Canyon Citylite Familie: Neue Stadtrad-Generation vorgestellt
Canyon erweitert sein Portfolio im urbanen Segment mit der neuen Citylite Familie. Die Modellreihe umfasst ein klassisches Citylite sowie eine E-Bike-Variante namens Citylite:ON. Die Räder zielen auf Nutzer, die im Stadtverkehr eine Alternative zum Auto suchen.
Die Basis-Version Citylite kommt mit einer 8-Gang Shimano Nexus Nabenschaltung und Gates CDN Riemenantrieb. Die Beleuchtung erfolgt über einen Shimano Nabendynamo, der die in den Lenker integrierte Supernova Starstream Mini Frontleuchte und das Iridium M12 Rücklicht mit Strom versorgt. Das Gewicht liegt bei 15,94 kg für die Step-Over und 15,88 kg für die Step-Through Variante. Der Preis beträgt 1.499 Euro.
Das Citylite:ON wartet mit einem Bosch Performance Line Motor auf, der ein Drehmoment von 75 Nm und eine Leistung von 600 W liefert. Der 400 Wh-Akku ermöglicht Reichweiten bis 85 Kilometer. Optional lässt sich ein 250 Wh Range Extender nachrüsten, der weitere 50 Kilometer Reichweite bietet. Die Kraft wird über einen Gates CDC Riemenantrieb und eine 5-Gang Shimano Nexus Nabenschaltung übertragen. Das E-Bike wiegt 22,1 kg in der Step-Over und 21,6 kg in der Step-Through Version. Der Verkaufspreis liegt bei 2.999 Euro.
Beide Modelle verfügen über einen Aluminium-Rahmen mit Carbon-Gabel zur Vibrationsdämpfung. Die Ausstattung umfasst Schutzbleche, Seitenständer, Gepäckträger und ein integriertes Rahmenschloss. Der MIK HD-Gepäckträger erlaubt die Montage von Kindersitzen bis 27 kg sowie diversen Taschen und Körben. Auch ein Frontgepäckträger für bis zu 10 kg Zuladung ist optional erhältlich.
Die Räder sind jeweils in einer Universalgröße verfügbar. Die Step-Over Version eignet sich für Körpergrößen von 165 bis 195 cm, die Step-Through Variante für 155 bis 180 cm.
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Nette Ausstattung für den Preis.
Mal schauen, ob es das Rad nächstes Jahr etwas günstiger gibt, dann wird es meins.
Sieht schick aus. Für mich das wichtigste Feature bei einem Stadtrad wäre, ob man den Akku leicht entnehmen kann. Habe leider weder im Artikel noch beim Hersteller dazu Infos gefunden, bin ich blind?
Ehrlich gesagt überzeugt mich das neue Citylite:ON nicht. Für ein reines Stadtrad ist der Bosch-Motor mit 75 Nm schlicht überdimensioniert – mehr Gewicht, mehr Volumen, aber in der Praxis kaum ein Vorteil. Gerade in der Stadt braucht man keine MTB-Power, sondern ein leichtes, flexibles Rad. Stattdessen wiegt das Canyon über 21 kg, wirkt klobig und schreit optisch sofort „E-Bike“.
Dazu der fest verbaute Akku.. man kann ihn weder in der Wohnung noch auf Arbeit separat laden. Da würde ich doch lieber auf Mahle- oder Fazua-Systemen setzen , auch fest verbaut aber deutlich leichter und somit eher in die Wohnung zu tragen, aber für ein Stadtrad auch nicht perfekt, da muss der Akku eigentlich entnehmbar sein.Das Rose Sneak Plus EQ mmn die deutlich besser Alternative , ebenfalls integrierter Akku, aber nur rund 15 kg Gesamtgewicht und eine unauffällige Optik.
Mmn nach hat das Canyon zwar eine solide Vollausstattung, setzt aber auf ein überholtes Konzept , viel Motor, viel Gewicht, wenig Alltagssinn.
Ich habe mir genau aus diesem Grund mich dieses Jahr für das KTM Urbanator entschieden. Ist zwar nicht ganz günstig (habe dafür 3.300€ bezahlt). Aber knapp 18kg, entnehmbarer Akku (nehme ich beim hochtragen raus -2kg). Bosch SX reicht vollkommen für alles aus, kommt mit Schutzblech Beleuchtung und guten pannensicheren Reifen. Kleiner Gepäckträger für Taschen ist dran. Mehr brauche ich nicht und in der Kombi habe ich nichts vergleichbares gefunden. Klar, die Komponenten sind nicht premium, aber fürs Pendeln perfekt.
