BundID verliert Nutzer: Hunderttausende Konten gelöscht

Die BundID ermöglicht es euch nach erfolgreicher Registrierung einige digitale Verwaltungsleistungen leichter zu nutzen, indem ihr euch darüber gegenüber den jeweiligen Behörden identifiziert. Sie ist ein wichtiger Teil der E-Government-Initiative der Bundesregierung. Zuletzt hat sich allerdings ein Nutzerschwund ergeben. Hunderttausende von Konten mussten wegen Inaktivität gelöscht werden.

Die BundID kann aktuell laut offiziellen Stellungnahmen mit etwa 1.800 Online-Diensten genutzt werden. Inzwischen sind die Nutzerkonten aber auf ca. 4,86 Mio. geschrumpft. Dies hat das Bundesdigitalministerium auf eine Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP bestätigt (via Heise). Als Begründung für den Schwund hat man genannt, dass routinemäßig Konten deaktiviert werden mussten, die lange nicht genutzt worden sind.

Als Vergleich: Ende 2024 hatte es noch 5,3 Mio. BundID-Konten gegeben, im März 2025 dann sogar 6 Mio. Doch ab April 2025 kam es dann zu einem Absturz, weil viele Konten nach 24 Monaten Inaktivität gelöscht werden mussten. Man mutmaßt, dass das wohl viele Konten von Schüler und Studenten betroffen sein dürften, die 2023 ein Konto angelegt hatten. Vor zwei Jahren brauchte man die BundID, um eine Einmalzahlung von 200 Euro zu erhalten – als Ausgleich für die damals stark angestiegenen Energiepreise. Offenbar war die Weiterverwendung der BundID dann aber für diese Gruppe anschließend nicht mehr lohnenswert.

BundID-Konten steigen mittlerweile wieder an

Laut dem Bundesdigitalministerium steige die Anzahl der BundID-Konten jedoch seit dem großen Einbruch mittlerweile wieder an. Der monatliche Zuwachs liege bei im Durchschnitt 154.000 Konten. Obendrein habe sich die Nutzung intensiviert. Langfristig soll aus der BundID im Übrigen die DeutschlandID werden und als zentrales, digitales Bürgerkonto dienen.

Mancher Leser wird da vielleicht skeptisch und befürchtet einen Kontrollverlust über seine Daten. Diese Sorge ist durchaus nicht unberechtigt. Denn erst kürzlich hatte es wegen einer Sicherheitslücke auf einer kommunalen Website ein Datenleck gegeben. Das ist eben oft die Schattenseite solcher digitalen Bestrebungen, bei denen es auf staatlicher Seite oft einige schwache Glieder in der Kette gibt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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44 Kommentare

  1. Maximal umständliches Handling, wenn man keinen Ausweis mit Online-Funktion hat. Für das eine Amt/Behörde reicht ein Elster-Zertifikat als Identifizierung und beim nächsten wieder nicht. Da reicht dann aber plötzlich eine Mail-Adresse als Identifizierung, wenn man da ein Benutzerkonto OHNE BundID erstellt. Ach wäre das schön, wenn es doch endlich mal eine einheitliche und funktionierende digitale Lösung geben würde…

    • Manuel Guthmann says:

      es sind nicht die Behörden, die hier unterschiedlich agieren, es geht um die Dienste. Für unterschiedliche Dienste benötigst du unterschiedliche Authentifierungslevel. Es ist ein kleiner Unterschied einen Führerschein zu beantragen oder einen Hund anzumelden oder sich kommmunaler Wahlhelfer zu registireren.

      • Das eine wie das andere sollte gleich sicher sein, und einmal implementiert sollte die Portierung in andere Portale nicht mehr wirklich eine unüberwindbare Hürde sein. Und damit meine ich nicht, die Anforderungen für Anmeldung zur Hundesteuer oder als Wahlhelfer deutlich höher anzusetzen, sondern auch mal darüber nachzudenken, die Anforderungen bei der Beantragung eines Führerscheines zu reduzieren. Da wird oft ein Aufwand betrieben und von Seiten der Antragsteller verlangt, der es zumindest meiner Meinung nach schlicht nicht wert ist. Auch das führt dazu, dass viele diese Dienste dann nicht nutzen. Wenn man viele Nutzer erreichen möchte, muss es einfach sein.

