Capture One Express wird eingestellt und Lizenzschlüssel deaktiviert
Capture One Express ist eine abgespeckte Version der professionellen Bildbearbeitungssoftware Capture One Pro. Sie bietet grundlegende Funktionen zur Bearbeitung und Verwaltung von Fotos, ist jedoch nicht so umfangreich wie die Pro-Version. Capture One Express richtet sich an Hobbyfotografen oder Einsteiger, die eine benutzerfreundliche und leistungsstarke Software für ihre Bildbearbeitung benötigen. Nun wird sie eingestellt.
Das Unternehmen wolle sich auf Kernprodukte wie Capture One Pro und mobile Apps fokussieren. Nachdem Capture One Express am 30. Januar 2024 eingestellt wird, können Nutzer weiterhin auf ihre Bilder zugreifen, jedoch nicht innerhalb der Capture-One-Anwendung. Alle Capture-One-Express-Lizenzschlüssel werden nach dem 30. Januar 2024 deaktiviert. Um Capture One weiterhin nutzen zu können, benötigen Nutzer einen Lizenzschlüssel für ein aktuelles Produkt, z. B. Capture One Pro. Express-Nutzer, die auf Pro umschwenken wollen, bekommen einen Rabatt angeboten.
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Heißt man darf nicht mal seine installierte und bereits bezahlte Version behalten? Wow echt toll
Capture One EXPRESS war immer kostenlos. Trotzdem finde ich es mehr als grenzwertig, bestehende Lizenzen zu deaktivieren. Ich würde kaum aus Dankbarkeit zur Vollversion wechseln – sondern lieber Lightroom abonnieren, aus Prinzip.
So habe ich es gemacht, als Capture One auf das Abo-Modell gewechselt ist. Auf Lightroom gewechselt, aus Prinzip.
So habe ich es auch gemacht. Bin damals auf Capture One gewechselt, als Adobe auf das Abo-Modell umgestiegen ist. Nachdem Capture One nun ebenfalls auf das Abo-Modell gewechselt hat, bin ich wieder zurück zu Lightroom und fühle mich irgendwie wieder „zuhause“. Das Bedienkonzept gefällt mir persönlich einfach besser und das Abo-Modell für Lightroom (inkl. Photoshop!) ist erheblich günstiger. Am Prime Day im Oktober habe ich für eine Jahreslizenz gerade mal 80 Euro gezahlt, während Capture One knapp 220 Euro pro Jahr haben möchte. Für Profis mag Capture One vielleicht die bessere Wahl sein, für mich als Hobby-Fotograf ist Lightroom aber vollkommen ausreichend.
Bei jeder Kleinigkeit zu nem anderen Anbieter laufen… und wieder zurück… sigh…
Capture One EXPRESS war also gratis, aber man benötigte einen Account zur Nutzung? Kann es sein, dass Daten gesammelt wurden und das Programm dann eben nicht gratis zu nutzen war?
Ja das ist ziemlich doof, ich muss mich nun umsehen, welche Alternativen es gibt. Darktable sieht vielversprechend aus, auch wenn die Stapelverarbeitung nicht so einfach funktioniert.
Wer als Gelegenheitsnutzer kein Abo mit ständigen Kosten an der Backe haben will: schaut euch ggf. einmal darktable als Raw-Entwickler an.
„Das Unternehmen wolle sich auf Kernprodukte wie Capture One Pro und mobile Apps fokussieren.“
die Firmen wir denn immer geschickter darin preiserhöhungen zu umschreiben, jetzt wo Corona und Chipmangel nicht mehr zieht, aber wie man sieht meistern die Firmen auch diese Zeit perfekt!
Ich habe seit ein paar Jahren eine der herstellerangepassten Versionen benutzt. Obwohl der Funktionsumfang sehr begrenzt ist, habe ich mit wenig Aufwand immer sehr gute Resultate mit meinen Raw-Dateien erziehlt. Für alles weitere habe ich dann einen anderen Editor genommen.
Nun muss ich mich wohl nach was anderem umsehen, das einfach zu bedienen ist und dabei gute Resulate liefert (und möglichst günstig ist – lohnt sich für meine zwecke nicht, da hunderte € auszugeben).
darktable?
Werd ich mir mal ansehen. Hab bisher noch gelegentlich rawthereapee genutzt, aber zum einen bekomme ich damit in den meisten Fällen schlechtere Ergebnisse und zum anderen fühle ich mich von den Möglichkeiten ein wenig erschlagen (was zusammenhängen könnte).
DXO Photo Lab ist auch ganz gut und hat nur eine einmal Zahlung.
Nachteil: fast Jedes Jahr gibt’s eine neue Version und gratis ist das Update nicht.
So kann man eben auch ein Abo verpacken. Wer seine Hardware selten aktualisiert oder nicht die neuesten Features haben will kommt aber damit wohl zurecht.