BYD zieht an Tesla vorbei
Erstmals in der Geschichte hat BYD, der chinesische Elektrofahrzeughersteller, mehr E-Autos als Tesla verkauft, trotz des Rekordauslieferungsvolumens des US-Unternehmens im vierten Quartal. Obwohl Tesla mit 484.507 Fahrzeugen eine Steigerung von 11 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnete, konnte es seine führende Position nicht halten. BYD hingegen verkaufte 526.409 Fahrzeuge im gleichen Zeitraum, wie aktuelle Daten zeigen. Trotz eines Rekordquartals und dem Übertreffen von Analystenerwartungen, betrug die Gesamtauslieferung von Tesla im vergangenen Jahr 1,8 Millionen Fahrzeuge – intern rechnete man wohl damit, die 2 Millionen zu knacken.
Hintergrund: BYD steht für „Build Your Dreams.“ Es handelt sich um ein chinesisches Unternehmen, das in mehreren Industriezweigen tätig ist, darunter Automobil- und Elektronikfertigung. Es wurde 1995 gegründet und hat sich seitdem zu einem der größten Produzenten von Elektroautos und wiederaufladbaren Batterien weltweit entwickelt. BYD ist eine der wenigen Unternehmen im Elektromobilitätssektor, die ihre eigenen Batterien herstellen.
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Bekam in Neuseeland als Mietauto einen BYD. War ehrlich gesagt gar nicht so schlecht (Ausser das Tablet, das war nahe am Müll). Würde dennoch kein Chinesisches Auto kaufen. Wird imho wie bei den Chinesischen Smartphones sein: Kommen, sind auch ganz gut, aber Verschwinden wieder.
Was ist mit Xiaomi?
Huawei ist ja nur wegen den USA „verschwunden“
naja der Smart1 ist schon keine schlechte Kiste oder erst recht die Geely-Volvos.
Die Chinesen sind in Neuseeland stark verbreitet, weil es dort auch die Kombination Linksverkehr und km/h auf dem Tacho gibt. Das dürfte dann sogar ein Auto gewesen sein, dass primär für den chinesischen Markt entwickelt wurde. Der neuseeländische ist nicht so groß, dass dafür irgendwas entwickelt würde.
(Außer dem Tablet) <- also dem USP des Elektroautos kann es nicht besser als Tesla? LOL
Würde ich so nicht sehen. Bei den chinesischen Herstellern läuft es meist wie folgt ab:
1. schlecht kopieren
2. gut kopieren
3. Eigenes Produkt mit eigenen Innvationen
Das Problem ist, dass bereits vor etlichen Jahren weltweite Hersteller verschiedenster Branchen den Hals nicht voll genug bekommen haben und ihre Produktion zur Gewinnoptimierung unbedingt ins günstige Ausland wie China verlagern mussten.
Da zudem im Management großer Konzerne nicht langfristig gedacht wird, war es zu diesen Zeitpunkten auch egal, dass man dadurch das entsprechende KnowHow gleich mit überträgt und da gerade in China Copyrights&Co. keine Sau interessieren, war das die Gelegenheit für die Chinesen nach oben genannten Steps vorzugehen.
Und nun schauen deutsche, amerikanische usw. Unternehmen ganz traurig aus der Wäsche, obwohl sie sich Ihr Grab sehenden Auges bereits vor Jahrzehnten selbst geschaufelt haben. Kurzzeitige Gier frisst halt Hirn.
Bezüglich der Gier deutscher Manager verbunden mit einem willfährigen Controlling gebe ich dir recht, allerdings ist das Kopieren ja nicht abhängig von der Produktionsstätte, sondern nur vom Besitz eines zu kopierenden Fahrzeugs.
Naja, schon. Es ist definitiv leichter, ein Produkt zu kopieren, wenn man den ganzen Produktionsprozess offen vor sich liegen hat.
Die BYD bauen echt tolle Fahrzeuge. Hoffe das die nicht wie Daihatsu bei den Sicherheitstests bescheißen.
Möchte mir eventuell demnächst einen BYD kaufen. Der BYD HAN gefällt mir sehr gut.
Gibt es da schon Liefertermine und Preise?
Ein chinesisches E-Auto würde ich nicht kaufen:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-10/eu-kommission-china-e-autos-subventionen
Analog:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/solarzellen-china-dumping-wettbewerb-100.html
Niemals kaufen. Nur Leasen. Ersatzteilversorgung ist maximal ungewiss bei den Chinakisten…
Bertha Benz hat auf ihrer ersten Fahrt mit dem Automobil von Mannheim nach Pforzheim in einer Apotheke in Wiesloch den für die Weiterfahrt notwendigen Treibstoff gekauft. Heute gibt es ein gut ausgebautes Tankstellennetz. Die Ersatzteilversorgung und das Werkstattnetz für die „Chinakisten“ werden sich schneller entwickeln als @Pete hier der nächsten sinnfreien Kommentar absetzen kann. 😉
Allerdings muss ich ihm in Teilen recht geben. Ein Auto muss man nicht besitzen. Leasen oder abonnieren geht ja auch. Es gibt so viele Wege, die eigene individuelle Mobilität zu sichern.
Frag mal die MG Fahrer. Die sind noch in der Entwicklung und manches Auto steht deswegen. Der eine mag ja sowas. Ich fände es unpraktisch.
Ist irgendwer hier überhaupt schon mal ein BYD gefahren, von denen die die so toll finden? Ich bin jetzt glaube ich schon 4 Stück in den letzten 2 Jahren gefahren und ja die Verarbeitung ist gut und der Rest geht auch klar, aber 2 Dinge gehen bei BYD gar nicht. Sitze und Spurhalteassistent. Von zitterndem Lenkrad bis harten Schlägen des Spurhalteassistenten der zu Schulterschmerzen nach 1h Autobahn führte alles dabei.
Zahlen, Zahlen, Zahlen. Ob nun ein Hersteller im Q1 oder Q4 mehr verkauft hat ist doch egal. Am ende zählt nicht mal wie viel der Hersteller im Jahr verkauft hat. Für mich wichtig ist ein guter Service und wie weit der nächste Servicepartner bzw Bodyshop weg ist. BYD ist da noch gar nicht gut aufgestellt.
BYD Taxi mehrfach genutzt. Alte und neue Fahrzeuge, ein ganz schöner Sprung in der Entwicklung und Qualität. Die neuen BYD könnten hier problemlos auf dem Markt mithalten, wenn es um Design, Komfort und Haptik geht.
Hab mich fahren lassen, also kein Eindruck von Lenkung etc. aber die Beschleunigung und die Ruhe im Fahrzeug war beeindruckend.