        • Das oberste Gebot deutschen Handeln war und ist, dass der Tellerrand die bundesdeutsche Grenze ist. Alles was dahinter liegt hält man arroganterweise in deutschen Amtsstuben für dumm und auf deutsche Verhältnisse nicht anwendbar. Heraus kommen deshalb dann fast immer kleinstaaterische Kraddlerbuden-Lösungen

          • Genau genommen ist der Tellerrand die Bundeslandgrenze – deutschlandweit einheitliche Lösungen wären bereits ein riesiger Erfolg.

      • Unterschiedliche Behörden gehen auch bei den gleichen Diensten stark unterschiedlich vor. Ich habe Bauklötze gestaunt, als ich von Schleswig-Holstein nach Baden-Württemberg umgezogen bin. Schleswig-Holstein war ziemlich weit und ziemlich unkompliziert. Baden-Württemberg dagegen ist ein Schildbürgerstreich, was Onlinedienste angeht.

      • ich denke die werden jetzt mit dem digital ministerium vorankommen
        hab eben was von nem wallet gehört, der auf smartphone dokumente bringt
        vlcht schaffen die es bis zum 20j jubi vom smarti, wäre zeit ne

      • Fun-Fact: Die SMS-Meldung für den Ablauf einer Zugriffsberechtigung kam bei mir kürzlich von einer deutschen Telefonnummer. Im Hinblick auf die Tatsache, dass mir die IT-Welt in Österreich vorkommt, wie in einem Schwellenland (bin erst vor ein paar Jahren aus Deutschland hergezogen) – wage ich die Annahme, dass das sogar in Deutschland gebaut wurde.

    • Das ist das Problem – Deutschland ist eine Digitalisierungs-Wüste, man will alles machen, aber 200 Leute laufen dann in verschiedenen Richtungen los und es kommt Chaos bei raus.

      Ein System – eine Plattform – eine App und das für alles muss es heissen, komisch das sowas selbst in Ländern funktioniert, die man früher mal als Hinterweltlerisch bezeichnet hat. In Sachen Digitalisierung haben die uns längst abgehangen.

      Die BundID hab ich bisher kein einziges Mal benutzt, vielleicht ist mein Konto auch schon gelöscht.

      • wir sind ein hochbürokratiesiertes Land, wo kämen wir denn da hin, wenn man die Bürokratie abbaut? Die ist schließlich für etwas da! /s
        Wir Leben in einem Cargo Kult Land, indem vergessen wurde warum so manches früher notwendig war und warum es heute schlicht und ergreifend reine Idiotie ist daran festzuhalten oder gar die Anforderungen und Bestimmungen zu erweitern. Jedes Mal wenn es um den Staatsdienst, Steuern und Bürokratie geht gibt es hier im Blog viele die sich unabhängig des Wahnsinns auf die Seite des Cargo Kult Flughafens stellen und sich dann bei solchen Tech Meldungen doch wundern, warum es nicht klappt.
        Bis auf ein paar wahnsinnige will niemand den Staat loswerden, aber dass es bei uns effizient und im Sinne der Bürger läuft, das können auch nur Wahnsinnige behaupten. Eben weil wir dutzende Länder haben wo es in unterschiedlichsten Bereichen einfach funktioniert, und das mit weniger Bürokratie, Bürger orientiert, sicherer, mit weniger Geldmitteln und mit weniger und mit glücklicherem Personal.

    • Wie wäre es denn, wenn Du Dir einfach endlich einen Ausweis mit der online Funktion zulegst?
      Die Funktion gibt es seit 15 Jahren, da hast Du zwischenzeitlich auch einen neuen Ausweis bekommen.
      Aber meckern ist einfacher?

    • GooglePayFan says:

      Wenn es irgendwann mal eine einheitliche und funktionierende digitale Lösung geben wird, dann wird die Authentifizierung gegenüber dieser per Ausweis mit Online-Funktion funktionieren.
      Das ist aktuell der Standard für digitale Bürgerdienste.

      Du kannst dicht nicht über das Fehlen beklagen, gleichzeitig aber absichtlich auf die eID Funktion im Ausweis verzichten, aktiv.

    • Die haben sich echt Mühe gegeben, eine Benutzerhaptik von 1995 zu implementieren. Etliche mal mit „OK“ und „Weiter“ beim Authorisierungsprozess.

