Canyon:On: E-Mountainbike mit neuem Motor von Bosch

Der E-Bike-Hersteller Canyon bringt sein neues Modell Canyon:On nach Deutschland. Es handelt sich hier um ein E-Mountainbike mit dem Bosch-Motor Gen. 5 Performance Line CX. Ebenfalls verbaut ist eine 120-mm-Federgabel. Der Akku kommt auf 1.050 Wattstunden (Wh), während der Motor eine Unterstützung von bis zu 85 Nm liefern kann.

Ebenfalls vorhanden sind ein digital bedienbares E-Bike Schloss und Bosch ABS-Bremskraft (beim Grand Canyon:On AL 9). Das Canyon:On kommt in drei Ausstattungsvarianten zu Preisen ab 2.799 Euro auf den Markt. Es ist in vier Größen von S bis XL erhältlich. Der Rahmen des Fahrrads besteht aus Aluminium. Das Gesamtgewicht liegt laut Hersteller unter 25 kg. Zu den weiteren Merkmalen zählen 2,6-Zoll-Reifen, hydraulische Scheibenbremsen und eine absenkbare Sattelstütze.

Das Grand Canyon:On ist mit fünf Halterungen ausgestattet, die es ermöglichen, zwei Trinkflaschen und einen Range-Extender zu transportieren. Dazu gibt es die Möglichkeit, einen Anhänger oder Fahrradständer zu montieren sowie einen Computer ins Cockpit zu integrieren. Ein bereits montierter Rahmenschutz soll vor Steinschlägen und anderen Stößen schützen. Vier Fahrmodi optimieren die Leistungsentfaltung und das in die Bosch-App integrierte Schloss soll für Sicherheit sorgen.

Die konkreten Modellvarianten sind im Übrigen das Grand Canyon:On AL 7 für 2.799 Euro, gefolgt vom neuen Grand Canyon:On AL 8 für 3.499 Euro und dem bestehenden Grand Canyon:On AL 9, das derzeit für 3.099 Euro im Einzelhandel erhältlich ist. Ab Dienstag, 18. März 2025 findet ihr die neuen Modelle exklusiv auf Canyon.com oder über die Canyon-App. Unten sind noch einmal Überblicke über die technischen Daten.

Grand Canyon:On 9

  • BOSCH Performance Line CX 600 W Motor
  • BOSCH PowerTube 750 Wh Akku
  • FOX AWL, 120 mm Federgabel
  • SHIMANO Deore XT, 12-Fach Antrieb
  • MAGURA CTE ABS, 4 Kolben Bremsen (203 mm)
  • Gewicht: 24,2 kg Aluminium e-MTB

Grand Canyon:On 8

  • BOSCH PowerTube 800 Wh oder 600 Wh Akkuoption
  • BOSCH Performance Line CX 600 W Motor
  • FOX AWL, 120 mm Federgabel
  • SHIMANO Deore, 12-Fach Antrieb
  • MAGURA MT thirty, 4/2 Kolben Bremsen (203 mm)
  • Gewicht: 24,4 kg Aluminium e-MTB (mit 800 Wh Akku) oder 23,6 kg Aluminium e-MTB (mit 600 Wh Akku)

Grand Canyon:ON AL 7

  • BOSCH PowerTube 800 Wh oder 600 Wh Akkuoption
  • BOSCH Performance Line CX 600 W Motor
  • SR Suntour XCM 34 COIL, 120 mm Federgabel
  • SHIMANO Deore, 12-Fach Antrieb
  • SHIMANO MT200, 2 Kolben Bremsen (180 mm)
  • Gewicht: 25,3 kg Aluminium e-MTB (mit 800 Wh Akku) oder 24,5 kg Aluminium e-MTB (mit 600 Wh Akku)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. Hans Günther says:

    Neuestes Feature beim eBike:
    Weglassen der Pedale

    • Das war vor gut 15 Jahren beim Kauf meines Cube Fullys (ohne Motor) auch schon der Fall und hat mich auch gewundert.
      Nichts Neues also bei hochpreisigen Rädern.
      Idee dahinter ist wohl, dass die Käufer sich eh Pedale aussuchen, die passen (z.B. Klick, Cross, Downhill).

      • Hans Günther says:

        Ich meinte eher, dass man irgendwann ueberhaupt nicht mehr treten muss! 😉

      • Korrekt.
        Das ist bei ALLEN (hochpreisigen) Sportfahrrädern so. Denn in der Regel hat man schon Radschuhe und sein präferiertes Klick-System. Vorinstallierte Pedale wären einfach nur etwas, das man sowieso ersetzen würde.

