bunq: Neobank senkt die Zinsen
Schlechte Nachrichten für Kunden der Neobank bunq: Das Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden senkt nämlich die Zinsen. An betroffene Kunden verschickt man derzeit eine E-Mail mit der Hiobsbotschaft. Nach eigenen Angaben wolle man zwar stets die höchstmöglichen Sparzinsen anbieten, sei aber gezwungen, sich der neuesten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) anzupassen.
Ab dem 8. Januar 2025 gelten daher bei bunq folgende Zinssätze:
- Bonus-Zinsen: Erhaltet 2,67 % auf Sparguthaben, das über eurem 6-Monats-Schwellenwert liegt.
- Basis-Zinsen: Erhaltet 2,01 % auf Sparguthaben, das unter eurem Schwellenwert liegt.
- Zinsen für Unternehmen: 1,05 % auf alle Spareinlagen.
Als Erklärung dazu: Der persönliche Bonus-Schwellenwert wird zweimal im Jahr berechnet und bezieht sich auf den höchsten Sparbetrag, den ihr in den letzten 6 Monaten auf eurem Konto hattet. Am 31. Dezember 2024 wurde dieser Wert zuletzt aktualisiert. Um euren Schwellenwert in der bunq-App einzusehen, klickt ihr auf die Option „Zinssatz“ in eurem Sparkonto.
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Wieso sollte man eigentlich noch bunq nutzen?
Eigentlich nur kostenpflichtig nutzen und alle Features hat man mittlerweile auch mit C24 etc.
Ernstgemeinte Frage.
Habe ich mich auf mal gefragt. Ergebnis: ich habe neues Konto bei C24, welches nun als einziges Zweitkonto genutzt wird. Die Options der Nutzung als Hauptkonto wird langsam auch in Betracht gezogen.
Lohnt sich gar nicht mehr, in meinen Augen. War damals schon schlecht. Support gleich null. Und schlechte Erfahrungen im Bekanntenkreis gemacht. Ich verstehe es auch nicht und hab mein Konto gekündigt vor einer Weile.
Da gibt es trotzdem noch mehrere Punkte, welche bei bunq besser sind.
1. C24 kannst du nur auf einem Gerät nutzen. Multibanking Software ist mit C24 ein schrecklich. Bei bunq gibt es eine API und ohne permanenten 2FA kann ein Abgleich mit Multibanking Software gemacht werden.
2. Ich finde die bunq App immer noch deutlich ansprechender als die C24 App.
3. Bei bunq werden Daueraufträge per Echtzeitüberweisung gemacht, du kannst sogar sagen zu welcher Uhrzeit und Minute der Dauerauftrag ausgeführt werden kann.
4. Der Support von C24 ist inzwischen deutlich schlechter geworden.
5. Das kleines bunq Core für 3,99€ dürfte den meisten Usern absolut reichen, 5 Konten, 1x physische und 1x virtuelle Karte.
Der 5. Punkt ist ja nicht wirklich ein Vorteil von Bunq
1. Multibanking per Se ist für mich schon ein Graus, hab das lieber getrennt. Aber ok, kann ein VOrteil sein für den der es will.
2. sehr subjektiv
3. Nice To Have, aber welchen Mehrwert hat man?
4. Kann ich nicht beurteilen, weder bei bunq, bei c24 oder sonst einer Bank habe ich den bisher benötigt.
5. C24 bietet 4 Pockets im kostenlosen Modell
3,99 € / Monat ? Wofür denn?
Unsere lokale Volksbank nimmt 3,90 € / Monat – und das ist ne Filialbank! Mit sowas wie Service, was ich bei den App-Banken noch nicht erlebt habe. No hate: Ich hab selbst nen Revolutkonto. Aber 4 € im Monat ist das nicht wert. Und wenn ein Problem auftritt, ist man nur „very sorry“.
@Stephan:
Wer eine VR Bank mit bunq vergleicht dem ist echt nicht mehr zu helfen, oder hat eben keine Ansprüche und ist mit einfachen Banking schon zufrieden. Schön für dich 🙂
„Hat eben keine Ansprüche“ Das hört sich immer so extrem überheblich an.
Vielleicht hat man andere Ansprüche, aber dennoch hat man Ansprüche, zumal Stephan ja sogar angeführt hat wo z.B. der Mehrwert der lokalen Volksbank liegen kann.
Warum wirst Du gleich giftig, John? Von der VR erhalte ich für 4 €:
Eine Girocard, analog und digital
Kostenlose Bargeldversorgung im VR Netz
Eine Debit Mastercard.
Im Notfall persönlichen Support.
Bunq hat ne schicke App. Wenn Dir das 4 € im Monat wert ist, ok. Mir nicht. Mit der Mastercard Credit wäre Bunq Core aus meiner Sicht 2 € wert. Als standalone für mich, wegen fehlender Girocard, aber nicht brauchbar.