Das KTM Urbanator gibt es aber nicht mit Riemenantrieb, was für mich bei einem Alltagsrad noch wichtiger als das Gewicht wäre. Das KTM Macina Superbelt SX gefällt mir ganz gut, ist aber teurer, wiegt auch knapp 22 kg und hat eine Federgabel, auf die ich verzichten könnte.
Warum legst du so Wert auf Riemen?
Wartungsarmut. Ich fahre das ganze Jahr bei jedem Wetter und im Durchschnitt hält bei mir eine Kette 3500 km. D.h. 2x im Jahr neue Kette, 1x neue Kassette, alle 2 Jahre Kettenblatt. Klar könnte ich mit mehr putzen, wachsen oder ölen die Lebensdauer verlängern, aber der Aufwand ist es mir nicht wert. Vom Riemen erwarte ich mir um einiges weniger Wartungsaufwand.
Das ist tatsächlich auch noch recht gut anzusehen ( ausser wie immer das Bosch System aus meiner Sicht ) und kommt schon deutlich eher an ein praktisches Stadtrad ran . Für den Preis könnten tatsächlich teilweise mindestens eine Kategorie hochwertigere Komponenten verbaut sein , aber irgendwas ist ja immer
Definiere Stadt – ich wohne auch mitten in der Stadt, hier ist es aber trotzdem extrem hügelig und es gibt einige Anstiege, bei denen man mit den 75 Nm schon hart an der Grenze ist (1. Gang, höchste Unterstützung und ich muss trotzdem noch >400 Watt treten…).
Na klar, sowas gibt es auch , logisch. Dennoch sind wohl die meisten Städte in Deutschland eher flach , auch ist es logisch wie einer weiter unten sagt das nicht jeder das Rad in die Wohnung/Keller/Dachboden tragen muss, dennoch trifft das für den Großteil in der Stadt zu
400W?! Ich bin letztens im Urlaub 1000hm mit dem SX hochgebügelt und hatte nie mehr als 200W pedaliert. Da waren Steigungen jenseits der 30% drin. Und ich habe eine Cues mit 1×9 (11/46) dran. Was für Steigungen habt ihr in eurer Stadt?
Keine Ahnung wie hoch die tatsächliche Steigung ist, es sind auf jeden Fall ein paar ziemliche Rampen. Dazu kommt in meinem Fall noch, dass die Gangschaltung ziemlich beschissen ist (mit Rücktritt ist die Auswahl leider sehr begrenzt). Oben gibt es Gänge, die man nie nutzt (der oberste Gang macht erst bei knapp 40 km/h Bergab Sinn…) und unten fehlen welche, die für solche Rampen geeignet wären.
Das Rose Sneak ist als Singelspeed und mit nur 250wH Akku aber nur was für die topfebene Stadt.
Für den eingesetzen Motor + Nabenschaltung ist 21kg ein gutes gewicht. Da sind manche Fazua und Bosch SX Bikes schwerer
Korrekt, dennoch ist die Reichweite ähnlich . Weil das Canyon halt 7 kg mehr wiegt . Und eine komplett ebene Stadt ist ja auch übertrieben , ausser natürlich man möchte gefühlt wie einem Moped sitzen und null körperliche Anstrengung haben. Auch hört es sich auf dem Papier immer schlimmer an als es ist aufgrund der deutschen unterschiede der NM zahl. Aber wenn man die technik dahinter versteht , ist der unterschied aufgrund er Bauart kaum spürbar solange man nicht in extrem hügeliger Landschaft unterwegs ist
Nein ist er tatsächlich nicht. Daher mmn eh raus als Stadt bike . 21+ Kg in die Wohnung schleppen ? Ne lass mal. Dazu trotz 21 + Kg nur minimal 85 km Reichweite. Das geht Bosch Performance für die Stadt? Total unnötig
Auf einem Bild auf der Canyon-Webpage ist ein Schloss zu erkennen. Hab ich bei meinem Canyon:ON7 auch, daher wird das Akku wohl ebenfalls entnehmbar sein (sonst macht das Schloss keinen Sinn).
Der Akku ist entnehmbar und extern ladbar. War für mich auch direkt Kriterium #1 nach dem Riemenantrieb und Bosch Motor.
