind.

    • Bei einer aufwendigen Hollywoodproduktion mag das hoffentlich so sein, aber bei der Daily Soap kann ich mir schon vorstellen, dass die KI diese Art von Storyline vielleicht sogar besser hinbekommt.

      • Hallo Karl, sehe ich auch so wessen Arbeitsleistung so sagen wir mal mittelmäßig ist, daß sie durch eine Maschine ersetzt werden kann, der wird eben ersetztt. Galb bislang im produzierenden Gewerbe – da hat sich kein Schreiberling, Schauspiler oder Musiker einen Kopf gemacht. Jetzt trifft es vielleicht diese Leute – und nun schreien sie, in ihren von Maschinen produzierten Klamotten und fahren in ihren von Industrierobotern produzierten Autos herum. bigott, mehr fällt mir da nicht ein. Für die habe ich kein Quentchen Verständnis.

        • Ganz schön naiv zu glauben, dass nur mittelmäßige Arbeitsleistung ersetzt wird…

          • Hallo Mike, und selbst wenn es „nicht nur mittelmäßige“ Arbeitsinhalte sind- wird dadurch mein Post weniger wahr? Denn auch in der Industrieproduktion nicht ja nicht nur „Hilfs-“ oder „Zu-Arbeitsinhalte“ sondern auch Facharbeiter-Postiionen von industrierobotern ersetzt worden. Und? hat da ein Autor, ein Schauspieler , ein Mitarbeiter im management oder einer derer , die sich jetzt auf einmal durch „KI“ bedroht fühlen, protestiert? Oder gestreikt? Oder Waren und Dienstleistungen nicht mehr genutzt die durch solche maschinen produziert wurden? Bigott, ich bleibe dabei. Ist wie mit den schlesischen Webern: es wird kommen, wo es machbar ist. Und die menschen werden sich und das Arbeitsleben anpassen. Statt Hollywood Pflegeeinrichtung – statt sinnloser Sop-Opera Produktion für Menschen und deren echte Bedürfnisse arbeiten – täte manchem Schauspieler oder Drehbuchautor sicher gut…

  2. Die ersten Jobs, die man durch KIs ersetzen könnte, wären Politiker. Keine Korruption mehr, keine aufgeblasene Selbstdarstellung, keine Machtgeilheit. Stattdessen unparteiisches und faktenbasiertes Handeln.

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