        Habe vor zwei Jahren ein Rennrad/Cyclocross bei Canyon gekauft und es hatte keine Pedale (ebenso das Mountainbike von Canyon vor 15 Jahren).
        Das Commuter-E-Bike von Canyon hatte dagegen (einfache) Pedale im Lieferumfang – andere Zielgruppe eben

    • Eher uralt. 😉 Ich bin seit 25+ Jahren ambitionierter Mountainbiker und hab noch kein gescheites Bike MIT Pedalen gekauft (nicht dass es das nicht trotzdem geben würde). Der Punkt ist einfach der, dass sich die Leute bei teureren Rädern eh eigene Pedale montierten, gerne auch Klickies, daher wird man dem Kundenwunsch meist ohnehin nicht gerecht. Wobei bei tausenden Euros paar billige standard Plastikteile wohl drin wären um überhaupt erstmal fahren zu können. Bei guten Gebrauchträdern wird das idR genauso gehandhabt.

      Also wie bei Netzteilen bei Handys, am besten eigenes Zeug haben und beim Wechsel mitnehmen. Da ja jetzt alle Welt auf Nachhaltigkeit abfährt, passt das doch.

  2. Ich verstehe Canyon nicht: jahrelang haben sie sich geweigert, wenigstens ein paar Gewindeösen zu verbauen, mit der Begründung Schutzbleche und Gepäckträger, etc. würden dem sportlichen Image der Marke nicht entsprechen.
    Nun bauen sie Fahrräder, die so viel wiegen wie ein Hollandrad. Ich bin mein Canyon Bike sehr gerne gefahren, aber neuerdings bringen die nur noch seltsame Bikes auf den Markt, die für mich nicht stimmig sind. An dieses Bike gehört für mich auch eher ein Bosch SX Motor, statt dem CX.

    • Den SX mit 400Wh Akku für so ein schweres Teil? Es will doch keiner mehr richtig treten heute.
      Ich habe mir kürzlich ein Rotwild R.X275 gekauft. Das wiegt 16,8 kg. Da muss man noch richtig reintreten wenn man längere Strecken fahren will und man hat doch leichte Unterstützung.

      • Für die, die nicht treten wollen, gibt es ja Gazelle und ähnliche. Da passt auch der CX. Aber Canyon hat immer Wert auf leichte, sportliche Bikes gelegt.
        Den Spagat zwischen einem brauchbaren Antrieb und dennoch leichtem Bike, kriegen andere Hersteller besser hin. Ein Beispiel hast du genannt. Bei mir ist es Cannondale Tesoro geworden. Bosch SX und ca. 16 Kilo.

      • @Klaus :“Den SX mit 400Wh Akku für so ein schweres Teil? Es will doch keiner mehr richtig treten heute.“

        Hier wäre mal eine Erklärung sinnvoll.

        Ich habe mir letztes Jahr ein Trecking eBike ausgeliehen. Mit Bosch 85 Nm Motor und 625 Wh Akku.

        Die meiste Zeit bin ich auf Eco gefahren. Trotzdem war nach 100 KM und ca. 2000 HM Schluss. Die letzten 20 Km ohne Akku. Zum Glück bergab oder eben.

        Bei kleineren Touren mag ein 400 Wh Akku ok sein. Aber warum sollte man sich bei einem eBike durch einen kleinen Akku selbst einschränken.
        Wenn der Akku bei einer Tour keinen Saft mehr hat, dann wird jede Steigung zum Kampf.
        Selbst erlebt.

        • Meines ist ein fully MTB, das auch artgerecht gefahren wird. Es fährt sich wie ein Bio Bike, selbst mit abgeschalteten Motor. Ein leerer Akku bringt mich nicht in Bedrängnis. Deshalb reichen die 250Wh auch für min. 80km mit vielen Höhenmetern.
          80km durch den Wald mit meinem Vorgänger Bio Bike wären schon heftig.

          • @Klaus

            Ein fully was mit Akku 12 Kg wiegt ? Oder ein fully was mit Akku ca. 14 Kg wiegt und ohne Akku Unterstützung genauso leichtgängig wie ein Bio MTB ist ?

            Das würde mich wirklich interessieren.
            Um welche Marke und Modell handelt es sich denn ?

  3. Der Bosch CX Gen 5 soll wenigstens leiser sein als der Gen 4 bei meinem Cube Reaction Hybrid Pro. Dort nervt mich das gesurre öfters und ich fahr deswegen dann ohne Motor.

  4. „Der E-Bike-Hersteller Canyon bringt sein neues Modell Canyon:On nach Deutschland.“

    Ich verstehe den Satz nicht: Canyon IST aus Deutschland (bei mir um die Ecke aus Koblenz, um genau zu sein.)

    Und neu ist das Bike auch nicht: fahre seit 3 Jahren ein Canyon:On 7, neu ist höchstens, dass jetzt ein Bosch-Motor drin ist (ich hab noch ’nen Shimano-Motor verbaut.).

  5. Danke für die vielen Tipps in den Kommentaren. Ich selbst schaue auch nach einem etwas leichteren Rad und der Bosch SX Motor scheint da ein guter Kompromiss zu sein.

    Ich fand das Canyon Pathlite:ON SL 6 ganz interessant. Eventuell heißt die Kategorie neuerdings ONfly statt SL (Superlight).

    Zugelassen für Anhänger, sieht vernünftig aus, kann man gerade noch so in den Keller schleppen, …

    Einzig die Preise für den Range Extender sind verrückt.

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