Cambridge Audio stellt CD-Laufwerk Evo CD vor
von Benjamin Mamerow | 11 Kommentare
Cambridge Audio ist ein britisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Audiogeräten spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1968 gegründet und hat sich einen Ruf für hochwertige Hi-Fi-Produkte erarbeitet. Cambridge Audio stellt eine Vielzahl von Audiogeräten her, darunter Verstärker, CD-Player, Lautsprecher, Kopfhörer und Streaming-Systeme. Neu hinzu kommt nun das CD-Laufwerk Evo CD, das sich nahtlos in die Serie einfügen soll. Das Evo CD stellt dank seines S5 Servos optimal abgetastete Signale einem Evo 75 oder Evo 150 per Digitaleingang zur Verfügung.
Das Gerät besteht aus schwarzem Aluminium und kommt wahlweise mit matten Holzwangen oder mattschwarzen Seitenteilen zu euch. Ein Vollmetall-Lademechanismus verspricht Stabilität und Langlebigkeit. Die Verbindung zum Verstärker erfolgt per Evo Link Cable und erlaubt die Steuerung über eine vorhandene Fernbedienung. Das Evo besitzt zudem eine Albenerkennung, sodass das CD-Cover auf dem Display des Evo 75 oder Evo 150 und in der StreamMagic App angezeigt wird.
Das Cambridge Evo CD ist ab Mai 2023 exklusiv im Fachhandel erhältlich. Für den Kauf des CD-Laufwerks zusammen mit einem Evo 75 oder Evo 150 sowie als Komplettanlage mit Lautsprecher gibt es Bundles zum Vorteilspreis:
- Evo CD: 1.199,00 Euro
- Evo CD + Evo 75 Vorteilspaket: 3199,00 Euro
- Evo CD + Evo 150 Vorteilspaket: 3.699,00 Euro
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Mutiger Preis für ein geschlossenes System, auch wenn Design und Klang zusammenkommen dürften. Spannend ist dazu, was das Gerät bei dem Preis nicht kann: SACDs.
Ein hochwertiger CD-Player kostet übrigens gerade mal 300 €.
Für den Preis könnte man schon ein Slot-In-Laufwerk erwarten, statt einer schnöden Schublade
Mir ist eine schnöde Schublade, gerade aus Metall, 1000x lieber als ein Slot In Laufwerk.
Unabhängig davon finde ich den Preis, egal wie hochwertig verarbeitet, auch happig, gerade in Verbindung mit dem Zuschnitt als Nischenprodukt in der Nische…warte da schon ne Weile auf das Ding, aber nur mit proprietärem Interface zum Verstärker….und dann es nicht Mal MP3…. bei uns steht halt nun Mal nur ein so ein Gerät im Wohnzimmer und wenn die Kids mit den MP3 Hörbüchern aus der Bibliothek kommen geht das dann nicht.
Klar, das ist nicht der Use Case für ne HiFi Produkt Roadmap…aber das sooo zu limitieren versteh ich nicht.
Kids? MP3-Hörbücher? Du hast da was falsch verstanden, das ist für Goldöhrchen! Die verstehen da keinen Spaß. Wenn da ein Kind auch nur in die Nähe der 500€/m Goldkäbelchen käme, würden die einen Adrenalinschock bekommen. Danach käme es dann zur Kernschmelze. So ein Goldohr kann im höchsten Crescendo noch den Geiger in der letzten Reihe ins Sitzkissen furzen hören. Wenn man dem MP3 vorsetzt, bekommt der von ganz alleine eine Lobotomie.
Die Welt findet gerade wieder den Weg zur LP. Da denkt man sich: „Hmmmm. Ein CD Player für Überreiche mit nicht vollständigem Funktionsumfang wäre doch geil.“…
Frage mich immer wieder wer sich in der heutigen Zeit noch einen CD Player für 1200 € kauft und ob solche Firmen tatsächlich noch ein eigenes Laufwerk dafür entwickeln oder irgendwelche günstige Bauteile aus China nur in in einem hübschen Gehäuse verbauen was vermutlich mehr kostet als die ganze Mechanik und Elektronik. Preislich liegen sie heute auf dem Niveau der 90er Jahre wo man für das selbe Geld sehr gute Sony CD-Player der Esprit Reihe kaufen könnte und die waren wirklich mechanisch noch unkaputtbar.
Es wird ja noch viel besser, denn der EVO ist kein CD-Player, sondern ein CD-Transport. D.h. er besitzt keinen eigenen DAC und ist nur mit einem der EVO von Cambridge kompatibel. Die Vorteile sind eigentlich nur:
– passendes Design, wenn man schon den EVO 75 oder 150 hat,
– leiser und performanter Antrieb,
– lückenlose Wiedergabe und
– Anzeige der Metadaten und des Covers einer eingelegten CD.
Alles in allem ein wie ich finde stolzer Preis für das Gebotene.
CD? Sind das nicht diese silbernen Scheiben aus den 90ern?
Letztlich kann dieser Player gar nicht so gut sein, dass der Preis objektiv gerechtfertigt ist, aber der Wert einer Sache bemisst sich auch danach, wieviel andere bereit sind, dafür zu bezahlen. Und so wird auch dieses Produkt seine Käufer finden.
Kaum eine Gruppe lässt sich besser abziehen als „Audiophile“. Homöopathiegläubige sind da glaube ich nur knapp davor.
Das Geschwurbel von wegen „optimal abgetastete Signale“ ist immer einen Lacher wert!
Jedes 10€-DVD-Laufwerk liest optische Medien optimal, sprich digital ein, ohne jeden Fehler. Warum bei einem Gerät, das ein hundertfache des Preises kostet, das extra erwähnt werden muß, ist schon befremdlich.