CAVA, daystAR, SmartVest, Xiaole, SmartCast+: So nutzt Lenovo künstliche Intelligenz in Produkten
Künstliche Intelligenz ist uns dank diverser Assistenten und automatischen Ernennungen nicht mehr neu, dennoch steckt das alles noch in den Anfängen. Die Unternehmen probieren sich an verschiedenen Dingen aus, oftmals auch nur, um zu sehen, was eigentlich geht. Und es geht bereits sehr viel, in den verschiedensten Bereichen. Das zeigt Lenovo mit seinen Vorzeige-Konzepten, die nun während der Lenovo Tech World vorgestellt wurden. Ein gutes Beispiel, wie künstliche Intelligenz die verschiedensten Lebensbereiche unterstützen kann.
Fünf Konzept-Produkte hat Lenovo zu bieten, auch wenn uns davon schon einige bekannt vorkommen, wie beispielsweise der virtuelle Assistent CAVA (Context Aware Virtual Assistant). CAVA erkennt nicht nur Sprache, sondern auch Gesichter und kann sich auch in Nachrichten einklinken. Ob Kalenderverwaltung oder rechtzeitig zu einem Termin losfahren, CAVA hat das unter Kontrolle. Und wirkt ein wenig sehr wie Googles Ansatz eines Assistenten.
daystAR ist hingegen eine Art HoloLens Light, mit 3D-Erkennung und entsprechend angebundener Plattform zur Bearbeitung. Liest sich aktuell eher so, als wäre dies eher für Unternehmen gedacht, auch hier kann man Parallelen zu Google sehen, Google Glass wurde ja gerade erst neu aufgestellt.
SmartVest ist ein Kleidungsstück, das zur Überwachung der Herztätigkeit eingesetzt werden kann. 10 textile Sensoren sorgen für eine Echtzeitüberwachung und liefern eine Analysemöglichkeit, was vor allem für Sportler interessant sein dürfte. Bei Unregelmäßigkeiten warnt SmartVest den Nutzer auch gleich noch.
Xiaole nimmt als Plattform den Mitarbeiter aus dem Support mit dem Kunden heraus. Durch Analyse der Gespräche wird eine persönlich zugeschnittene Lösung gefunden. Nutzer sollen das System beispielsweise verwenden, wenn sie ein technisches Problem mit Hardware haben.
SmartCast+ ist Lenovos Ansatz eines Smart Speaker, der allerdings viel mehr kann als nur zuhören und Antworten geben. SmartCast+ erkennt nicht nur Stimmen, sondern auch Objekte, kann zudem AR-Inhalte projizieren. Lenovo sieht das Lernen als passenden Einsatzzweck für diesen Smart Speaker, die Möglichkeiten sind aber sehr viel breiter angesiedelt.
Insgesamt schon spannend, was die Unternehmen mit künstlicher Intelligenz so alles anstellen. Was allerdings oftmals außer Acht gelassen wird, sind die Themen Sicherheit und Privatsphäre. Künstliche Intelligenz findet heute aufgrund der Anforderung an Rechenleistung hauptsächlich in der Cloud statt, das heißt auch, dass alle Inhalte, die verarbeitet werden müssen, die eigenen vier Wände verlassen. Hier sind durchaus die Unternehmen gefragt, von den Nutzern kann man eine Absicherung schlecht verlangen.
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