BundID: eServices der Bundesagentur für Arbeit lassen sich nutzen
Seit dem heutigen 22. Juli 2024 können Bürger die digitalen eServices der Bundesagentur für Arbeit mit der BundID nutzen. Dies gilt für Leistungen der Bundesagentur für Arbeit, der Agenturen für Arbeit, der Jobcenter und der Familienkassen. Anträge lassen sich mit der BundID schnell und einfach einreichen, so die Meldung es Bundes. Die BundID ermöglicht das automatische Ausfüllen von Online-Anträgen mit persönlichen Daten, was Zeit spart und Fehler vermeidet. Bürger bestimmen selbst, wann ihre Daten weitergegeben werden. Mit der BundID können verschiedene digitale Verwaltungsleistungen genutzt werden und der Empfang von Bescheiden und Nachweisen wird durch das elektronische Postfach erleichtert. Seit 2019 bietet das Bundesministerium des Innern und für Heimat die BundID als zentrales Nutzerkonto für die digitale Verwaltung an. Mehr als 1200 Onlinedienste und Portale sind bereits damit verbunden.
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Wir wollen für Bürgerinnen und Bürger das Leben leichter und digitaler machen. Die BundID als zentrales Nutzerkonto ist ein Riesenschritt voran, beendet die Zettelwirtschaft in vielen Bereichen und erspart viele unterschiedliche Registrierungen und Anträge. Ich freue mich sehr, dass die BundID nun auch für die Leistungen der Bundesagentur für Arbeit genutzt werden kann. Der Zugang zu digitalen Leistungen wird dadurch sicher, schnell und einfach möglich.“
Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil: „Die Bundesagentur für Arbeit hat bereits erfolgreich die digitale Antragstellung von Leistungen etabliert und baut diese weiter aus. Dank der Anbindung an die BundID ist nun auch die digitale Authentifizierung mit dem elektronischen Personalausweis sicher und einfach möglich. Das ist ein wichtiger Schritt weiter hin zu einer modernen und bürgerfreundlichen Verwaltung.“
Vorstandsvorsitzende Bundesagentur für Arbeit Andrea Nahles: „Künftig können sich Bürgerinnen und Bürger zusätzlich mit der BundID bei der Bundesagentur für Arbeit identifizieren um unsere digitalen Services und Dienstleistungen sicher und einfach zu nutzen. Das ist ein wichtiger Schritt um die digitale Transformation der Verwaltung in Deutschland zu unterstützen und die BundID als zentrales Instrument zur Identifizierung für alle Online-Anträge weiter auszubauen.“
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„Bürger bestimmen selbst, wann ihre Daten weitergegeben werden.“
na klar…
Ist wie mit den Cookie Bannern, „Friss oder Stirb“. Da die meisten eh nur auf „Akzeptierten“ klicken, ist das die Legitimation, den Unternehmen alle Daten legal zugänglich zu machen
Ich finde es schon faszinierend: Auf der einen Seite meckern hier wirklich viele Leute rum, dass Deutschland ja ach so rückständig ist, nichts digital geht und Behörden noch Papierakten haben (was so auch nicht mehr stimmt) und sich nichts ändert. Obwohl man das doch alles so schön digital machen kann.
Auf der anderen Seite meckern hier dieselben Leute, wenn ein Identifikationsverfahren für Bürger über die BundID geschaffen wird, die Vorgänge rechtssicher macht und vereinfacht. Dann würden ja die Daten sofort vom teuflischen Bund und den verbündeten Firmen ausgebeutet, genutzt und jeder in Grund und Boden überwacht, verwerten und was weiß ich.
Da stelle ich mir schon die Frage: Was wollt ihr eigentlich? Behördengänge per unsicherer, nicht verifizierter und absolut nicht fälschungssicherer E-Mail oder WhatsApp? Irgendwo muss ja mal eine Identifikation laufen. Was ich mich darüber hinaus auch noch frage: Haben die Menschen etwa in Litauen oder Estland, wo nur noch digital mit dem Ausweis gearbeitet wird, auch so gemeckert?
Sehe ich auch so. Ist doch eine gute Nachricht, dass mit der BundID mehr geht.
Es ist ein schwachsinniger zusätzlicher Account, der verwaltet werden will. Man kann sich bereits ohne Probleme fast überall mit dem Ausweis anmelden und dort seine Email hinterlegen…