Siehe: https://media-centre.canyon.com/de-INT/252625-ride-smooth-and-carefree-with-canyon-s-all-new-citylite-family/?utm_source=chatgpt.com
Wieso ist die Akzeptanz so hoch, E-Bikes zu kaufen, die weit mehr als 20 kg wiegen (Durchschnitt liegt wohl bei 23 bis 25 kg)? Finde ich persönlich zu schwer, weil unpraktisch und unbequem zu rangieren. Wer in der Stadt wohnt und sein Rad in den Keller bringen muss, dürfte damit regelmäßig Schwierigkeiten haben. Oder irre ich mich?
Sehe ich genauso , da findet kaum Entwicklung statt und mich wundert das auch immer wieder . Von der Optik ganz zu schweigen . Die sehen gefühlt immer noch so aus wie die ersten Ebikes die Rentner vor 15 Jahren für 7k gekauft haben
Hallo Gringo,
du scheinst dich ja etwas auszukennen. Welches Stadt-eBike würdest du denn empfehlen? Mit entnehmbaren Akku, möglichst flexibel nutzbar (zB durch 2 Personen im Wechsel für Fahrten zur Arbeit).
Liebe Grüße!
Ich habe ein Riese und Müller UBN5 mit Fazua60 und pendle damit fast tägl. ca. 45 Kilometer zur Arbeit. Das Bike bringt ohne Schnickschnack ca. 19.5 KG auf die Waage und fährt sich super. Auch der Fazua 60 ist mehr als ausreichend. Es kostet mehr als dieses hier, aber so ein Bike kauft man ja nicht jedes Jahr.
Hey, also wenn der Akku nicht entnehmbar sein muss , wie oben erwähnt, das Rose Steak EQ ist schon sehr gut ausgestattet, mmn . Auch die Bikes von Ampler sind sehr gut ausgestattet . Mit entnehmbarem Akku , trotz negativer Nachrichten momentan, ist dennoch das Cowboy weiterhin eine gute Wahl . ca 19kg und Akku kann man wie gesagt entnehmen . Meins hält bereits 6 Jahre ohne Probleme . Auch gibt es viele Partnerwerkstätten oder einer von Cowboy kommt zu dir nach Hause , eventuell ja auch in deiner Nähe .
Es kommt halt ein bisschen darauf an, was deine Anforderungen sind, ich persönlich mag es eher unauffällig , etwas leichter . Durch meine damalige Wohnsituation war aber damals ein wechselbarer Akku ein Muss . Dazu würde ich für ein Alltags-/Pendelrad nie mehr mit Kette fahren. Riemen ist einfach sooo entspannt und wartungsfrei . Dafür gibt es natürlich dann keine günstigere Schaltung sondern entweder keine oder eine Nabenschaltung . Auch schön warnungsarm aber tendenziell teurer . Aber auch da, kommt auf deine Situation an . Eher in Norddeutschland unterwegs ? keine Gänge nötig . Cowboy zb. regelt das aáuxh sehr gut durch adaptive Anpassung der Motorleistung , also trotz keiner Möglichkeit die Motorleistung manuell zu ändern oder zuschalten , wird es automatisch deutlich leichter bei Steigungen .
Vielen Dank schon mal für diese Infos. Ein entnehmbarer Akku ist bei uns ein Muss da wir das Rad im Hof parken und dort nicht laden können.
Dann weiß ich beim Antrieb (Riemen) und der Schaltung schon mal worauf ich achten muss.
Wir sind in NRW, die Wege zur Arbeit eher flach mit kleinen Steigungen. Ich suche halt einen Allrounder mit dem man auch mal weitere Touren machen könnte.
In meiner bisherigen Recherche habe ich bereits erkennen können, dass die Anforderung, zwei Fahrer (meine Frau und ich) als Nutzer zu haben, etwas herausfordernd sein könnte. Es wird ja immer empfohlen ein auf die Größe abgestimmtes Bike zu kaufen. Wir brauchen die Möglichkeit über die Sattelhöhe schnell und unkompliziert den Fahrer „wechseln“ zu können.
Grüße
Puh, ich weiß ja nicht wie der Größenunterschied bei euch ist, aber ein „Allrounder“ den Mann und Frau parallel nutzen? Das kann eigentlich nicht vernünftig funktionieren.
Also wohl Gewicht egal. Dann könnte jeh nach Budget zb. Riese und Müller Charger4 interessant sein. Großer Akku auch für weitere touren top ausgestattet etc. Aber natürlich bock schwer ca 30 kg..und Ebike springt einem ins Gesicht .
Dezenter und deutlich Budget freundlicher das Veloretti Ace Two bzw. Ivy
Two .
