Canon EOS R6 Mark III vorgestellt: Spiegellose Vollformatkamera bringt 32,5-Megapixel-Sensor mit

Canon hat nach drei Jahren ein Nachfolgemodell für die R6-Serie vorgestellt: die Canon EOS R6 Mark III. Der Vollformat-Sensor bietet jetzt eine erhöhte Auflösung von 32,5 Megapixeln. Er erlaubt zudem eine Serienbildgeschwindigkeit von 40 Bildern pro Sekunde und soll hierbei mehr Details, als das Vorgängermodell, erfassen. Unter der Haube werkelt weiterhin der Digic X als Bildprozessor.
Erhöht hat man bei Canon auch den Pufferspeicher: Bis zu 150 RAW/280 CRAW-Aufnahmen werden vorgehalten. Dank Voraufnahme-Modus werden bereits 20 Bilder vor dem eigentlichen Auflösen aufgezeichnet und das in voller RAW-, JPED, oder HEIF-Qualität. Ansonsten? Der ISO-Bereich bis 64.000 erlaubt rauscharme Aufnahmen bei schwachem Umgebungslicht.
Canon setzt weiterhin auf diverse intelligente Autofokus-Tracking-Funktionen (Dual Pixel CMOS AF II). Erkannt wird eine Vielzahl an bewegten Motiven, darunter auch komplexe Objekte wie Züge, Flugzeuge oder Pferde. Neu ist die Funktion „Personen-Priorität“, die es erlaubt, bis zu zehn Gesichter für ein priorisiertes Tracking beim Autofokus abzuspeichern – in belebten Umgebungen wird dann nicht auf fremde Personengruppen scharfgestellt.
Canon möchte mit der Kamera nicht nur für Fotografie die Nutzer ansprechen, sondern auch zum Aufzeichnen von Videos. Es lassen sich 7K-Inhalte (in RAW Light) mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. 4K-Videos lassen sich für Zeitlupen mit 120 Bildern pro Sekunde bzw. Full-HD-Aufnahmen mit 180 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Dank Open-Gate-Unterstützung steht der gesamte Sensorbereich zur Verfügung, der durch einen flexiblen Bildausschnitt bei der Stabilisierung bzw. der Postproduktion hilfreich sein soll. Zur weiteren Video-Funktionalität zählen: Waveform-Monitor, Proxy-Recording, Metadaten-Tagging, Full-Size-HDMI-Ausgang und 4-Kanal-Audioaufzeichnung.
Zum Abspeichern der Inhalte stehen zwei Kartenslots für CFexpress Typ B und UHS-II SD zur Verfügung. Dank 5-GHz-WLAN und Bluetooth 5.1 sollen sich Daten auch flott transferieren lassen.
Die neue Canon R6 Mark III kostet als Body 2.899 Euro – es gibt aber auch Bundles mit Objektiven. Verfügbar ist die neue Systemkamera ab dem 20. November 2025.

Im Zuge des Kamera-Launches hat man mit dem RF 45 mm F1.2 STM zudem ein neues RF-Objektiv mit Festbrennweite (45 mm) vorgestellt. Dank Blende von f/1.2 ist das Objektiv entsprechend lichtstark. Es setzt auf ein Metallbajonet sowie eine 9-Lamellen-Irisblende. Kostenpunkt sind 499 Euro. Wie die R6 Mark III ist das Objektiv ab dem 20. November 2025 erhältlich.
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Hätte ich nicht die Mark 2, würde ich diese Kamera kaufen!
Aber wenn man noch keine Canon Kamera hat und auch noch keine Objektive…. Dann lasst die Finger davon… Canon hat immer noch nicht das RF Bajonett für Dritthersteller freigegeben! Macht mich auch immer wieder sauer!
Die Kameras von Canon sind technisch schon wirklich super, aber ich wünschte mir auch, es gäbe endlich guten Support für Dritthersteller. Was gerade Viltrox und Tamron abliefert an guten Objektiven, die aber trotzdem technisch auf höchstem Niveau spielen ist wirklich super
Sehe ich ganz genauso. Und selbst als Besitzer der Mark II spiele mit dem Gedanken, die Mark III anzuschaffen. Das Speichern von Settings auf Karte wie bei der R5 Mark II, der Full Size HDMI Port, ein erstmals brauchbares PreCapture, OpenGate, Intraframe Video und der Hör auflösende Sensor, der mehr Spielraum für Crop gibt… alles Dinge, die in der Summe ein Update recht schmackhaft machen. Trotzdem natürlich eigentlich nur eine Symptom von GAS (Gear Aquisition Syndrome). Und ja, das fehlen von Dritthersteller-RF-Objektiven ist wirklich mehr als ärgerlich. Zwar fehlt mir nicht wirklich etwas, aber preislich ist das halt schon echt ganz schön heftig, nur auf keinen Objektive zurückgreifen zu können.
Das 1.2 Objektiv kostet doch keine 499€…. das wäre doch geschenkt.
Ich hab auch erst gedacht: da fehlt ’ne Zahl 🙂 Nee! 499.- stimmt!
Ich hätte vorher googeln sollen, aber ja 499€ stimmt. Ich bin erschüttert…… ok, ich habe für meine Z fc mit das kleine Nikon 40mm F2.0 für unter 200€ gekauft. Ist auch ein No Brainer. Wiegt nix, aber natürlich ein Plastik Bajonett und eben 2.0 und nicht 1.2 damit ist die Kamera so klein, dass man sie noch in die Jackentasche stecken kann. Zeigt sich da eventuell ein Trend?