API ist laut Preisverzeichnis mittlerweile erst ab der Stufe „bunq Pro Privat“ für 9,99€ pro Monat verfügbar. So viel zu wir sind so fortschrittlich und offen und no bullshit.
Es gibt Edgecases die aktueller denn je sind. So gibt es Menschen, welche sich aktuell in einer Insolvenz befinden oder einfach keine gute Bonität aufweisen können. Warum auch immer das passiert ist, normale Banken möchte da oft nichts mit solchen Personen zu tun haben. Auch wenn diese dazu verpflichtet sind, macht man es hier solchen Personen extrem schwer. BUNQ, Revolut und Co. bieten solchen Menschen dennoch ein Konto an. Wie diese Personen in diese Situation geraten sind, empfinde ich da erstmal nicht als wichtig. Bei BUNQ und Co. gibt es ja auch keine Dispos o.Ä. und Banking ist weitaus einfacher als z.B. mit der Sparkasse. Bei Sparkasse, Volksbank und Co. ist panik angesagt wenn das Smartphone mal gewechselt wird oder gar kaputt ist.
Es gibt hunderte Sparkassen und VR-Banken in Deutschland. Für manche mag #Neuland gelten, aber generell gilt das nicht.
Ganz generell sind die Sparkassen und VR Banken oft die ersten Ansprechpartner und haben sehr viele nicht vermögende Kunden. Dass sich eine Bank um Menschen reißt, mit der sie vermutlich niemals Geld verdienen wird, ist ganz normal: Wir leben im Kapitalismus. Eine Bank muss Geld verdienen
Bin zwar auch von Bunq zu C24 gewechselt und bin soweit auch zufrieden vor allen endlich wieder ein Konto mit Zinsen zu haben aber das einzige was ich wirklich vermisse und das aber auch bei den meisten neuen Banken ist ein HBCI Zugang, damit man mit Meny Money sauber seine Finanzen buchen kann vor allen Überweisungen.
Hiobsbotschaft? Darunter verstehe ich einen niederschmetternden katastrophalen Inhalt, aber nicht eine zu erwartende Zinssenkung.
Also ich hab ja wirklich schon seit 10 Jahren angefangen mit N26 leidenschaftlich Neo-Banken (und gratis Kreditkarten etc.) getestet und hab überall noch meine Konten beibehalten. „Dank“ Bonify sieht man ja heute auch deren Auswirkungen auf Schufa (FALLS diese vollständig sind, sind die Auswirkungen jedoch gering).
bunq hat mir nie wirklich getaugt, weil die Feautures die es etwa vor 6 Jahren als es neu für mich war, entweder nicht neu genug, unnötig oder zu teuer im Vergleich waren..
Und das Design der Karte wo man in gewissen Ländern komisch angeschaut wird bzw. wenn man es selbst einfach lieber dezent haben möchte…
C24 (Smart, also die gratis Variante), weil es hier auch oft erwähnt wurde, nutze ich tatsächlich seit 2 Jahren als Hauptkonto (und hat N26 nach 7-8 Jahren damit als solches abgelöst). Der Umzug meiner wenigen Lastschriften hat nur teilweise (60%) geklappt (insbesondere KFZ-Steuer!). Ich finde es aber insgesamt eine geile App und viel überschaubarer als N26. Hier kotzen mich eher Datenschutz-mäßige Sachverhalte an, aber aktuell hab ich nichts zu verbergen….
Ohne Revolut komme ich kaum aus! Sch*iss auf Wise außer es hat Währungen die Revolut nicht unterstützt (wobei mir keine aktuell einfiele die relevant für mich wäre). Hierbei geht es nämlich um Fremdwährungen. So überweise ich billigst Türkische Lira damit mein türkisches Konto genug Geld drauf hat um mein YouTube premium und andere billiger zu machen. Und das völlig legal – oder Grauzone? – jedenfalls nett. Oder wenn ich mal Geld nach USA schicken möchte zB oder von da empfangen will.
Zum Reisen und vor Ort Geld abheben ist C24 in der gratis Variante tipptopp: 4x gratis abheben muss reichen. Mastercard Kurs.
Oder Trade Republic mit dem 1:1 EZB Zins und dem Visa Kurs der sich kaum bzw nicht spürbar vom Mastercard unterscheidet bei Fremdwährungen (mit hierbei gratis Abhebungen ab 100€ egal wo [Visa akzeptiert wird]).
Ich geh hier extra nicht auf Crypto oder US Konten ein die dir so die legal Money glitch Perspektive aufzeigen.
*zum türkischen Konto: das kann jeder mit Reisepass von egal von egal wo aus eröffnen (in meinem Fall war es ein deutscher).
*US Konten: schaut euch nach nach Chase um
*Crypto: bin hier im Genuss einer MetaMask Card im Alpha Program