  2. Schon übel, dass die BundID weder passkey noch OTP Authebticator unterstützt, obwohl das BSI dies seit Langem empfiehlt.
    Seit kurzem wird ein OTP an die E-Mail ermöglicht, das aber nichts nutzt, wenn der mailsccount übernommen wurde.
    Da wichtige Dienste an den Service verknüpft sind, sollte Passkey hier schnell implementiert werden.

    • dazu fällt mir ein
      wenn die es nicht vernünftig absichern wer dann
      das ist als ob der patient das krankenhaus absichern sollte
      soll das bsi es coden, dann wirds auch sicher

  3. Es ist und bleibt ein Krampf. Ich arbeite in einer Kommune an genau diesem Thema.

    • So ist es leider. Der Vorgänger Servicekonto NRW lief recht zuverlässig, bzw. als das System einen guten Stand erreicht hatte, kam die politische Entscheidung zur BundID. Ich meine das Bayern da der Antreiber war.
      Und weil zwar alle Fehler schon gemacht wurden, aber noch nicht von jedem, fing man wieder bei 0 an. Man hätte die Entwicklung von SKNRW übernehmen können, aber das wäre mit so manchem Ego nicht vereinbar gewesen.
      Aber das ist mit vielen Projekten im öffentlichen Dienst so das persönliche politische Belange wichtiger sind als das Projekt an sich. Es kann ja nicht sein das der Vorgänger mit dem anderen Parteibuch was vernünftiges gemacht hat. Was sollen die Wähler denken.
      Und der Bürger fragt sich warum die Digitalisierung so schleppend verläuft.
      Nunja, ich bin froh SKNRW als Projekt abgegeben zu haben. Zu viele Häuptlinge, zu viele „Wir-wollen-entscheiden“ Besprechungen um simple Dinge abzunicken und dadurch ein ewig langer Prozess für jeden kleinen Schritt.
      Solange die Politik die Digitalisierung als Bühne zur Profilierung sieht und nicht als Notwendigkeit, so lange wird das alles nicht fertig werden.

  4. Gestern eine Email bekommen, dass eine neue Nachricht im BundID Postfach ist. Immerhin kein Link in der E-Mail, das machen nur Phisher. Im Account dann eine Nachricht aus April über Datenschutz. Genau mein Humor. Wobei das Postfach schon äußerst grottig ist… 2025 sowas so mies zu implementieren braucht schon Absicht…

    • Dachte schon, ich wäre der Einzige gewesen 🙂 Dabei ist mir wieder aufgefallen, dass ich die habe, bisher aber genau 1x brauchte. Einfach schade. 🙁

    • Da kommen Erinnerungsvibes an DE-Mail hoch….

    • Hier ähnlich. Benachrichtigung über eine „neue“ Nachricht im BundID Postfach gestern erhalten. Die „neue“ Nachricht war schon über einen Monat alt und war lediglich die Bestätigung, dass das BundID-Konto erfolgreich erstellt wurde.

      Noch besser war vor ein paar Wochen nur der Brief, der den Eingang eines digital abgegebenen Antrags vor über vier Wochen bestätigte.

  5. Meine Daten müssen mir schon gänzlich Scheißegal sein, wenn ich sowas nutze.

    • Wieso? Nichts spricht dafür, dass irgendwas daran unsicher ist. Nur halt nicht komfortabel.

      • Ja, sicher. Super sicher, wie die digitale Patientenakte. Du lebst noch nicht lange in Deutschland, ne?

        • BundID ist lediglich eine digitale Identität plus einfaches Postfachsystem für Benachrichtigungen. Da geht es nicht um besonders Schützenswerte Daten wie Gesundheitsdaten, überhaupt ist das alles ausgelagert an den eigentlichen Service, für den BundID nur den Login übernimmt. Und bei der Patientenakte geht es um ganz andere Baustellen. Insofern hast Du wohl eher keine Ahnung.

  6. BundID, DeutschlandID, BayernID, eID…
    wie viel IDs noch? Alles was mich interessiert ist die Verifizierung über eID (via POSTIDENT) und fertig.

    Der Rest interessiert mich nicht und will ich auch nicht nutzen – bringt mir auch effektiv nichts. Genauso wenig wie die geplante Einführung eines digitalen Wallets. (Sehe keine Lösung für ein mutmaßliches Problem darin.)

