Bundesklinikatlas: Die Zukunft ist offen

Dienste sind bei uns immer wieder mal ein Thema, logischerweise auch die für uns Bürger in Deutschland. 2024 hatten wir ein paar Mal über den Bundesklinikatlas berichtet. Logo, das Portal soll Insights in deutsche Kliniken geben, das Krankenhaustransparenzgesetz (KHTG) machte es möglich. Nun machen sich gar Berichte über eine Abschaltung, bzw. Verschmelzung breit. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) signalisierte die Bereitschaft, das Portal mit dem Deutschen Krankenhausverzeichnis der DKG zusammenzuführen.
Der von Ex-Minister Lauterbach initiierte Bundesklinikatlas steht seit seiner Einführung in der Kritik. Die Plattform verursacht nach Schätzungen aus gesundheitspolitischen Kreisen Kosten von etwa einer Million Euro. Das DKG-Portal hingegen kommt mit rund 100.000 Euro aus und verzeichnet höhere Nutzerzahlen. DKG-Vorstandschef Gerald Gaß nutzte laut Bericht die Gelegenheit und unterbreitete Warken das Angebot, die Funktionen des Bundesklinikatlas in das bestehende Krankenhausverzeichnis zu integrieren. Die Ministerin zeigte sich offen für diese Lösung und betonte die Notwendigkeit, Doppelstrukturen zu vermeiden. Mal schauen, wie es da weitergeht.
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Ich frage mich bei diesen Projekten immer, wie einfache Datenbanken oder sonstige Angebote im Sinne von Staatliche App/Website solch immense Kosten verursachen können…
Irgendwer muss ja die Daten auch eintippen. Das ist personalintensiv. 😉
Und außerdem muss das Ganze ja irgendwo gehostet sein, da muss, wegen Datenschutz und so, bestimmt ein Hochsicherheitsrechenzentrum herhalten.
Mal Scherz beiseite. Für 3,50€ im Monat bekommst du das bestimmt auch nicht hin. So ein paar gewisse Dinge müssen die schon beachten.
Einführungskosten mal außen vor.
Das Ding wird ja nicht täglich Millionen von Nutzern haben.
Was kostet denn da eine Millionen € für den Betrieb einer Datenbank, die im Web verfügbar ist?
Wir haben im Unternehmen ein Shopsystem, das ohne Probleme bis zu 5.000 Besucher am Tag verarbeiten kann und das kostet monatlich 250€.
Wie viele Besucher hat das Ding denn jeden Tag?
Mehr als 100k werden das doch gar nicht sein.
Das DKG hat mehr Besucher und nur ein zehntel der Kosten.
Das eingeben machst du für jede Klinik einmal. Die Kosten sinken, je länger die Datenbank läuft.
Für mich zeigt das Mal wieder, das CDU aufgrund der Schulden kosten an den falschen Stellen einsparen will.
Große Einsparungen denke ich nicht, das es die geben wird.
Kleinvieh macht auch Mist. Doppelstrukturen abschalten / in andere Systeme migrieren macht schon Sinn (vor allem, wenn diese System schon existieren).
Frag die Frösche, ob Du den Sumpf trockenlegen kannst…Die Neutralität der DKG bezüglich der Qualität in den Kliniken darf man wohl in Frage stellen. Anscheinend funktioniert die Lobbyarbeit der Kliniken bei der CDU aber gut. Schade für die Patienten…