ChatGPT verbindet sich mit internen Unternehmensquellen
OpenAI führt eine der meistgewünschten Funktionen für Business-Kunden ein: ChatGPT kann sich jetzt mit internen Wissensquellen verbinden. Die Beta-Phase startet mit Google Drive-Integration für ChatGPT Team-Kunden.
Die neue Funktion ermöglicht es ChatGPT, in Echtzeit auf Unternehmensdokumente zuzugreifen und personalisierte Antworten zu liefern. Die KI soll angeblich mit der Zeit die spezifische Sprache der Organisation lernen – von Projektnamen über Akronyme bis zu Team-Begriffen. Dabei werden Nutzerberechtigungen beachtet, sodass Antworten immer im richtigen Kontext erfolgen.
Bei OpenAI selbst ist das Feature bereits seit einigen Wochen im Einsatz und hat die Onboarding-Prozesse, Meeting-Vorbereitungen und Arbeitsabläufe deutlich verbessert. Das Team arbeitet bereits an weiteren Konnektoren für Collaboration-Tools, Projektmanagement-Systeme, Analyse-Plattformen und CRMs.
Die Funktion wird in den nächsten Wochen schrittweise für Team-Kunden ausgerollt. Administratoren erhalten eine Benachrichtigung, sobald das Feature für ihren Workspace verfügbar ist.
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„interne Wissensquellen…“ – ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir macht das langsam Angst.
Das ist aber der Weg. Es ist nur eine Frage der Zeit bis KI ob es nun CGPT oder Gemini oder was auch immer ist, sämtliche Lebensbereiche durchdringen wird und irgendwann nicht mehr wegzudenken ist.
Auch das Automobil durchdringt sämtliche Lebensbereiche und ist nicht mehr wegzudenken; dennoch hat in Städten wie Berlin oder New York weniger als jeder dritte Bewohner ein solches (aber leider dann trotzdem darunter).
Also ich kann es auch auf Dauer gut wegdenken. Für mich kommen nur lokale KI-Systeme in Frage, wenn es um die Verarbeitung meiner Daten geht, siehe Kommentar von Maik.
Für uns wäre es super. Mein Unternehmen ist intern völlig kaputt. jede Abteilung macht ihr eigenes Ding. Jeder hat seine eigenen Tools. Unsere Wissensdatenbank strotzt nur so vor Rechtschreib und Grammatikfehlern. Kurzum … es ist eine Katastrophe. KI könnte uns den Arsch retten. ach ja.. und wir sind keine kleine Nummer im TK Bereich.. das nur nebenbei.
Und keine Firmendaten in der (öffentlichen) CLoud oder in den LLM’s? Wer’s glaubt…
Werksspionage 4.0 (alles nur wegen der „nationalen Sicherheit“, versteht sich!).
Du kannst ja KI on Prem betreiben.
Es kostet nur mehr, ist aber mit DeepSeek jetzt schon machbar.
Q4 wird sogar lokal auf einem 10k€ Mac Studio laufen.
Gibt es eine ähnliche Möglichkeit für den Privatverbrauch? Kann ich chatgpt anhand von mir vorgegebenen pdf Dateien vorgeben, wie er sprachlich und inhaltlich antworten soll? Vielen Dank
Firmengeheimnisse geheh dann auch nicht mehr verloren. Google passt da schon auf.
Hallo rademedicus,
das kannst du innerhalb von Custom GPTs oder „Projekten“ machen, das funktioniert. Allerdings nicht systemweit.
Alternativ/ergänzend kannst du in den Einstellungen im Bereich „Personalisierung“ in Textform ein gewünschtes Verhalten oder eine Tonalität hinterlegen.
Falls es nicht ChatGPT sein muss: Bei Claude kannst du das Modell mit deiner Sprache anlernen und diesen Stil dann für jede Antwort auswählen.
Hilft dir das weiter oder hast du noch Fragen dazu?
Das mit den Projekten funktioniert bei uns aber auch nur bedingt. Mal funktioniert es und ein Tag später als ob man nie was hinterlegt hätte.
Vielen lieben Dank für deine Erklärung.
Kannst du mir bitte noch den Unterschied zwischen den Projekten und den custom GPTs erklären?
Probier mal NotebookLM von Google.
Ups. Wir hatten da nen kleinen Bug und die Daten sind jetzt für alle in ChatGPT. Naja – kann man nix machen. Sind jetzt drin und naja – KI und so. Voll Sorry.
ChatGPT auf Unternehmensdaten loszulassen erinnert mich spontan an eine Filmszene wo man Skynet auf Kernwaffen zugreifen lässt.
Gut, bei einem Bananenhändler mag der potenzielle Schaden begrenzt sein…
Ich bin einer der ChatGPT mit Fragen zu seinen Antworten „nervt“. Unbefriedigende Antworten mit einer Nachfrage „Erläutere …“ oder „Wie kommst du… “ auch „Das kann nicht stimmen…“ sind Fragen die die „KI“ am Ende zu einem Ergebnis kommen lässt die der eigenen entspricht oder die KI einfach schreibt: KommMorgen um xx:xx Uhr wieder. Was mich zu der Erkenntnis hat kommenlassen, dass ich entweder eine KI bin, oder Verwandt sein muss.
Die Idee eigene Daten in ein System zu geben und auf Anfrage daraus Ergebnisse zu bekommen finde ich erst mal gut. Die Indexierung der Daten war ein erste gut Schritt. Nur würde ich es definitiv nicht in die Cloud geben und schon gar nicht genannten Firmen.
Ist das jetzt eine simpel zu nutzende Variante von RAG? Wäre wirklich interessant. Und wegen der Daten, jo, wenn die eh schon bei Google Drive liegen, macht Open AI den Braten nicht fett. Ihr könnt ja der EU, der Bundesregierung, der innovativen Industrie hierzulande danken, sucht euch was aus, dass es nix aus Deutschland oder der EU gibt, sieht man von den Franzosen ab, die aber im Bereich allg. LLM eher hinter her laufen, was mit Open AI, Anthropic oder jetzt Deepseek konkurrieren kann!