    • VW IDx als Modell 😉

    • Du meinst, man bräuchte als Erstes erst mal eine permanente zentrale ID, die einem am Besten noch ab Geburt zugewiesen wird? Sowas wie die Steuernummer….

      Und jetzt bitte nicht mit Datenschutz argumentieren! Neben der ID liegen ja bei jedem Dienst weitere Merkmale vor, mit einer sehr hohen Schnittmenge. Das im Bedarfsfall zu matchen ist technisch kein Hexenwerk und bekommt jeder IT-Student hin. Zukünftig macht das die KI (Palantir) wahrscheinlich sogar ganz alleine und auch noch ungefragt.

      • Was ich sagen will: Das alles sind „useless cases“. Man verifiziert sich via dem Perso und fertig, da braucht es keine 500 ID-Apps und Anwendungen.

        Zum Thema ID-Nummer: Man bekommt ja eh die SteuerID ab Geburt zugeteilt, die lebenslang gültig ist. Wieso verwendet man die nicht für alles weitere: Rentenversicherung, Krankenversicherung etc.? Naja, bis die Regierung das Gebacken bekommt wird es noch ewig dauern. Dann lieber 30 andere Nummern sammeln.

  7. Man könnte es auch anders sehen: Endlich mal ein Dienst, der inaktive Accounts im Sinne der Datensparsamkeit löscht. Ob das bei einer ID sinnvoll ist, die andere Frage. Aber es muss eben auch nicht jeder alle 24 Monate digitale Behördengänge erledigen, selbst wenn alles als Dienst verfügbar wäre.

  8. Kein Wunder, wie oft braucht der Durchschnittsbürger denn schon solche Dienste? Dass man da nach 24 Monaten schon wieder gelöscht wird ist doch ein Witz?!
    Ich beantrage mal einen neuen Ausweis oder was auch immer und brauche dann jahrelange erst mal nichts mehr, wenn ich dann fünf Jahre später wieder was brauche ist der Account weg und ich kann mich wieder neu registrieren.
    Das ist doch Mist (ganz abgesehen natürlich von der komplizierten Anmelde und Registriermethode).

    • Kurz: Buggy by Design.

      Komplett an der Realität vorbei.

    • Wenn richtig gemacht wird und alle Behördendienst digital sind, da macht so ein Dienst Sinn, das eine digitale Plattform habe, mich zu registrieren, authorisieren und ggf. auch eMail von Behören drüber bekomme.
      Aber schon bei Punkt 1 ist ja bei uns Schluss, zig System die nicht mal oder nur schlecht vernetzt sind.

      Vor einiger Zeit hab ich mal ne Reportge über Albanien ( glaube ich wars ) gesehen, da bekommt jeder Bürger bei Geburt eine eindeutige ID, die hat er dann später als QR-Code auf dem Smartphone.
      Und mir dem QR-Code kann der sich überall für alle Dienste ausweissen, egal bei Behörden oder Banken oder wo auch immer.

      Das Problem bei uns ist – und das erlebe ich immer wieder – wir wollen in Deutschland alles super-toll machen, 50 Leuten haben was zu sagen bei einem Projekt und wollen ihre Anforderungen einfliessen lassen. Und am Ende kommt noch der Datenschutz und bläht das ganze noch 3mal mehr auf.
      So kannst jede noch so tolle Anwendung kaputt optimieren und genau das passiert hier bei uns ständig bei jedem IT-Projekt was der Staat ( Bund, Land, Stadt/Kreis ) anfängt.

      • Verstrahlter says:

        Ungarn hat auch eine gemeinschaftliche Lösung geschafft, über die (ähnlich wie ich es mal über irgendein skandinavisches Land in einer Doku sah) man Bürokratie vieler unterschiedlicher Lebensbereiche digital vereinfacht; so ganz nebenbei beinhaltet das auch digitale Dokumente!

        Beim Datenschutz sehe ich das allerdings anders.
        Er ist steht nun mal bereits fest und sollte die Basis bilden, statt jedes mal mutwillig ignoriert zu werden.
        Genau wie Konzerne tricksen Regierungen aber lieber rum, nur um später sinnlos zu diskutieren … man hätte damit ja überhaupt nicht rechnen können; und (ein wenig ehrlicher) möchte es eigentlich auch zu gar keiner Zeit …

        Ich will den anderen Lösungen nicht pauschal unterstellen, sie hätten nur das Wohl der Bürger im Sinn.