Mit den beiden kommt man schon weiter als mit dem Cowboy , aber wenn die touren nicht um die 100 km + sein sollen währe auch weiterhin das Cowboy interessant . Meines Wissens nach kann man bei allen unkompliziert die Sattelhöhre verstellen ) Bei Cowboy zu 100% sicher )
Danke dir, schaue ich mir mal an!
Von Cowboy würde ich die Finger lassen. Trotz Investor ein absoluter Kandidat für die nächste Pleite. Die Frage ist nicht, ob die ganz in die Pleite gehen, sondern wann.
Wobei es in der Stadt auch genug Menschen gibt, die ebenerdige Abstellmöglichkeiten haben. Bei den meisten Einfamilienhäusern gibt es ja einen Schuppen oder ähnliches. Dann fällt das Gewicht als Faktor schon weg. Aus eigener Erfahrung: ich habe bei meinen letzten Radkäufen viele Anforderungen gehabt, das Gewicht war mir aber immer egal, da klar war, dass es im Werkzeugschuppen stehen wird und ich es dort einfach nur rein und rausschieben muss.
Sehe ich genauso. Entnehmbarer Akku muss nicht unbedingt sein, aber leicht muss es für mich schon sein. Wir haben genau das Problem, dass wir unsere Bikes über eine schmale, gedrehte Treppe in den Keller tragen müssen. Wir haben deshalb nach leichten Bikes mit Bosch Motor gesucht, bei Canyon wird man da nicht (mehr) fündig.
Wenn man ein bisschen sucht, findet man aber Bikes mit Carbonrahmen für ca. 3000 Euro, die wiegen dann deutlich unter 20 Kilo und man kann sie auch mal im Bio Modus fahren. ich verstehe die Entwicklung bei Canyon nicht. Früher gab es noch nicht mal Gepäckträgerösen oder Schutzbleche, möglichst puristisch musste es sein. Heute sind die Bikes alle irre schwer…
Das können andere besser.
Gewicht ist schon ein wichtiges Kriterium. Die Frage ist ob, und wie viel man für Gewichtsersparnis zahlen will. Ich fahre ein vergleichsweise schweres City E-Bike (knapp 28 kg mit großem Gepäckträger und Fahrradkorb) und komme damit gut zurecht. Tragen muss ich es so gut wie nie, da ich ebenerdig in den Keller komme. Als ich mir vor drei Jahren verschiedene Modelle angesehen habe, waren die wesentlich leichteren Modelle unverhältnismäßig teuer, da häufig aus Carbon.
Dieses hier scheint aber für ein mittelpreisiges E-Bike relativ leicht zu sein. Wobei der Akku klein ist, und eine Federgabel hat es auch nicht. Irgendwo muss man immer Kompromisse machen.
Und ich sag’s noch: Eben bei der Post gewesen. Schließe gerade mein Rad (konventionell) ab, da kracht es neben mir. Eine ältere Frau wollte gerade auf ihr E-Bike, ist weggerutscht und damit umgefallen. Zum Glück „nur“ eine Platzwunde, aber ich hab dann zu tun gehabt, das Rad von ihr wegzubekommen. War definitiv eins zwischen 27 und 30 kg. Nicht ohne, so ein Gewicht.
Kenne das. Wobei meiner Meinung nach nicht nur das Gewicht problematisch ist, sondern mehr die großen Räder (28 Zoll) und ein insgesamt hoher Schwerpunkt. Meine Mutter ist auf ein Kompakt-E-Rad mit 20 Zoll Rändern umgestiegen, weil sie das große nicht sicher handeln konnte. Das Kompakt-Rad ist auch leichter, der entscheidende Unterschied ist aber der Rahmen und der Schwerpunkt.
Wäre das Citylite:ON für eine Stadt mit „Bergen“ außen herum (Stuttgart) gedacht? Oder könnte mir jemand ein City E-Bike empfehlen, mit dem man auch Steigungen packt? Budget ~3000€.
Ich wohne in einer Vorstadt und müsste jedes Mal über den Berg in Stuttgarter Talkessel fahren und auch wieder zurück, bergauf.
Wir wohnen auch am Stadtrand und ich muss morgens und abends jeweils einmal runter, über die Ruhr und auf der anderen Seite wieder rauf. Mit dem Bosch SX Antrieb kein Problem. Das Bike ist ein Cannondale Tesoro Carbon und hat im Sale 3000 Euro gekostet. Gewicht ca. 17 Kilo.
Von Rose gab es auch was leichtes mit Shimano Motor. Bei Cube und Giant könntest du auch fündig werden. Nur nix mit Mahle X35 Motor kaufen, der ist zwar ganz nett, aber zu schwach für die Berge.