ChatGPT könnte bald Werbung bei kostenlosen Nutzern einblenden

OpenAI denkt darüber nach, in der kostenlosen Version von ChatGPT Werbung einzublenden. Sarah Friar, CFO des Unternehmens, bestätigte gegenüber der Financial Times entsprechende Überlegungen, auch wenn man dabei „sehr behutsam“ vorgehen wolle.

Der Grund liegt auf der Hand: Trotz einer Bewertung von über 150 Milliarden Dollar soll OpenAI allein in diesem Jahr etwa 5 Milliarden Dollar für KI-Training ausgegeben haben. Die Kosten für den Betrieb der KI-Server sind enorm, und Werbung könnte helfen, den kostenlosen Dienst auch künftig anzubieten.

OpenAI hat bereits mehrere Werbe-Experten von Meta und Google abgeworben. CEO Sam Altman, der Werbung bisher als „letzten Ausweg“ bezeichnete, scheint sich mit dem Gedanken langsam anzufreunden. Muss er auch, denn das Unternehmen schreibt keine schwarzen Zahlen. Das muss man aber, wenn man kein Non-Profit mehr sein möchte.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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11 Kommentare

  1. Ein bisschen wie von Gartner vor paar Monaten schon vorhergesagt. Aktuelle KI-Anwendungen in Form von LLMs lassen sich super schwer monetarisieren. Oftmals übersteigen die Kosten, auch für die Implementierung in (dritten) Unternehmen, den Nutzen und das um ein vielfaches.
    Klar OpenAI muss auch an Geld kommen, von daher war das nur ein logischer Schritt auch wenn ich absolut kein Fan von der in letzter Zeit echt deutlich zunehmenden Werbeflut an alle Ecken und Enden bin.

    • Ich bin kein Fan von Werbung weil das auch immer mit tracking kommt, stört und vermutlich auf den Inhalt Bezug nehmen wird. Dann lieber ein günstiges Abo von weit unter 5 Euro. Ich bin überzeugt, dass sie garantiert auch nicht mehr als 1-2€ pro User an Werbeeinahmen haben werden.

  2. Das klappt (momentan noch erzwungen) bereits jetzt, indem passende Hyperlinks gesetzt werden. Nun noch zur Suchfrage passende Werbetreibende zu finden, stelle ich mir spannend vor.
    Einfacher und detaillierter kommt man nicht an Kundeninformationen.

  3. Der Hauptkostenfaktor sind doch die Energiekosten oder? Warum bauen die ihre Server nicht in der Wüste mit bespicken dass alles mit Solarenergie. Hat Facebook oder Google nicht riesige Serverfarmen im nirgendwo von Nevada aufgebaut und betreibt diese zum Großteil mit Sonnenenergie?

    • Vermutlich weil das teuer ist, da die ganze Infrastruktur (Datenkabel, Wasserversorgung etc.) hinzulegen und man dann noch schlechte Latenzen hat wegen der Lage.

    • Die genannten Unternehmen brauchen nur Festplattenzentren, OpenAI braucht zusätzlich Rechenpower. Wo es warm ist, braucht Rechenpower wieder mehr Kühlung, mehr Kühlung braucht mehr Energie. Schön wäre es wenn man mehr über Effizienz nachdenkt. Was dabei rauskommt wissen wir ja. Noch mehr Quatsch power. 2kW Gaming pcs oder 300PS Fahrzeuge

      • Naja, das Rechenzentrum könnte man ja unterirdisch anlegen, da wäre es auch in der Wüste sicherlich kühler. Und oben wird der Strom über Solar erzeugt.

    • Ach ja, die gute alte Wüstentheorie! Klingt erstmal smart: Sonne satt, Platz ohne Ende. Aber die Realität ist ein bisschen komplexer als ‚einfach mal ein paar Solarpanele in den Sand klatschen‘. Serverfarmen brauchen nicht nur Energie, sondern auch Kühlung – und die wird in der Wüste richtig teuer, weil es, Überraschung, heiß ist.

  4. Ach ja, die gute alte Wüstentheorie! Klingt erstmal smart: Sonne satt, Platz ohne Ende. Aber die Realität ist ein bisschen komplexer als ‚einfach mal ein paar Solarpanels in den Sand zu klatschen‘. Serverfarmen brauchen nicht nur Energie, sondern auch Kühlung – und die wird in der Wüste richtig teuer, weil es, Überraschung, heiß ist. Zudem scheint die Sonne komischerweise nachts nicht. Dafür müssen auch Vorkehrungen getroffen werden. Ist halt doch alles nicht ganz so einfach, wie hier einen Kommentar abzusetzen.

  5. Also wenn dann die Free Variante ohne Einschränkung nutzbar ist, ist das okay für mich!

  6. ChatGPT sollte die Werbung elegant in die Antworten hineinweben.

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