        Sollte es aber hierzulande jemals etwas vergleichbar mächtig Verknüpftes geben, wird der Hauptzweck eher sein ´große Brüder´ oder Andere, die das absolut nichts angeht, mit den gesammelten Informationen zu versorgen. (hatten bzw. haben wir ja bei Airlinekundschaft und sogar ´versehentlich´ inländischen Politikern).
        Welche Informationen sich aus einem Datenpool extrahieren lassen sieht man ja nicht erst seit LLM oder Akinator.

    • Man könnte neben neuem Personalausweis/Reisepass alle paar Jahre beispielsweise Anwohnerparkausweis (oft zweijährlich), Steuererklärung (jährlich), Baugenehmigung, Hundesteuer usw. damit beantragen bzw. einreichen – wenn es denn möglich wäre. Leider gibt es dafür andere (z. B. lokale) ID-Systeme, und das isr das Problem.

  9. BundID….. Verrückt. Da fällt mir ein ich habe mich vor 2-3 Jahren da mal angemeldet weil ich die Digitalisierung begrüße und hatte bisher anscheinend keinen Nutzen für diese ID. 😀

  10. Hä? Wie oft braucht man das denn? Ich habe es bislang genau einmal gebraucht und es steht nicht an, dass ich es zeitnah wieder verwende… also ist mein Konto dann auch bald weg?

  11. Warum findet standardmäßig kein Abgleich mit den Standes Ämtern Statt, ob Personen verstorben sind. So können Karteileichen recht zügig gelöscht werden und können im Anschluss auch nicht von Angehörigen missbraucht werden.

    Wenn Benachrichtigung so zügig sind, wie gestern, werden die Benachrichtigungen, dass die Accounts gelöscht werden wohl für die gelöschten Accounts erst Weihnachten verschickt.
    Schon traurig, dass so einen zentralen Dienst so schlecht hewarten und implementiert wird.

    • Weil Behörden aufgrund der geschichtlichen Vergangenheit relativ dezentral strukturiert sind. BundID hat auch nichts mit dem Melderegister zu tun. Und hat mit dem Artikelthema wenig zu tun.

  12. Hans Günther says:

    Muss für meine Arbeit jährlich ein Führungszeugnis einreichen.
    Das konnte ich doch letztens tatsächlich über die Bund ID ordern.
    Aber es war schon ein ganz schöner Krampf!

  13. Wurde vor einiger Zeit auch kontaktiert, dass meine gelöscht wird. Hab die eben auch nur damals für den Studentenbonus benötigt und danach nie wieder

  14. Sven Ortmann says:

    Finde ich prinzipiell gut, wird leider zu wenig unterstützt, zu viel geht noch über dieses nervige Videogedöhns.
    Einfach Ausweis ans Handy und fertig, das ist schon super.

  15. Bei Software und Internet allgemein hat man die Illusion von Funktion und Sicherheit vollständig aufgegeben.
    Ebenso wie grundsätzlich einfachste Programmierfehler in jeder(!) Software völlig normal und akzeptiert(!) sind, besteht nicht einmal die Hoffnung man könnte sicher sein und jene die in den Bereich kommen, müssen unvorstellbares vollbringen.
    Eine Lösung ist ausgeschlossen und kann es nie geben, da bereits die Grundlagen auf völlig verbuggten und unnachvollziehbaren Uralt-Fehlern akzeptiert wurden und es keinen „Anfang“ zum Ansetzen gibt.
    „KI“ ist nun die Hochform davon, hier versteht nicht einmal wer und will es auch nicht, was da überhaupt tatsächlich passiert. Dabei ist das noch gar nicht so schwer, nur müsste man dann einsehen, dass der Hype eine Blase ist und „KI“ eine völlig falsche Bezeichnung, denn keine Intelligenz ohne Denken, in Form von logischen Schlussfolgerungen. Es ist nur Wahrscheinlichkeit. Und Wahrscheinlichkeit hat nichts mit Wahrheit oder Intelligenz zu tun, wenn es auch mal wahr sein kann.
    Das ist die Welt in der wir leben und viele sich sogar für feiern. Schein statt sein.

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